Unfortunately, we don't support your browser (Internet Explorer) anymore, some functionalities could not work. Click here to get information on how to upgrade your browser.
Route durch das Elsass
Ostern hatten wir 5 Tage für ein verlängertes Wochenende zur Verfügung. Also suchen wir ein nicht allzu weit entferntes Ziel, das (hoffentlich) nicht zu überlaufen ist. Das Elsass. Aber nicht aufs Geratewohl. Wir haben uns für eine Kombination der verschiedenen Routen durch das Elsass entschieden und mit FREEONTOUR eine Rundtour geplant. Einiges mussten wir im Verlauf der Fahrt streichen, anderes war nicht oder nur schwer erreichbar, da ein Pass in den Vogesen noch gesperrt war. Dennoch – wir hatten 5 wunderschöne abwechslungsreiche Tage und freuen uns bereits auf unseren nächsten Besuch im Elsass. Denn es gibt noch so viel zu entdecken. Als Film könnt ihr unsere Reise auch auf YOUTUBE verfolgen unter youtube.com/nanuqwomoblog Schreibt uns in die Kommentare, wenn ihr unsere ursprüngliche Routenplanung haben möchtet, die bisher an dieser Stelle stand. Wir haben sie als PDF gedruckt und können sie euch gerne schicken.

Reisebericht
Um dem Berufsverkehr im Rhein-Main-Gebiet zu umgehen sind wir bereits am Vorabend losgefahren und haben, wieder einmal, auf dem Wohnmobilstellplatz in Mannheim Neuostheim Station gemacht. Der Stellplatz, der V/E und großzügig bemessene Stellflächen bietet, liegt verkehrsmäßig günstig für einen Zwischenstopp, eignet sich aber auch sehr gut als Basis für einen Besuch Mannheims. Allerdings ist er, auch wegen des nahen Flughafens, nicht ganz leise. Und der Strom ist hier, mit 1 €/KWh, u.E. etwas teuer.
Um dem Berufsverkehr im Rhein-Main-Gebiet zu umgehen sind wir bereits am Vorabend losgefahren und haben, wieder einmal, auf dem Wohnmobilstellplatz in Mannheim Neuostheim Station gemacht. Der Stellplatz, der V/E und großzügig bemessene Stellflächen bietet, liegt verkehrsmäßig günstig für einen Zwischenstopp, eignet sich aber auch sehr gut als Basis für einen Besuch Mannheims. Allerdings ist er, auch wegen des nahen Flughafens, nicht ganz leise. Und der Strom ist hier, mit 1 €/KWh, u.E. etwas teuer.
Der Stellplatz war, als wir ankamen, komplett belegt. Wir mussten daher umplanen und haben uns für den zweiten Stellplatz auf einem Parkplatz entschiedenen. Zum Glück können wir eine Zeit lang ohne Service auskommen...
Der Stellplatz war, als wir ankamen, komplett belegt. Wir mussten daher umplanen und haben uns für den zweiten Stellplatz auf einem Parkplatz entschiedenen. Zum Glück können wir eine Zeit lang ohne Service auskommen...
Wenn man sich die Satellitenbilder von Google anschaut, scheint es den Wohnmobilstellplatz noch nicht allzu lange zu geben. Dort ist er (04/2019) noch eine Brachfläche. Mittlerweile ist der Platz asphaltiert, Stellplätze sind eingezeichnet und ein Parkautomat ist auch dort. Hier kann man, und das finden wir richtig gut, auch stundenweise stehen. So haben wir für den Nachmittag bis zum nächste Morgen nur 4,80 € bezahlt. Allerdings gibt es keinen Service. Aber für ein/zwei Nächte ist das völlig ok.


Wenn man sich die Satellitenbilder von Google anschaut, scheint es den Wohnmobilstellplatz noch nicht allzu lange zu geben. Dort ist er (04/2019) noch eine Brachfläche. Mittlerweile ist der Platz asphaltiert, Stellplätze sind eingezeichnet und ein Parkautomat ist auch dort. Hier kann man, und das finden wir richtig gut, auch stundenweise stehen. So haben wir für den Nachmittag bis zum nächste Morgen nur 4,80 € bezahlt. Allerdings gibt es keinen Service. Aber für ein/zwei Nächte ist das völlig ok.
Von unserem Stellplatz aus waren wir in gut 5 Minuten zu Fuß mitten in Colmar. Wie immer haben wir zuerst die Touristeninformation aufgesucht (gut ausgeschildert) und uns einen Stadtplan besorgt (kostenlos). Dann ging es direkt in die Altstadt, die kleinen Gassen und zu den Fachwerkhäusern. Es gibt einige Museen die man sich anschauen kann, aber wir sind nicht so die großen Museumsbesucher; da muss uns ein Thema schon sehr interessieren. Aber die Häuser, Kirchen und Läden haben genug zu bieten. Als wir dort waren war gerade Frühlingsmarkt; an der gleichen Stelle ist auch der Weihnachtsmarkt, den wir ebenfalls sehr empfehlen können. Weiter ging es zur Markthalle (Markthallen schauen wir uns immer gerne an), die an Wochentagen bis 18:00 Uhr geöffnet hat. Daran schließt sich direkt das Gerberviertel an und das Petit Venice, das kleine Venedig. Hier kann man auch mit einem der Fischerkähne eine kleine Fahrt auf dem Fluss Lauch buchen.
Zurück ging es dann vorbei an der alten Polizeiwache und dem ehemaligen Nussmarkt.















