Zur Standard-Einrichtung in einem Wohnwagen gehören heutzutage ein ausreichend komfortables Bad sowie eine mindestens funktionale Küche. Je nach Größe des Caravans gibt es auch in diesen Bereichen verschiedene Optionen und Grundrisse zur Auswahl. Freeontour stellt die häufigsten Lösungen in Sachen Küche und Bad im Wohnwagen vor.
Das Bad im Wohnwagen - das sind die drei häufigsten Vertreter
Im Caravan wird der Sanitärbereich im Fachjargon meist als Nasszelle bezeichnet. In der Regel bietet diese eine Toilette, ein Waschbecken sowie eine Duschkabine. Letztere fällt je nach der Dimension des Wohnwagens beziehungsweise des Grundrisses sowie dem Badkonzept unterschiedlich groß aus. Grundsätzlich unterscheidet man drei Arten von Badkonzepten:
1. Das kompakte Seitenbad, in dem WC, Waschbecken und Dusche an einem Ort vereint sind.
2. Ein Bad in der Breite des Wohnwagenaufbaus, das großzügige Platzverhältnisse mit einer Toilette, einem Waschtisch und einer separaten Duschkabine bietet. Es findet sich meist quer im Heck oder als Raumbad in der Mitte des Caravans. Im Fall eines Raumbads sind Wasch- und WC-Bereich durch den Mittelgang von der Dusche getrennt. Beide Bereiche lassen sich aber durch Türen nach vorne und hinten abschotten und damit zu einer Einheit mit viel Bewegungsfreiheit verbinden.
3. In Kombination mit einem französischen Bett gibt es auch Sanitärbereiche im Caravan, die in der Längsachse angeordnet werden. Das Standardlayout ist dabei ein offener Waschbereich gleich im Eingang, dem sich eine Duschkabine sowie ein kleines Abteil mit einer Festbanktoilette anschließen.
Die Küche im Wohnwagen - Küchenzeile oder L-Form
Wer auch im Campingurlaub auf seine Leibspeisen nicht verzichten oder sich gerade in der Freizeit als Maître-de-Cuisine austoben mag, will auf eine gut ausgestattete Küche im Wohnwagen nicht verzichten. Von den Zelt-/Falt- und Teardrop-Mini-Caravans mal abgesehen, bieten alle Wohnwagen eine solche auch an. Die Größe und Anordnung wird von der Dimension des Aufbaus bestimmt. Grundsätzlich unterscheidet man hier zwischen Küchenzeilen in gerader Form oder Küchenblocks in L-Form. Sie sind je nach Grundriss häufig an einer Seitenwand oder im Heck sowie in seltenen Fällen auch im Bugbereich installiert.
Als Standardelemente sind in der Arbeitsplatte ein Gasherd mit – je nach Wohnwagengröße – zwei, drei oder vier Kochstellen sowie eine Spüle eingelassen. Bei kleineren Wohnwagenmodellen werden diese oft in einer Edelstahleinheit zusammengefasst, bei größeren Grundrissen können diese Elemente auch getrennt angeordnet werden. Je nach Grundriss und Design des Caravans wird der Kühlschrank im Küchenblock integriert oder separat in einem Möbelmodul eingebaut.
Die Kapazität von Kühlschränken im Wohnwagen variiert von rund 70 Litern in den kleinen Caravans bis zu etwa 175 Litern in den großen Familien-Wohnwagen. In puncto Kühlschrank-Technik kommen in der Regel Absorber-Modelle zum Einsatz, deren Vorteil in der variablen Betriebsart liegt: Wohnwagen mit eigener Bordbatterie können so den Kühlschrank auch unterwegs mit 12 Volt betreiben, beim Anschluss an Landstrom mit 230 Volt und auf Wunsch auch mit Gas. Kompakte, mobile Kompressor-Kühlschränke und -boxen werden eher in den Falt- und Zeltcaravans verwendet.
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