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Routen
Rundreise Piemont
aloysius
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Öffentlich

Rundreise Piemont

Dies ist die dritte Fahrt in Folge bei der wir Oberitalien besuchen. Immer zur Frühlingszeit unternehmen wir Rundreisen in diese Region. Nach der letztjährigen Rundreise "Venetien" sind wir dieses Jahr in Piemont unterwegs gewesen. Wir waren erstaunt über den religiösen Reichtum dieser Region. Nicht nur die prächtigen Bauwerke auch die wunderschönen Landschaften sind sehenswert. Von der imposanten Bergwelt bis in die Po-Ebene, dazwischen die Hügellandschaft mit den Weinbaugebiete trifft man hier alles an.


Routeninfo
1732 Kilometer
29 Wegpunkte

Reisebericht

Tag 1

San Bernardino Pass.
Hinterrhein, Schweiz
Wir sind bereits am Vorabend gefahren, um am ersten Tag mehr Zeit für die Zwischenstopps zu gewinnen. Der San Betnhardino Pass eignet sich gut für einen Zwischenstopp. Das Übernachten auf dem Platz ist erlaubt (gratis GPS: 46.46267, 9.18587). Unterwegs nach Chur fing es an zu regnen, die Temperatur fiel auf +4 Grad. Für die Nacht war Frost auf dem Pass angesagt.


Tag 2
20834 Monza
Via Giacomo Brodolini, 3, 20834 Nova Milanese MB, Italien
Der Regen hielt die ganze Nacht an, heftige Windböen schüttelten ganz gewaltig das Womo. Auf der Bernhardino Straße war in der Nacht wenig Verkehr und so verbrachten wir eine ruhige Nacht.
Beim Aufstehen war der Parkplatz leer, alle geparkten LKWs waren weg.
Auf der Weiterfahrt regnete es noch bis Como, von da an wurde das Wetter immer freundlicher. Um kein Zeitverlust zu verlieren, nützten wir die gebührenpflichtige Autobahn bis Monza.
Der Parkplatz (GPS:45.596834,9.2725) war gut anzufahren. Parkplatzgebühr 3.-€. den ganzen Tag. Nächtigen nicht erlaubt.
Nach der Ankunft machten wir uns auf zur Stadtbesichtigung.


Monza Besichtigung

Zu Fuß ging es ins Zentrum von Monza, mit dem Ziel den Dom zu besichtigen.
Auf dem Weg sahen wir die Kirche San Pietro die wir uns auch anschauen mussten.
Der Duomo trägt eine grün-weiß gebänderten Fassade mit reichem Dekor zur Schau. Leider sahen wir von der Fassade nur wenig, sie ist komplett eingerüstet. Das Innere ist Barock, doch die Cappella di Teodolinda zeigt spätgotische Fresken zur Vita der Langobardenkönigin Teodolinda, die Monza im 6. Jh. als Sommerresidenz nutzte. Ein Tabernakel umschließt die eiserne Krone der Langobarden, ihr innerer Ring war mal ein Nagel vom Kreuz Christi.

Wir bummelten durch imposante Gassen und Plätze, am Flussufer des  Lambro entlang bis zur Kirche "Chiesa di S.Getado al Corpo". Es war um die Mittagszeit da sind in Italien die Kirchen geschlossen.

Auf dem Rückweg kamen wir an der Villa Reale di Monza vorbei, mit einer riesigen Parkanlage. Der Park von Monza ist einer der größten europäischen von einer Mauer umgebenen Parks, jedenfalls der größte in Italien. Die Königliche Villa (Villa Reale) ist ein in den Jahren 1777–1780  erbautes Schloss, das die Kaiserin Maria Theresia in Auftrag gegeben hat.


27100 Certosa (Kloster)
Via Indipendenza, 13, 27100 Pavia PV, Italien

Eigentlich wollten wir uns die Stadt Pavia zuerst besichtigen, dann auf den Stellplatz beim Kloster fahren und als Übernachtung nutzen. Ich hatte die Koordinaten beim Navi verwechselt und somit fuhren wir das Kloster  Certosa als nächstes Ziel an.

