Schweiz Juni 2022

Statt wie geplant Mittwoch Vormittag ging es schon Dienstag Nachmittag los. Kurze Anfrage beim Camping Burgstadt bestätigte freie Plätze. Nach Ankunft und Check-in sind wir dann noch die Traumschleife Burgstadt-Pfad (https://www.komoot.de/tour/832156009?ref=wtd) gewandert. Anschließend lecker in der Stadt gegessen.

Schön angelegt, großzügige Plätze, sauber und alles vorhanden. Brötchen gibt es auf Vorbestellung im Hotel.

Kleine Bemerkung am Rande: Auf den Platz dürfen keine Kinder unter 14 Jahren. Aber nicht weit entfernt befindet sich ein Schulzentrum. Da bei unserem Aufenthalt weder Wochenende noch Ferien waren, war dies morgens deutlich zu hören. Hat uns nicht gestört, aber wer darauf Wert legen sollte, könnte überrascht sein.

Am Mittwoch ging es gegen Mittag entspannt weiter. Um 15 Uhr hatten wir einen Termin bei Carsten Stäbler zur Wartung der Luftfederung unseres Karl-Heinz.

Im Vorfeld hatten wir geklärt, dass wir trotz Feiertag am nächsten Tag den Stellplatz auf dem Hof nutzen können. Also nach der Wartung die eBikes raus und 60 km am Rhein entlang. Eine wunderschöne Tour mit Pause in Speyer (https://www.komoot.de/tour/808655699?ref=wtd).

Morgens reihten wir uns dann in den Ausflugsverkehr ein (Fronleichnam) und erreichten gegen 14 Uhr mit einigen Staus den Campingplatz Hüttenberg. Auch hier wieder auf die eBikes und wieder den Rhein entlang, diesmal nach Schaffhausen zum Rheinfall (https://www.komoot.de/tour/810931535?ref=wtd und https://www.komoot.de/tour/810931549?ref=wtd). Auf eine Bootstour haben wir verzichtet. 

Zum Glück hatten wir einen Wohnmobilstellplatz reserviert, denn der Platz war ausgebucht. Die Wohnmobilstellplätze sind schön angelegt und gut zu erreichen. Auch die Entsorgung ist gut anzufahren. Saubere und schöne Sanitäranlagen. Nicht preiswert, aber für Schweizer Verhältnisse nicht überteuert.

Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Appenzell. Wir folgten dem Streckenverlauf der Grand Tour erstmal entlang des Bodensees. Unterwegs noch Einkauf bei Aldi inkl. Schweizer SIM-Karte. Gegen Mittag erreichten wir dann Camping Eischen und ergatterten noch einen schönen Stellplatz mit Aussicht. Und ein wenig Bewegung musste auch noch sein. Wir hielten uns an die Beschilderung "Rondom Kau" (https://www.komoot.de/tour/811072339?ref=wtd).

Campingplatz rund um ein Hotel, auch viele Dauercamper. Von fast allen Plätzen schöne Aussicht, aber Stellplätze teilweise schon recht eng. Entsorgung an steiler Auffahrt. Sanitäranlagen modern und sauber, aber direkt neben der Hotelrezeption und in unmittelbarer Nähe zum Restaurant.

Heute ging es mit den Rädern zur Talstation der Luftseilbahn Hoher Kasten (https://www.komoot.de/tour/812599043?ref=wtd). Die Wanderung startete dann an der Bergstation (tolle Aussicht ins Rheintal) über die Saxer Lücke und hinunter zur Talstation (https://www.komoot.de/tour/832102616?ref=wtd).

Auch heute wieder mit den Rädern vom Campingplatz los. Dieses mal nach Wasserauen zur Talstation der Seilbahn (https://www.komoot.de/tour/813923915?ref=wtd). Die Wanderung ging dann von der Bergstation über Wildkirchli, Gasthaus Äscher und Seealpsee zurück zur Talstation (https://www.komoot.de/tour/832110207?ref=wtd).

Am Montag ging es weiter. Auf der Strecke nach Bad Ragaz orientierten wir uns wieder am Streckenverlauf der Grand Tour of Switzerland. Nach der Ankunft noch eine kleine Runde am Rhein entlang und das kostenlose Freibad genutzt.