Von unserem Stellplatz aus waren wir in gut 5 Minuten zu Fuß mitten in Colmar. Wie immer haben wir zuerst die Touristeninformation aufgesucht (gut ausgeschildert) und uns einen Stadtplan besorgt (kostenlos). Dann ging es direkt in die Altstadt, die kleinen Gassen und zu den Fachwerkhäusern. Es gibt einige Museen die man sich anschauen kann, aber wir sind nicht so die großen Museumsbesucher; da muss uns ein Thema schon sehr interessieren. Aber die Häuser, Kirchen und Läden haben genug zu bieten. Als wir dort waren war gerade Frühlingsmarkt; an der gleichen Stelle ist auch der Weihnachtsmarkt, den wir ebenfalls sehr empfehlen können. Weiter ging es zur Markthalle (Markthallen schauen wir uns immer gerne an), die an Wochentagen bis 18:00 Uhr geöffnet hat. Daran schließt sich direkt das Gerberviertel an und das Petit Venice, das kleine Venedig. Hier kann man auch mit einem der Fischerkähne eine kleine Fahrt auf dem Fluss Lauch buchen.
Zurück ging es dann vorbei an der alten Polizeiwache und dem ehemaligen Nussmarkt.
Eguisheim ist ein kleines Städtchen mit einem schönen alten Kern. Aber nicht reich bestückt mit Stellplätzen. 4 kostenlose Stellplätze bietet das Weingut Antoine Stoffel. Strom kostet pauschal 5 €/Tag, die (kostenlose) Weinprobe ist "obligatorisch". Die Eigentümer sind nett, der Wein ist wirklich gut und bis in die Altstadt sind es auch nur ein paar Minuten. V/E ist vorhanden, wobei das mit der Abwasserentsorgung etwas schwierig ist...




Eguisheim ist ein kleines Städtchen mit einem schönen alten Kern. Aber nicht reich bestückt mit Stellplätzen. 4 kostenlose Stellplätze bietet das Weingut Antoine Stoffel. Strom kostet pauschal 5 €/Tag, die (kostenlose) Weinprobe ist "obligatorisch". Die Eigentümer sind nett, der Wein ist wirklich gut und bis in die Altstadt sind es auch nur ein paar Minuten. V/E ist vorhanden, wobei das mit der Abwasserentsorgung etwas schwierig ist...
Eguisheim ist das typische Beispiel für die Elsässische Weinstraße schlechthin. Weingüter, Weinstuben, buntes Fachwerk, Brunnen, ein Schloss – eine Stadt wie aus dem Bilderbuch. Drei ovale Straßen folgen dem Verlauf der ehemaligen Stadtmauern. So kann man Eguisheim umrunden und kommt immer an seinen Ausgangspunkt zurück. Die Rue Rempart ist dabei die schönste der Straßen. Im Chateau wurde 1002 Bruno von Eguisheim geboren, der spätere Papst Leo IX.
Wir waren von Eguisheim fasziniert und hätten noch einige Stunden dort verbringen können.















Eguisheim ist das typische Beispiel für die Elsässische Weinstraße schlechthin. Weingüter, Weinstuben, buntes Fachwerk, Brunnen, ein Schloss – eine Stadt wie aus dem Bilderbuch. Drei ovale Straßen folgen dem Verlauf der ehemaligen Stadtmauern. So kann man Eguisheim umrunden und kommt immer an seinen Ausgangspunkt zurück. Die Rue Rempart ist dabei die schönste der Straßen. Im Chateau wurde 1002 Bruno von Eguisheim geboren, der spätere Papst Leo IX.
Wir waren von Eguisheim fasziniert und hätten noch einige Stunden dort verbringen können.
Den Hartmannswillerkopf haben wir "links liegen lassen". Nicht aus mangelnder Pietät den abertausenden Opfern des ersten Weltkriegs gegenüber sondern weil wir nach Verdun und den Schlachtfeldern der Normandie bereits fast zu viel über das unfassbare grenzenlose Elend erfahren haben.
So sind wir direkt zum höchsten Berg der Vogesen, dem Grand Ballon. 1.424 Meter ist er hoch. Man kann mit dem Auto bis fast zum Gipfel fahren. Wir sind etwas weiter unten auf einem Parkplatz stehen geblieben und gut 45 Minuten zum Gipfel gewandert. Die Aussicht über die Täler der Vogesen ist schon auf dem Weg grandios.