Bei der Ankunft war der Stellplatz fast leer. Nach der Kaffeepause machten wir uns auf den Weg das Kloster ausgiebig zu besichtigen. Wir haben uns auch entschlossen nicht weiter nach Pavia zu fahren, sondern auf dem Stellplatz zu übernachten. Kosten 16.-€ mit Strom/Wasser und Entsorgung. 

Die Certosa di Pavia ist eine ursprünglich für den  Kartäuserorden erbaute  Klosteranlage. Das Kloster ist eine ausgedehnte Anlage. Im kleinen Kreuzgang neben der Kirche krönt eine Heiligenfigur aus Terrakotta jede Säule. Darüber sind die Arkadengänge und Türme der Kirche. Um den großen Kreuzgang gruppieren sich die 23 Klosterzellen. Sie sind als identische Häuschen rund um den großen Kreuzgang angeordnet. 170 Jahre lang wurde an der Klosteranlage gebaut. Die prächtige Fassade der Klosterkirche "Madonna delle Grazie" zieren verschiedenfarbige Marmor, Heiligenfiguren, Reliefs mit biblischen Szenen.

Ruhiger Platz in der Nähe vom Kloster. 16 Euro pro Nacht ist ok. Es gibt Toiletten tagsüber und eine kleines Cafe am Platz.


Tag 3
Pavia
Via di Vittorio, 27012, Certosa di Pavia, Italien

Nach einer ruhigen Nacht, fuhren wir weiter nach Pavia. Der Stellplatz hatte sich über Nacht voll belegt, es parkten weitere Wohnmobile am angrenzenden Parkplatz.

Der Parkplatz in Pavia war sehr gut anzufahren und überraschend ziemlich leer. (Parkplatz: GPS: 45.195770 9.152962 ) Wir waren erstaunt, dass an einem Werktag kein Stadtverkehr vorlag. Bei dem Stadtrundgang fiel uns auf des in Italien ein Feiertag war. 

Die erste Sehenswürdigkeit war das Visconti Kastell, eine viereckige Backsteinburg. Durch Zufall kamen wir zu den Geschlechtertürme hinter der Universität. Von den ehemals 200 Türme stehen nur noch drei Geschlechtertürme der freien Stadtrepublick des 12./13. Jh. Im weiteren Stadtrundgang suchten wir den Dom von Pavia der aus dem 15.Jh. stammt. Den Dom krönt eine mächtige Kuppel. Pavias Dom ist ein imposantes Bauwerk mit dem Grundriss in der Form eines griechischen Kreuzes. Wir machten noch einen Abstecher zum Fluß "Ticino" über den die Ponte Coperto die beiden Stadtteile verbindet. Eine friedliche Demo zog über die Brücke angeführt von einer Musikkapelle.

 




15033 Casale Monferrato
Piazza Castello, 34A, 15033 Casale Monferrato AL, Italien

Den Umweg nach Casale Monferrato zu fahren, lohnte sich. Leider war das äußere vom Dom eingerüstet und eingehüllt, dafür ist das Innere des Doms sehenswert. Der Dom überrascht mit einer großartigen Vorhalle die in der Größe einzigartig ist. Das Holzkreuz ist mit Silber platiniert und stammt aus dem Rheinland.  Wir waren von dieser Kirche, wie auch von der gesamten Altstadt dieser phantastischen Stadt sehr begeistert.

 Parkplatz  GPS:45.136880,8.446998 (gratis)


Asti
Asti, Italien

Die weitere Etappe auf unserer Rundreise durch Piemont ist Asti. 