Teuerster Campingplatz unserer Reise. Sanitäranlagen sauber und im guten Zustand, aber kein Luxus. Ok, dafür Freibadnutzung nebenan inklusive. Lage eigentlich schön, aber Autobahn war hörbar.

Bei der Planung am Vorabend haben wir dann gemerkt, dass die eigentlich geplante 5-Seen-Wanderung am Pizol noch gesperrt ist. Also auf in die Taminaschlucht als Ersatzprogramm (https://www.komoot.de/tour/815893313?ref=wtd).

Es ging nur ein paar Kilometer weiter zum Camping Trin. Nach der Ankunft noch eine kleine Wanderung (https://www.komoot.de/tour/817358809?ref=wtd).

Schöner Campingplatz mit freier Platzwahl.

Vom Camping Trin ging es zunächst 4 km zum Bahnhof Trin (https://www.komoot.de/tour/819094698?ref=wtd). Dann 10 Minuten mit der Bahn durch die Rheinschlucht und anschließend 11 km zurück zum Campingplatz (https://www.komoot.de/tour/832117156?ref=wtd). Immer wieder tolle Aussichten auf die Rheinschlucht. Leider hatte es am Vortag geregnet, so dass der Rhein nur grau war.

Und wieder nur ein paar Kilometer (aber einige Höhenmeter) weiter zum Camping St. Cassian in Lenzerheide. Bevor es gegen Abend heftig anfing zu regnen, konnten wir noch eine kleine Wanderung unternehmen (https://www.komoot.de/tour/819094804?ref=wtd).

Kleiner Campingplatz, leider direkt an der Straße. Nachts war es ruhig, allerdings fuhren Montags morgens die LKW schon sehr früh. Etwas in die Jahre gekommene Sanitäranlagen, aber sauber.

Diesmal ging es mit Bus und Bahn nach Bergün. Von dort aus wanderten wir den Bahnerlebnisweg nach Preda (https://www.komoot.de/tour/821071479?ref=wtd). Zurück wieder mit Bahn und Bus.

Im Internet fanden wir eine eBike-Tour über knappe 60 km, aber über 1200 Höhenmeter. Etwas blauäugig packten wir die Ladegeräte ein (in Chur sollte ein es eine Ladestation geben). Zum Glück haben wir eMTB, mit normalen Rädern wäre der "Alte Schin" nicht machbar (Steine, Geröll, Schotter und steil). Natürlich haben wir die Ladestation in Chur nicht gefunden, ein Fahrradhändler im Bahnhof hat uns aber die Möglichkeit zum Aufladen gegeben. 

Trotzdem reichten die Akkus nicht, denn hinter Chur ging es stetig bergauf. In Churwalden angekommen zeigte mein Akku noch einen Kilometer Reichweite an. Also den Bus bis Lenzerheide genommen, die letzten 3,5km zum Campingplatz gingen zum Glück nur bergab (https://www.komoot.de/tour/821912290?ref=wtd).

Vor zwei Tagen haben wir spontan für vier Nächte auf Camping Morteratsch reserviert. Die Fahrt über den 2.284 Meter hohen Julierpass hat Karl-Heinz super gemeistert.

Lt. eigener Aussage der höchstgelegene ganzjährig geöffnete Campingplatz Europas. Wirklich traumhaft.

Da wollte das Wetter nicht so wie wir, so dass es in den Regenpausen nur kleine Spaziergänge um den Platz gab.

Statt nur der Forststraße zur Gletscherzunge zu folgen, sind wir kurz hinter dem Bahnübergang dem Weg rechts gefolgt und bis zur Bovalhütte aufgestiegen. Eine gute Entscheidung und immer wieder wunderbare Ausblicke auf den Gletscher (https://www.komoot.de/tour/832127971?ref=wtd).

Mit dem Bus ging es zu Punt Muragl und von dort mit der Standseilbahn rauf auf Muottas Muragl. Von dort dann den Panoramaweg Richtung Alp Languard und weiter zur Paradishütte. Anschließend der Abstieg nach Pontresina (https://www.komoot.de/tour/832052510?ref=wtd). Trotz der angeblich 1.800 Steinböcke in der Gegend leider nicht einen gesehen. 

Das war es dann, es geht heimwärts. Über Zernez und den Flüelapass folgen wir bis Bad Ragaz wieder der Grand Tour of Switzerland. 

Die erste Etappe der Heimfahrt beenden wir am Heicamp Öhringen inkl. Abendessen im Biergarten.