Den Hartmannswillerkopf haben wir "links liegen lassen". Nicht aus mangelnder Pietät den abertausenden Opfern des ersten Weltkriegs gegenüber sondern weil wir nach Verdun und den Schlachtfeldern der Normandie bereits fast zu viel über das unfassbare grenzenlose Elend erfahren haben.
So sind wir direkt zum höchsten Berg der Vogesen, dem Grand Ballon. 1.424 Meter ist er hoch. Man kann mit dem Auto bis fast zum Gipfel fahren. Wir sind etwas weiter unten auf einem Parkplatz stehen geblieben und gut 45 Minuten zum Gipfel gewandert. Die Aussicht über die Täler der Vogesen ist schon auf dem Weg grandios.
Hier sind wir eher durch Zufall gelandet, haben es aber nicht eine Minute bereut. Wir haben einen Stellplatz gesucht für die Nacht. In der Gegend, in der wir unterwegs waren, gab es nicht allzuviel Auswahl. Da kam uns der kostenlose Stellplatz auf dem Besucherparkplatz eines ehemaligen und im 30-jährigen Krieg weitestgehend zerstörten Klosters, ganz gelegen. Eigentlich wollten wir die im Reiseführer beschriebenen Reste der Klosterkirche auslassen. Was hätten wir verpasst!
Als wir fast am Parkplatz waren sahen wir die imposanten, riesigen Doppeltürme, wie ich sie so bisher nur von Maria Laach kannte. Und wir haben im Schatten dieser Türme gestanden. Der Besuch der "Rest-Kirche", des Querschiffs und des Chorraums, sowie der Wallfahrtskapelle oben auf dem Hügel haben sich absolut gelohnt und mit der Drohne gab es noch wundervolle Ansichten oberdrauf.
Wir werden, wenn wir wieder in der Gegend sind, auf jeden Fall wieder dort übernachten.












Hier sind wir eher durch Zufall gelandet, haben es aber nicht eine Minute bereut. Wir haben einen Stellplatz gesucht für die Nacht. In der Gegend, in der wir unterwegs waren, gab es nicht allzuviel Auswahl. Da kam uns der kostenlose Stellplatz auf dem Besucherparkplatz eines ehemaligen und im 30-jährigen Krieg weitestgehend zerstörten Klosters, ganz gelegen. Eigentlich wollten wir die im Reiseführer beschriebenen Reste der Klosterkirche auslassen. Was hätten wir verpasst!
Als wir fast am Parkplatz waren sahen wir die imposanten, riesigen Doppeltürme, wie ich sie so bisher nur von Maria Laach kannte. Und wir haben im Schatten dieser Türme gestanden. Der Besuch der "Rest-Kirche", des Querschiffs und des Chorraums, sowie der Wallfahrtskapelle oben auf dem Hügel haben sich absolut gelohnt und mit der Drohne gab es noch wundervolle Ansichten oberdrauf.
Wir werden, wenn wir wieder in der Gegend sind, auf jeden Fall wieder dort übernachten.
Eigentlich sollte es heute zum Lac Blanc und zum Lac Noir gehen, wandern und vielleicht an einem von beiden Seen übernachten. Aber die Natur und das Straßenbauamt haben uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Nachdem wir fast dort waren standen wir plötzlich vor einer Straßensperre – es waren halt doch noch nicht alle Pässe wieder geöffnet. Also einen Umweg fahren (der fast so lang war wie die bisherige Strecke). Bis eben zu einer erneuten Straßensperrung wegen Straßenbauarbeiten. Nächster Umweg.
Als wir dann endlich am frühen Nachmittag an den Seen ankamen, waren die Parkplätze natürlich bereits komplett überfüllt. Uns blieb daher nur weiter fahren.
Eigentlich sollte es heute zum Lac Blanc und zum Lac Noir gehen, wandern und vielleicht an einem von beiden Seen übernachten. Aber die Natur und das Straßenbauamt haben uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Nachdem wir fast dort waren standen wir plötzlich vor einer Straßensperre – es waren halt doch noch nicht alle Pässe wieder geöffnet. Also einen Umweg fahren (der fast so lang war wie die bisherige Strecke). Bis eben zu einer erneuten Straßensperrung wegen Straßenbauarbeiten. Nächster Umweg.
Als wir dann endlich am frühen Nachmittag an den Seen ankamen, waren die Parkplätze natürlich bereits komplett überfüllt. Uns blieb daher nur weiter fahren.
Wir haben frustriert unsere Fahrt durch die Vogesen beendet und sind zurück auf die Elsässische Weinstraße gefahren, nach Riquewihr. Laut Reiseführer eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Wie sagt ein Sprichwort: "Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters". Es gibt bestimmt viele, die die Drosselgasse in Rüdesheim schön finden. Wir mögen Disneyland. Und Riquewihr erschien uns als Mischung aus beidem. Ein Weinlokal und Souvenirshop neben dem anderen und quietschbunt gestrichene Fachwerkfassaden. Und voll. Aber es war ja auch Ostersonntag. Das hätte uns klar sein müssen.
Wir haben Riquewihr gesehen und für uns reicht das.







