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Routes
Part 4: "Mücke Emotion" on North America Tour: from Earlville/New York State to Denver/Colorado
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Public

Part 4: "Mücke Emotion" on North America Tour: from Earlville/New York State to Denver/Colorado


Route info
3870 Kilometres
48 Waypoints

Travelogue

Day 1
"Mücke Emotion" von Earlville/New York State nach Denver/Colorado (04.07.2015 - 17.08.2015 - 44 Tage)

Earlville, New York, USA

Greater Sudbury, Ontario, Kanada

Elkhart Lake, Wisconsin, USA

Devils Tower, Wyoming, USA

Denver, Colorado, USA

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Day 1
"Mücke Emotion" von Earlville/New York State nach Denver/Colorado (04.07.2015 - 17.08.2015 - 44 Tage)
Earlville, New York, USA
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Greater Sudbury, Ontario, Kanada
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872,5 km 9 hrs. 36 min.
Elkhart Lake, Wisconsin, USA
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1,496,7 km 13 hrs. 30 min.
Devils Tower, Wyoming, USA
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649,8 km 6 hrs.
Denver, Colorado, USA
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Zurück aus Alaska erwarten uns noch ein paar Einladungen von Donna und Familie. Nach einer Seerundfahrt mit dem Partyboot, heißt es am 9.7. Abschied nehmen.

Wir freuen uns aber auch, dass wir nun endlich unsere Tour ohne weitere Unterbrechung fortsetzen können.

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Unser erstes Ziel sind die Niagara Falls. In Youngstown an der Mündung des Niagara River in den Lake Ontario finden wir den schön gelegenen CP Four Mile Creek State Park. Am nächsten Tag erwandern wir bei 30°C die Niagara Falls von der USA- und Kanada-Seite.

Am Lake Ontario entlang fahren wir über Toronto, deren Wolkenkratzer uns nicht so interessieren, Richtung Norden an den Lake Huron.

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In der Nähe von Parry Sound verbringen wir einige Tage auf dem am See gelegenen CP State Park Oastler.

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Das Städtchen ist sehr nett, hat einen kleinen Hafen, Wasserflugzeugen und einen Aussichtsberg, von dem man einen weiten Blick auf die vielen vorgelagerten Inseln in der Georgian Bay hat.

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Am 13.7. legen wir einen Übernachtungsstop in Sudbury am Ramsey See ein. Die Stadt wird oft "Welthauptstadt des Bergbaus" genannt. Beim Bau der Canadian Pacific Railway ist man hier 1883 auf große Nickelvorkommen gestoßen. Noch heute kommt ca. 75% der Weltproduktion von hier. Nicht besonders schön, aber die welthöchsten Schornsteine -bis zu 350m hoch- dominieren die Landschaft.

Vor dem Museum, dass die Entwicklung anschaulich darstellt, steht der 10m hohe "Big Nickel" von 1951, die kanadische 5 Cents Münze.

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In westlicher Richtung entlang des Lake Huron entdecken wir im kleinen Ort Spanish den kleinen CP Mitchells Camp mit kleinem Fischerboothafen.


Ein paar Dauercamper, alle Angler mit eigenem Boot, nehmen uns freundlich auf. Sie versorgen uns mit frischem, köstlichen Fisch, Dessert und Walburg erhält noch selbstgestrickte Spüllappen (!). Wir revanchieren uns mit einer Kaffeetafel und Walburgs selbstgebackenem Kuchen.

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An dieser Stelle ein Wort zur Gastfreundschaft der Nordamerikaner. Wir werden überall freundlich empfangen und willkommen geheißen. Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht angesprochen werden, an der Tankstelle, am CP, eben überall wo wir auftauchen. Natürlich erwecket unser Gespann die Aufmerksamkeit, Erstaunen, dass wir es verschifft haben, und was wir noch vorhaben. Aber auch der "Mücke Emotion" interessiert sehr. Einige möchten einen Blick hinein werfen und sind erstaunt über das schicke Aussen-Design, Qualität der Möbel und dem effektiven Grundriss. Der Mover ist ihnen völlig unbekannt, großes Erstaunen: "I never saw that before". Das gute "German Engineering" wird oft anerkannt.

