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Elchparks im südschwedischen Småland
Elchparks im südschwedischen Småland
Eltern und Kinder

Elchparks im südschwedischen Småland

Tierisch cooles Erlebnis für Kids - Tipps für den Familienurlaub mit Camper in Schweden
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Autor: Freeontour / Claudia Rothkamp, Titelbild: Sara de Basly/imagebank.sweden.se

Letztes Update: 18. April 2023

Wer an einen Campingurlaub in Schweden denkt, denkt automatisch auch: Elche gucken! Natürlich kann man in Schweden in vielen Regionen noch immer in der freien Natur auf Elche treffen - das erfordert teilweise etwas Glück und oft auch einiges an Geduld. Insbesondere für Familien mit kleineren Kindern ist Letzteres aber nicht immer ganz einfach. 

Da passt es doch gut, dass es in der südschwedischen Region Småland, die bei Familienurlaubern besonders beliebt ist, eine ganze Reihe Elchparks gibt, die sozusagen eine Elch-Garantie bieten. Die einzelnen Parks unterscheiden sich jedoch oft deutlich in Sachen Konzept und Erlebnisfaktor. Deshalb stellt Freeontour hier eine Auswahl an Elchparks in Småland in verschiedenen Ecken der Region vor.  

Tipp 1: Im Elchpark Smålandet Elche direkt aus dem Wohnmobil füttern 

Wer von Südschweden kommend über die E4 nach Småland reist, kann seinen Kindern schon zu Beginn ein ganz besonderes Elch-Erlebnis bieten: Denn im Elchpark Smålandet in der Nähe von Markaryd können die Besucher entweder mit dem eigenen Pkw oder in einem offenen Safarizug auf Elchbeobachtung gehen - oder auch im eigenen Reisemobil. Die Strecke schlängelt sich auf Waldwegen auf einem Rundkurs von etwa drei Kilometern Länge durch ein 15 Hektar großes Waldstück, auf dem die Elche und auch eine Bison-Herde frei leben. Wer mit dem eigenen Fahrzeug auf Safari geht, kann die Tiere in aller Ruhe aus wenigen Metern Entfernung beobachten und die Tour im Prinzip so lange gestalten, wie er oder sie möchte. Das funktioniert allerdings nur zu Zeiten, an denen nicht viel Betrieb ist - ansonsten bilden sich hinter einem wahre Autocorsos. 

Gleiches gilt, wenn der Safarizug im Elchpark unterwegs ist. Er ist eine Alternative für alle, die nicht mit dem eigenen Fahrzeug in den Park fahren möchten oder können. Letzteres gilt beispielsweise für Caravan-Gespanne, sofern der Wohnwagen nicht abgekoppelt wird. Der Safarizug hat je nach Saison feste Abfahrtszeiten und fährt täglich zwischen Anfang April und Anfang November. In der Hauptsaison zwischen Ende Juni und Ende August fährt er besonders häufig. Insbesondere in der Hauptsaison empfiehlt sich der frühe oder späte Besuch im Park. Das Besondere an der Tour mit dem Safari-Zug: Sowohl Elche als auch Bisons wissen, dass sie von den Insassen des Zuges mit Birkenzweigen gefüttert werden. Daher kommen sie hier ganz nah heran und scheuen auch den Körperkontakt nicht. Besonders für die Kinder ist das Füttern und Streicheln der Elche ein absolutes Highlight. 

Tipp 2: Elinge Elchpark für alle, die es ruhiger mögen 

Folgt man der E4 weiter Richtung Norden, findet westlich von Ljungby den kleinen Elchpark Elinge, der nach einem komplett anderen Konzept aufgebaut ist. Hier verteilen sich zehn Elche auf drei Gehege, die rund um einen alten Hof in idyllischer Landschaft liegen und zu Fuß erkundet werden können. Das Konzept lautet hier: Es darf den ganzen Tag über durch den Zaun hindurch gefüttert und gestreichelt werden. Das eigentliche Elcherlebnis ist in anderen Parks in den Augen vieler sicherlich höher. Durch die ländliche Lage ist der Park aber nicht so überlaufen und schon allein die Anfahrt durch die tolle Natur und Dörfer der Gegend bietet einiges fürs Auge. 

Tipp 3: Elchpark Laganland für ganz Eilige 

Der Elchpark Laganland ist durch seine Lage an der E4 direkt an der Autobahnausfahrt 81 etwa 10 km nördlich von Ljungby sicherlich am einfachsten und besten zu erreichen. Entsprechend zählt er auch zu den meist frequentierten Elchparks in Schweden. Einen großen Erlebnisfaktor hat der Elchpark aber nicht. Die Elche leben in einem verhältnismäßig kleinen Gehege und vermitteln eher den Eindruck eines Zoobesuchs. So mancher Besucher verlässt den Park eher enttäuscht als begeistert. 