Wir haben frustriert unsere Fahrt durch die Vogesen beendet und sind zurück auf die Elsässische Weinstraße gefahren, nach Riquewihr. Laut Reiseführer eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Wie sagt ein Sprichwort: "Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters". Es gibt bestimmt viele, die die Drosselgasse in Rüdesheim schön finden. Wir mögen Disneyland. Und Riquewihr erschien uns als Mischung aus beidem. Ein Weinlokal und Souvenirshop neben dem anderen und quietschbunt gestrichene Fachwerkfassaden. Und voll. Aber es war ja auch Ostersonntag. Das hätte uns klar sein müssen.
Wir haben Riquewihr gesehen und für uns reicht das.
Der Stellplatz für 5 Mobile war, als wir ankamen, natürlich voll. Aber, wer in dem Ort übernachten möchte, findet noch ausreichend Stellmöglichkeiten am Anfang der Straße vor und gegenüber vom Kindergarten. Dort passen ungefähr noch 10-12 Mobile hin. Und ganz legal.


Der Stellplatz für 5 Mobile war, als wir ankamen, natürlich voll. Aber, wer in dem Ort übernachten möchte, findet noch ausreichend Stellmöglichkeiten am Anfang der Straße vor und gegenüber vom Kindergarten. Dort passen ungefähr noch 10-12 Mobile hin. Und ganz legal.
Die Hochkönigsburg war, während der Herrschaft Deutschlands über das Elsass, ein Geschenk an Kaiser Wilhelm II., der die Burgruine wieder aufbauen und rekonstruieren ließ. Das dabei nach historischem Verständnis nicht alles den (angenommenen) Gegebenheiten vor Ort entsprach, tut dem Erlebnis keinen Abbruch. Wir haben zu zweit mit Audioguides 27 € Eintritt bezahlt, die sich für uns gelohnt haben. Von der Burg aus hat man übrigens eine wunderbare Aussicht auf die Vogesen und das Weingebiet.
Man sollte übrigens früh genug an der Burg ankommen, um noch einen Parkplatz für's Womo auf der Zufahrtsstraße zur Burg zu ergattern. Als wir gingen, war alles zugeparkt.