Nach ein paar Tagen fahren wir weiter am Lake Huron entlang bis Sault Ste. Marie, die Grenzstadt zur USA. Zum Auffrischen unserer Vorräte steuern wir einen Walmart an und entdecken das 1. deutsche Wohnmobil. Es sind Ursula und Fred aus der Pfalz, unsere Fahrzeuge waren auf dem selben Schiff nach Halifax. Wir tauschen unsere Erfahrungen aus und verbringen einen netten Abend zusammen. Sie fahren durch Kanada Richtung British Columbia, wir durch die USA. Vielleicht gibt es dort ein Wiedersehen.

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Am 18.7. überqueren wir die bedeutenste Wasserstraße der Welt zwischen dem Lake Superior und Lake Huron.

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Hier werden jährlich über 100 Mio.T Waren durchgeschleust. Nach Überquerung der Brücke reisen wir erneut in die USA ein. Die Zöllner wollen wieder einige Fragen beantwortet haben bevor wir nach St. Ignace an der Strait of Mackinac gelangen. Eine 8km lange Brücke überspannt die Strait zwischen dem Lake Michigan und Lake Huron.

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Am nächsten Morgen fahren wir per Schiff auf die Island Mackinac im Lake Huron. Die autofreie, ziemlich touristische Insel ist aber trotzdem sehr charmant mit seinen gepflegten Holzhäusern.

Man kann die Insel per Rad, Pferdekutsche oder zu Fuß erkunden. Wir tun letzteres und geniessen die Wälder und markante Felsformationen.

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Bevor wir nordwestlich auf der Uferstraße am  Michigan Lake bis Sheboygan weiterfahren, werden wir abends mit einem Feuerwerk verabschiedet.

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Von einem einheimischen Camper erhalten wir den Tipp und machen ein Woche Station auf dem schönen CP Sheboygan Broughton Marsh Park and Campground in Elkhart Lake.

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Wir geniessen die Ruhe und Landschaft der Marsh.

Marc mit seinen Eltern aus Yuma/Arizona lernen wir kennen. Sie haben ein großes RV mit Verkaufstrailer für technische Teile, die sie am Road America - eine berühmte Auto-Rennstrecke - verkaufen. Sie laden uns ein auf ihren eigenen RV-Park in Juma / Arizona.

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Am 25.7. wollen wir Richtung Westen aufbrechen, doch wir müssen es auf den 28. verschieben, da ein Abgassensor am Touareg ausgetauscht werden muß.

In La Crosse überqueren wir den Missisippi, fahren durch MInnesota und sehen sehr viele Mais- und Sojabohnenfelder, soweit das Auge reicht.

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In Sioux Falls haben wir South Dakota erreicht und sehen die Falls,

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machen eine Fahrt mit dem Trolly durch die Stadt und schauen uns noch die Kathedrale St. Joseph an. Außer uns ist noch ein Mexicaner hier, er singt für uns stimmgewaltig das Ave Maria.

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In Mitchell/South Dakota ist das sehr interessante Mitchell Corn Palace. Aussen- und Innenwände der Veranstalltungshalle werden jährlich mit Bildern aus Maiskolben und Getreide verziert. Ein Film zeigt die Entstehung dieser Besonderheit.

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Nachdem Überquerung des Missouri, verändert sich die Landschaft stark, sie geht über in die Prärie. An die Sioux- und Cheyenne-Indianer zu denken, fällt hier nicht schwer.

Im alten Museums-Dorf 1880 machen wir Kaffeepause in einem ausrangiertem Eisenbahn-Waggon.

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Am historischen Wall Drug Store an der Interstate 90 wird am nächsten Morgen gefrühstückt. Hier gibt es unter einem Dach viele Geschäfte, Restaurants, eine kleine Kapelle und seit 1931 kostenloses Eiswasser und den Kaffee für 5 Cent (!).

Wir wundern uns, dass wir auf dem Interstate 90 von vielen Motorbikes und RV mit Anhänger überholt werden. Wie wir erfahren, werden in Sturgis am Rande der Black Hills, auch unser Ziel,  für eine Woche ca. 1 Mio. Menschen zur 75. Motorcycle Rally erwartet!

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In Cactus Flat am Osteingang des Badlands NP finden wir noch Platz auf dem CP Circle 10. Er hat einen Pool. Bei dem weiterhin schönen Wetter um die 30°C, das seit wir Earlville verlassen haben herrscht, sehr angenehm. Wir bleiben 3 Tage, fahren und laufen durch die wunderschöne Landschaft der Badlands.