Tipp 4: Virum Elchpark für Vimmerby-Besucher

Wer mit Kindern nach Småland reist, wird um einen Halt in der kleinen Stadt Vimmerby vermutlich kaum vorbeikommen. Schließlich dreht sich hier so ziemlich fast alles um Astrid Lindgren und ihre weltweit beliebten Kinderbuchfiguren. Mit dem Virum Elchpark südöstlich von Vimmerby bei Tuna gibt es für Familien aber ein weiteres Highlight. Auch hier geht es mit einer Art offenem Safari-Zug auf Tuchfühlung mit den Elchen, denen hier ein etwa 8 ha großes Gelände zur Verfügung steht. Wer den richtigen Zeitpunkt erwischt, kann den Elchen sogar beim Schwimmen im See zuschauen.

Für die Kinder besonders toll ist übrigens die Fahrt auf dem Dach des Safari-Zugs, wo ihnen nichts und niemand den Blick auf die Tiere versperren kann. Und natürlich darf hier auch gefüttert und gestreichelt werden. Dieser Elchpark ist allerdings nur in der Hauptsaison zwischen Mittsommer und Ende August täglich geöffnet. Von April bis Juni gelten eingeschränkte Öffnungszeiten. 

Videoimpressionen aus dem Virum Elchpark

Tipp 5: Grönåsens Älgpark bei Kosta für Besucher des schwedischen Glasreichs

Grönåsens Elchpark in Kosta zählt zu den ältesten seiner Art. Was vor mittlerweile knapp 30 Jahren mit dem Verkauf von Elchpostkarten und Elchsouvenirs begann, hat sich zu einem überaus erfolgreichen Betrieb gemausert, in dem sich alles um den Elch dreht. Die Hauptrolle spielen natürlich die etwa 25 Elche, die hier auf drei Gehege mit einer Gesamtfläche von 27 Hektar verteilt leben. Garantiert zu sehen sind aber lediglich die Elche, die in dem kleinsten Gehege direkt am Eingang des Parks untergebracht sind. 

Von hier aus schlängelt sich ein etwa 1.300 Meter langer, gut für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer geeigneter Spazierweg durch den Wald rund um die beiden großen Gehege, in denen die Tiere weitgehend zu ihren eigenen Bedingungen leben. Wer seine Ruhe haben will, kann sich in den Wald zurückziehen. Mehrere Aussichttürme rund um das Gehege ermöglichen aber einen weiten Blick über das Gelände und gerade für Kinder ist es spannend, im Wald nach den Elchen Ausschau zu halten.  Das Füttern der Elche findet in Grönåsens Elchpark aber am Abend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, um Stress für die Tiere zu vermeiden. Dafür kann man im angegliederten Elch-Shop aber neben diversen Elch-Souvenirs auch tiefgefrorene Elch-Grillwürste und Elch-Frikadellen erwerben, die in der Grillhütte im Außenbereich oder später auf dem Campingplatz zu Hamburgern und Hot Dogs umgewandelt werden können. Ebenfalls zum Park gehört eine kleine Ausstellung über die natürlichen Feinde des Elchs - ebenso wie diverse andere Tiere, die hier zu Hause sind. 

Weitere Alternativen im schwedischen Glasreich 

Nicht weit von Kosta entfernt gibt es zwei weitere Möglichkeiten, um Elche zu beobachten: Seit mittlerweile ein paar Jahren beherbergt der Kosta Safaripark neben vielen weiteren Tieren auch einige Elche. Er befindet sich südwestlich von Kosta und bietet die Möglichkeit, das 200 ha große Gelände mit dem eigenen Fahrzeug zu erkunden. Auch Campervans und Wohnmobile sind hier für die Safari geeignet. Man kann aber auch an einer geführten Tour mit dem Minibus durch den Park teilnehmen. Direkt neben dem Park befindet sich übrigens auch ein Wohnmobilstellplatz mit Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten. Gäste des Stellplatzes erhalten einen Rabatt für den Besuch des Elchparks.

Wer weiter östlich in Richtung Kalmar und Öland unterwegs ist, findet in der Nähe von Nybro einen weiteren Elchpark: Glasrikets Älgpark. Dieser Park verfolgt ein ähnliches Safari-Zug-Konzept wie der Virum Elchpark. Zusätzlich kann man hier aber auch mit dem eigenen Fahrzeug auf Elchschau gehen.

Die beste Anlaufstelle für ausgefallene Elch-Souvenirs 

Was übrigens allen in diesem Artikel genannten Elchparks gemeinsam ist: Sie alle verfügen über ein Restaurant beziehungsweise Café, Picknick- oder Grillmöglichkeiten und vor allem ausgedehnte Souvenirshops, in denen man Unmengen an Elch-Souvenirs shoppen kann. Das fängt bei den weit verbreiteten Elch-T-Shirts, Elch-Taschen und Elch-Socken an und hört bei Holz- und Glasprodukten bis hin zu Rucksäcken und Hausschuhen aus Elchleder lange noch nicht auf. 

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