Die Hochkönigsburg war, während der Herrschaft Deutschlands über das Elsass, ein Geschenk an Kaiser Wilhelm II., der die Burgruine wieder aufbauen und rekonstruieren ließ. Das dabei nach historischem Verständnis nicht alles den (angenommenen) Gegebenheiten vor Ort entsprach, tut dem Erlebnis keinen Abbruch. Wir haben zu zweit mit Audioguides 27 € Eintritt bezahlt, die sich für uns gelohnt haben. Von der Burg aus hat man übrigens eine wunderbare Aussicht auf die Vogesen und das Weingebiet.
Man sollte übrigens früh genug an der Burg ankommen, um noch einen Parkplatz für's Womo auf der Zufahrtsstraße zur Burg zu ergattern. Als wir gingen, war alles zugeparkt.
Unser Abstecher ins Elsass ist mit der Rückfahrt leider zu Ende. Wir wissen aber genau: Wir waren nicht das letzte mal im Elsass.
Unser Abstecher ins Elsass ist mit der Rückfahrt leider zu Ende. Wir wissen aber genau: Wir waren nicht das letzte mal im Elsass.
Route
Neuestes zuerst- 50.1109 8.6821
- 50° 6' 39.3" N 8° 40' 55.7" E
- 49.4751 8.5253
- 49° 28' 30.5" N 8° 31' 31.2" E
- 48.0806 7.3747
- 48° 4' 50" N 7° 22' 29" E
- 48.0837 7.3553
- 48° 5' 1.3" N 7° 21' 19" E
- 48.0794 7.3585
- 48° 4' 45.7" N 7° 21' 30.6" E
- 48.047 7.307
- 48° 2' 49.2" N 7° 18' 25.1" E
- 48.0433 7.3065
- 48° 2' 35.8" N 7° 18' 23.5" E
- 47.901 7.0982
- 47° 54' 3.6" N 7° 5' 53.6" E
- 47.9233 7.1579
- 47° 55' 23.9" N 7° 9' 28.5" E
- 48.1261 7.0902
- 48° 7' 33.8" N 7° 5' 24.8" E
- 48.1132 7.0961
- 48° 6' 47.6" N 7° 5' 45.8" E
- 48.1662 7.2998
- 48° 9' 58.2" N 7° 17' 59.4" E
- 48.2744 7.3978
- 48° 16' 28" N 7° 23' 52" E
- 48.2495 7.3445
- 48° 14' 58.1" N 7° 20' 40.1" E
- 49.0889 7.6489
- 49° 5' 20.2" N 7° 38' 55.9" E
- 50.1109 8.6821
- 50° 6' 39.3" N 8° 40' 55.7" E
Reisebericht
Um dem Berufsverkehr im Rhein-Main-Gebiet zu umgehen sind wir bereits am Vorabend losgefahren und haben, wieder einmal, auf dem Wohnmobilstellplatz in Mannheim Neuostheim Station gemacht. Der Stellplatz, der V/E und großzügig bemessene Stellflächen bietet, liegt verkehrsmäßig günstig für einen Zwischenstopp, eignet sich aber auch sehr gut als Basis für einen Besuch Mannheims. Allerdings ist er, auch wegen des nahen Flughafens, nicht ganz leise. Und der Strom ist hier, mit 1 €/KWh, u.E. etwas teuer.
Um dem Berufsverkehr im Rhein-Main-Gebiet zu umgehen sind wir bereits am Vorabend losgefahren und haben, wieder einmal, auf dem Wohnmobilstellplatz in Mannheim Neuostheim Station gemacht. Der Stellplatz, der V/E und großzügig bemessene Stellflächen bietet, liegt verkehrsmäßig günstig für einen Zwischenstopp, eignet sich aber auch sehr gut als Basis für einen Besuch Mannheims. Allerdings ist er, auch wegen des nahen Flughafens, nicht ganz leise. Und der Strom ist hier, mit 1 €/KWh, u.E. etwas teuer.
Der Stellplatz war, als wir ankamen, komplett belegt. Wir mussten daher umplanen und haben uns für den zweiten Stellplatz auf einem Parkplatz entschiedenen. Zum Glück können wir eine Zeit lang ohne Service auskommen...
Der Stellplatz war, als wir ankamen, komplett belegt. Wir mussten daher umplanen und haben uns für den zweiten Stellplatz auf einem Parkplatz entschiedenen. Zum Glück können wir eine Zeit lang ohne Service auskommen...
Wenn man sich die Satellitenbilder von Google anschaut, scheint es den Wohnmobilstellplatz noch nicht allzu lange zu geben. Dort ist er (04/2019) noch eine Brachfläche. Mittlerweile ist der Platz asphaltiert, Stellplätze sind eingezeichnet und ein Parkautomat ist auch dort. Hier kann man, und das finden wir richtig gut, auch stundenweise stehen. So haben wir für den Nachmittag bis zum nächste Morgen nur 4,80 € bezahlt. Allerdings gibt es keinen Service. Aber für ein/zwei Nächte ist das völlig ok.