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Nun auf nach RapidCity. Hier und im Umkreis von ca. 150km sind alle CP voll mit Bikern.

An jeder Straßenkreuzung in Rapid City sind jeweils 4 ehemalige Präsidenten-Skulpturen zu sehen.

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Wir finden Platz für 2 Nächte auf dem Grundstück einer jungen Familie. Von hieraus können wir Mount Rushmore National Memorial und Crazy Horse Memorial besuchen. Die Felsskulptur des Häuptlings soll ca. 200m lang werden.

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Natürlich auch hier in Begleitung "einiger" Biker. Aber es läuft sehr dizipliniert ab. So können wir trotzdem die Präsidenten-Köpfe (Washington, Jefferson, Roosevelt und Lincoln), ca. 20m Durchmesser, bewundern.

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Wir wagen uns auch nach Sturgis, dem "Mekka" der Biker, für die Fahrt durch den kleinen Ort brauchen wir 2 Stunden!! So viele Biker haben wir noch nie gesehen, unvorstellbar. Es sollen bei diesem großen Event 10 Menschen tödlich verunglückt sein!

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Über Belle Fourche, dem geographischem Mittelpunkt der USA seit Alaska und Hawaii dazu gekommen sind,

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fahren wir zum beindruckenden Devils Tower National Monument.

Es ist ein ca. 400m aus der Landschaft heraus ragender Felsen, entstanden vor ca. 50 Mio. Jahren durch einen Magnaausbruch. Für die Indianer eine heilige Stätte und das 1. National Monument der USA seit 1906. Es ist ein beliebtes Ziel für Kletterer, die wir im steilen Hang beobachten können.

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Das wir auch hier von Bikern umringt waren, ist überflüssig zu erwähnen.
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Am Fuß des Felsens tummelten sich auf einer Wiese viele putzige Prärie Hunde.

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Unsere Hoffnung weiter im Süden wieder einen CP zu finden hat sich bis Newcastle nicht erfüllt. Während ich an einer Entsorgungsstation beschäftigt war, hat Walburg in einem Shop nach einem CP gefragt. Eine Kundin bot uns sofort einen Platz auf ihrer 3km entfernten Ranch an. Wir erhielten Strom, Wasser und durften im Haus duschen etc. und so lange bleiben wie wir wollten.

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Und so blieben wir 4 Tage und genossen die Weite der Prärie, Antilopen vor unserem "CP". Die Gastfreundschaft von Kathleen und Steven nahm kein Ende, wir wurden zum Lunch und Dinner eingeladen. Auch unternahmen sie eine Tagestour mit uns. Steven zeigte uns dieThunder Basin Coal Mine, bei der er beschäftigt ist.

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Auch Ryan aus der Familie nahm uns mit seinem Truck mit, um uns in einem abgelegenen Canyon alte Felszeichnungen von Indianern zu zeigen.


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Nicht zu glauben, wie wir von der Familie aufgenommen wurden, wir wollen uns wiedersehen!?  Zum Abschied noch ein Lunchpaket von Kathleen für unsere Weiterfahrt. Mehr Gastfreundschaft geht wirklich nicht!

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Am 10.8. haben wir über Cheyenne und einem kleinen Abstecher nach Mitchell in Nebraska unsere Freunde Edith und Monroe in Denver erreicht. Auch mit ihnen erleben wir schöne Tage in Colorado.

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Zunächst schauen wir uns Denver an.
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Ein sehr schöner Ausflug war auf den 4.600m hohen Pikes Peak.


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Auf den Gipfel fährt man per Auto oder Zahnradbahn.

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Unterwegs gibt es auch Wildlife zu sehen.
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Vom Gipfel gibt es eine prächtige Aussicht.

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Auf dem Rückweg durchfahren wir den Park Garden of Gods bei Colorado Springs.

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Einen weiteren Ausflug haben wir nach Georgtown unternommen, wo im Historical District eine Oldtimer-Show stattfand.

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Zum Abschluß unserer Zeit in Denver haben wir noch den 50.Geburtstag von Sven,  Sohn von Edith und Monroe, gefeiert.

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Wieder heißt es Abschied nehmen, wir hatten eine sehr schöne Zeit mit Edith und Monroe. Am Dienstag, den 18.08. werden wir unsere Reise fortsetzen. Sie soll uns durch den Rocky Mountains NP zum Yellowstone NP und Glacier NP ins südwestliche Kanada führen.

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