Wenn man sich die Satellitenbilder von Google anschaut, scheint es den Wohnmobilstellplatz noch nicht allzu lange zu geben. Dort ist er (04/2019) noch eine Brachfläche. Mittlerweile ist der Platz asphaltiert, Stellplätze sind eingezeichnet und ein Parkautomat ist auch dort. Hier kann man, und das finden wir richtig gut, auch stundenweise stehen. So haben wir für den Nachmittag bis zum nächste Morgen nur 4,80 € bezahlt. Allerdings gibt es keinen Service. Aber für ein/zwei Nächte ist das völlig ok.
Von unserem Stellplatz aus waren wir in gut 5 Minuten zu Fuß mitten in Colmar. Wie immer haben wir zuerst die Touristeninformation aufgesucht (gut ausgeschildert) und uns einen Stadtplan besorgt (kostenlos). Dann ging es direkt in die Altstadt, die kleinen Gassen und zu den Fachwerkhäusern. Es gibt einige Museen die man sich anschauen kann, aber wir sind nicht so die großen Museumsbesucher; da muss uns ein Thema schon sehr interessieren. Aber die Häuser, Kirchen und Läden haben genug zu bieten. Als wir dort waren war gerade Frühlingsmarkt; an der gleichen Stelle ist auch der Weihnachtsmarkt, den wir ebenfalls sehr empfehlen können. Weiter ging es zur Markthalle (Markthallen schauen wir uns immer gerne an), die an Wochentagen bis 18:00 Uhr geöffnet hat. Daran schließt sich direkt das Gerberviertel an und das Petit Venice, das kleine Venedig. Hier kann man auch mit einem der Fischerkähne eine kleine Fahrt auf dem Fluss Lauch buchen.
Zurück ging es dann vorbei an der alten Polizeiwache und dem ehemaligen Nussmarkt.















Von unserem Stellplatz aus waren wir in gut 5 Minuten zu Fuß mitten in Colmar. Wie immer haben wir zuerst die Touristeninformation aufgesucht (gut ausgeschildert) und uns einen Stadtplan besorgt (kostenlos). Dann ging es direkt in die Altstadt, die kleinen Gassen und zu den Fachwerkhäusern. Es gibt einige Museen die man sich anschauen kann, aber wir sind nicht so die großen Museumsbesucher; da muss uns ein Thema schon sehr interessieren. Aber die Häuser, Kirchen und Läden haben genug zu bieten. Als wir dort waren war gerade Frühlingsmarkt; an der gleichen Stelle ist auch der Weihnachtsmarkt, den wir ebenfalls sehr empfehlen können. Weiter ging es zur Markthalle (Markthallen schauen wir uns immer gerne an), die an Wochentagen bis 18:00 Uhr geöffnet hat. Daran schließt sich direkt das Gerberviertel an und das Petit Venice, das kleine Venedig. Hier kann man auch mit einem der Fischerkähne eine kleine Fahrt auf dem Fluss Lauch buchen.
Zurück ging es dann vorbei an der alten Polizeiwache und dem ehemaligen Nussmarkt.
Eguisheim ist ein kleines Städtchen mit einem schönen alten Kern. Aber nicht reich bestückt mit Stellplätzen. 4 kostenlose Stellplätze bietet das Weingut Antoine Stoffel. Strom kostet pauschal 5 €/Tag, die (kostenlose) Weinprobe ist "obligatorisch". Die Eigentümer sind nett, der Wein ist wirklich gut und bis in die Altstadt sind es auch nur ein paar Minuten. V/E ist vorhanden, wobei das mit der Abwasserentsorgung etwas schwierig ist...




Eguisheim ist ein kleines Städtchen mit einem schönen alten Kern. Aber nicht reich bestückt mit Stellplätzen. 4 kostenlose Stellplätze bietet das Weingut Antoine Stoffel. Strom kostet pauschal 5 €/Tag, die (kostenlose) Weinprobe ist "obligatorisch". Die Eigentümer sind nett, der Wein ist wirklich gut und bis in die Altstadt sind es auch nur ein paar Minuten. V/E ist vorhanden, wobei das mit der Abwasserentsorgung etwas schwierig ist...
Eguisheim ist das typische Beispiel für die Elsässische Weinstraße schlechthin. Weingüter, Weinstuben, buntes Fachwerk, Brunnen, ein Schloss – eine Stadt wie aus dem Bilderbuch. Drei ovale Straßen folgen dem Verlauf der ehemaligen Stadtmauern. So kann man Eguisheim umrunden und kommt immer an seinen Ausgangspunkt zurück. Die Rue Rempart ist dabei die schönste der Straßen. Im Chateau wurde 1002 Bruno von Eguisheim geboren, der spätere Papst Leo IX.
Wir waren von Eguisheim fasziniert und hätten noch einige Stunden dort verbringen können.















Eguisheim ist das typische Beispiel für die Elsässische Weinstraße schlechthin. Weingüter, Weinstuben, buntes Fachwerk, Brunnen, ein Schloss – eine Stadt wie aus dem Bilderbuch. Drei ovale Straßen folgen dem Verlauf der ehemaligen Stadtmauern. So kann man Eguisheim umrunden und kommt immer an seinen Ausgangspunkt zurück. Die Rue Rempart ist dabei die schönste der Straßen. Im Chateau wurde 1002 Bruno von Eguisheim geboren, der spätere Papst Leo IX.
Wir waren von Eguisheim fasziniert und hätten noch einige Stunden dort verbringen können.
Den Hartmannswillerkopf haben wir "links liegen lassen". Nicht aus mangelnder Pietät den abertausenden Opfern des ersten Weltkriegs gegenüber sondern weil wir nach Verdun und den Schlachtfeldern der Normandie bereits fast zu viel über das unfassbare grenzenlose Elend erfahren haben.
So sind wir direkt zum höchsten Berg der Vogesen, dem Grand Ballon. 1.424 Meter ist er hoch. Man kann mit dem Auto bis fast zum Gipfel fahren. Wir sind etwas weiter unten auf einem Parkplatz stehen geblieben und gut 45 Minuten zum Gipfel gewandert. Die Aussicht über die Täler der Vogesen ist schon auf dem Weg grandios.




Den Hartmannswillerkopf haben wir "links liegen lassen". Nicht aus mangelnder Pietät den abertausenden Opfern des ersten Weltkriegs gegenüber sondern weil wir nach Verdun und den Schlachtfeldern der Normandie bereits fast zu viel über das unfassbare grenzenlose Elend erfahren haben.
So sind wir direkt zum höchsten Berg der Vogesen, dem Grand Ballon. 1.424 Meter ist er hoch. Man kann mit dem Auto bis fast zum Gipfel fahren. Wir sind etwas weiter unten auf einem Parkplatz stehen geblieben und gut 45 Minuten zum Gipfel gewandert. Die Aussicht über die Täler der Vogesen ist schon auf dem Weg grandios.
Hier sind wir eher durch Zufall gelandet, haben es aber nicht eine Minute bereut. Wir haben einen Stellplatz gesucht für die Nacht. In der Gegend, in der wir unterwegs waren, gab es nicht allzuviel Auswahl. Da kam uns der kostenlose Stellplatz auf dem Besucherparkplatz eines ehemaligen und im 30-jährigen Krieg weitestgehend zerstörten Klosters, ganz gelegen. Eigentlich wollten wir die im Reiseführer beschriebenen Reste der Klosterkirche auslassen. Was hätten wir verpasst!
Als wir fast am Parkplatz waren sahen wir die imposanten, riesigen Doppeltürme, wie ich sie so bisher nur von Maria Laach kannte. Und wir haben im Schatten dieser Türme gestanden. Der Besuch der "Rest-Kirche", des Querschiffs und des Chorraums, sowie der Wallfahrtskapelle oben auf dem Hügel haben sich absolut gelohnt und mit der Drohne gab es noch wundervolle Ansichten oberdrauf.
Wir werden, wenn wir wieder in der Gegend sind, auf jeden Fall wieder dort übernachten.












Hier sind wir eher durch Zufall gelandet, haben es aber nicht eine Minute bereut. Wir haben einen Stellplatz gesucht für die Nacht. In der Gegend, in der wir unterwegs waren, gab es nicht allzuviel Auswahl. Da kam uns der kostenlose Stellplatz auf dem Besucherparkplatz eines ehemaligen und im 30-jährigen Krieg weitestgehend zerstörten Klosters, ganz gelegen. Eigentlich wollten wir die im Reiseführer beschriebenen Reste der Klosterkirche auslassen. Was hätten wir verpasst!
Als wir fast am Parkplatz waren sahen wir die imposanten, riesigen Doppeltürme, wie ich sie so bisher nur von Maria Laach kannte. Und wir haben im Schatten dieser Türme gestanden. Der Besuch der "Rest-Kirche", des Querschiffs und des Chorraums, sowie der Wallfahrtskapelle oben auf dem Hügel haben sich absolut gelohnt und mit der Drohne gab es noch wundervolle Ansichten oberdrauf.
Wir werden, wenn wir wieder in der Gegend sind, auf jeden Fall wieder dort übernachten.
Eigentlich sollte es heute zum Lac Blanc und zum Lac Noir gehen, wandern und vielleicht an einem von beiden Seen übernachten. Aber die Natur und das Straßenbauamt haben uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Nachdem wir fast dort waren standen wir plötzlich vor einer Straßensperre – es waren halt doch noch nicht alle Pässe wieder geöffnet. Also einen Umweg fahren (der fast so lang war wie die bisherige Strecke). Bis eben zu einer erneuten Straßensperrung wegen Straßenbauarbeiten. Nächster Umweg.
Als wir dann endlich am frühen Nachmittag an den Seen ankamen, waren die Parkplätze natürlich bereits komplett überfüllt. Uns blieb daher nur weiter fahren.
Eigentlich sollte es heute zum Lac Blanc und zum Lac Noir gehen, wandern und vielleicht an einem von beiden Seen übernachten. Aber die Natur und das Straßenbauamt haben uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Nachdem wir fast dort waren standen wir plötzlich vor einer Straßensperre – es waren halt doch noch nicht alle Pässe wieder geöffnet. Also einen Umweg fahren (der fast so lang war wie die bisherige Strecke). Bis eben zu einer erneuten Straßensperrung wegen Straßenbauarbeiten. Nächster Umweg.
Als wir dann endlich am frühen Nachmittag an den Seen ankamen, waren die Parkplätze natürlich bereits komplett überfüllt. Uns blieb daher nur weiter fahren.
Wir haben frustriert unsere Fahrt durch die Vogesen beendet und sind zurück auf die Elsässische Weinstraße gefahren, nach Riquewihr. Laut Reiseführer eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Wie sagt ein Sprichwort: "Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters". Es gibt bestimmt viele, die die Drosselgasse in Rüdesheim schön finden. Wir mögen Disneyland. Und Riquewihr erschien uns als Mischung aus beidem. Ein Weinlokal und Souvenirshop neben dem anderen und quietschbunt gestrichene Fachwerkfassaden. Und voll. Aber es war ja auch Ostersonntag. Das hätte uns klar sein müssen.
Wir haben Riquewihr gesehen und für uns reicht das.







Wir haben frustriert unsere Fahrt durch die Vogesen beendet und sind zurück auf die Elsässische Weinstraße gefahren, nach Riquewihr. Laut Reiseführer eines der schönsten Dörfer Frankreichs. Wie sagt ein Sprichwort: "Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters". Es gibt bestimmt viele, die die Drosselgasse in Rüdesheim schön finden. Wir mögen Disneyland. Und Riquewihr erschien uns als Mischung aus beidem. Ein Weinlokal und Souvenirshop neben dem anderen und quietschbunt gestrichene Fachwerkfassaden. Und voll. Aber es war ja auch Ostersonntag. Das hätte uns klar sein müssen.
Wir haben Riquewihr gesehen und für uns reicht das.
Der Stellplatz für 5 Mobile war, als wir ankamen, natürlich voll. Aber, wer in dem Ort übernachten möchte, findet noch ausreichend Stellmöglichkeiten am Anfang der Straße vor und gegenüber vom Kindergarten. Dort passen ungefähr noch 10-12 Mobile hin. Und ganz legal.


Der Stellplatz für 5 Mobile war, als wir ankamen, natürlich voll. Aber, wer in dem Ort übernachten möchte, findet noch ausreichend Stellmöglichkeiten am Anfang der Straße vor und gegenüber vom Kindergarten. Dort passen ungefähr noch 10-12 Mobile hin. Und ganz legal.
Die Hochkönigsburg war, während der Herrschaft Deutschlands über das Elsass, ein Geschenk an Kaiser Wilhelm II., der die Burgruine wieder aufbauen und rekonstruieren ließ. Das dabei nach historischem Verständnis nicht alles den (angenommenen) Gegebenheiten vor Ort entsprach, tut dem Erlebnis keinen Abbruch. Wir haben zu zweit mit Audioguides 27 € Eintritt bezahlt, die sich für uns gelohnt haben. Von der Burg aus hat man übrigens eine wunderbare Aussicht auf die Vogesen und das Weingebiet.
Man sollte übrigens früh genug an der Burg ankommen, um noch einen Parkplatz für's Womo auf der Zufahrtsstraße zur Burg zu ergattern. Als wir gingen, war alles zugeparkt.















Die Hochkönigsburg war, während der Herrschaft Deutschlands über das Elsass, ein Geschenk an Kaiser Wilhelm II., der die Burgruine wieder aufbauen und rekonstruieren ließ. Das dabei nach historischem Verständnis nicht alles den (angenommenen) Gegebenheiten vor Ort entsprach, tut dem Erlebnis keinen Abbruch. Wir haben zu zweit mit Audioguides 27 € Eintritt bezahlt, die sich für uns gelohnt haben. Von der Burg aus hat man übrigens eine wunderbare Aussicht auf die Vogesen und das Weingebiet.
Man sollte übrigens früh genug an der Burg ankommen, um noch einen Parkplatz für's Womo auf der Zufahrtsstraße zur Burg zu ergattern. Als wir gingen, war alles zugeparkt.
Unser Abstecher ins Elsass ist mit der Rückfahrt leider zu Ende. Wir wissen aber genau: Wir waren nicht das letzte mal im Elsass.
Unser Abstecher ins Elsass ist mit der Rückfahrt leider zu Ende. Wir wissen aber genau: Wir waren nicht das letzte mal im Elsass.
Kommentare (...)
Kommentare von Freeontour-Usern