Die Stadtbesichtigung begann am Campo del Palio. Der weitläufige Platz dient  z. Z. als Parkplatz, ( GPS: 44.897301,8.210690) der sich aber im September zum Austragungsort des Palio verwandelt.  Am „wichtigsten“ Gebäude – das Finanzamt vorbei ging es zunächst durch herrliche Arkaden zur Kirche San Secondo, die dem gleichnamigen Heiligen geweiht wurde,  dem Schutzpatron von Asti, und soll an der Stelle errichtet sein, wo er im Jahre 119 den Märtyrertod starb.  Wir bummelten durch enge Gassen und kamen zum Torre Comentina aus dem 13. Jh., einer der 12 erhaltenen Türme von den einst 125, die 1682 für die Stadt belegt sind.  Torre Romana, ein Turm aus dem 1. Jh. v. Chr.; sie ist das einzige bedeutende Zeugnis aus der Römerzeit. Daneben haben wir vor der Barockkirche Santa Caterlina noch einige Überreste der mittelalterlichen Stadtmauer besichtigt. Wir begeben uns  bis hin zur Kathedrale, sie wird liebevoll der Rebstock Dom genannt. Der Dom (Kathedrale) – Santa Maria Assunta - ist die größte Kirchenanlage Piemonts und wurde von 1309 bis 1354 errichtet. Stilisiertes Weinlaub umrankt die hohen Pfeiler, auf denen die dreischiffige gotische Stufenhalle ruht. Das wir in Asti nicht die einzigen Deutsche waren, hörte man an den Reisegruppen die durch Asti geführt wurden. So haben wir nebenbei bei Besichtigungen auch was Geschichtliches mitbekommen. 





Acqui Terme
Viale Einaudi, 15011 Acqui Terme AL, Italien

Das letzte Ziel des heutigen Tages war der Stellplatz (GPS :44.665401,8.472350)  in Acqui Therme. Die Fahrt führte über die Hügellandschaft von Asti.Als wir dort ankamen war er fast schon belegt, nur wenige Plätze waren frei. Wir parkten neben einem deutschen Camper, bei dem wir unser Stromkabel einstecken konnten. Die Stromsteckdosen auf dem Platz waren alle von anderen Camper belegt. Wir sind erst um 18:30 Uhr angekommen, nach dem Abendessen spazierten wir noch ins Zentrum der Stadt. Schon bei der Anfahrt sahen wir das in der Altstadt ein Fest veranstaltet wurde, das wollten wir besuchen. Es lohnte sich nicht mehr, manche Stände waren schon beim Aufräumen. Auf diesem Spaziergang lernten wir die Stadt mit den vielen alten Gebäuden, Gassen und Brunnen kennen. Die heisse Quelle, aus der das Wasser mit ca. 73° C aus dem Boden kommt fanden wir nicht.






Tag 4
Ligure, Savona
Via Tecnomasio, 16, 17047 Vado Ligure SV, Italien

Heute ging es früh los, unser Ziel ist Savona die Stadt an der ligurischen Riviera. Wir verlassen Piemont für einen Tag. Für die Hinfahrt wählten wir Durchfahrtsstraßen ohne Gebühr. Im Nachhinein bereuten wir es, Schlaglöcher, kurvig, enge Stellen an den keine zwei Autos an einander vorbeikommen.

GPS : 44.278198,8.441010

Nicht viele Menschen halten Savona für ein touristisches Ziel, aber selbst wenn Sie genau hinsehen, bietet die Stadt an der ligurischen Riviera viel mehr als nur einen großen und wichtigen Hafen. Die Geschichte und die Naturschönheiten enttäuschen nicht, auch dank der europäischen Anerkennung der Blauen Flagge für die Strände, die zu den besten in Italien zählen. Das mittelalterliche Zentrum entwickelt sich unweit des Hafens und findet seine Hauptattraktion in der Finess of Primar, südlich des alten Docks, einer Festung aus dem 16. Jahrhundert mit Blick auf das Meer. Dann gibt es eine Reihe von Türmen entlang der Straßen, von denen der Torretta aus dem 15. Jahrhundert, der Torre del Brandale, der Torre dei Corsi oder der Torre Pancalda die interessantesten sind. Savona beherbergt auch eine eigene Sixtinische Kapelle, die zu Ehren von Papst Sixtus erbaut wurde. Sie grenzt an die Mariä-Himmelfahrts-Kathedrale an, die für ihre wunderschöne neobarocke Fassade, den Holzchor und die darin aufbewahrten geistlichen Kunstwerke berühmt ist.


Santuario, Radtour zur Walfahrtskirche
Santuario, Savona, Italien

Radtour:

Nach der Ankunft holten wir unsere Fahrräder aus der Garage und machten uns fertig für die Radtour. Anfangs fuhren wir auf schönem Radweg vom Stellplatz aus, der Strandpromenade entlang, Richtung Stadtzentrum von Savona. Durch das Zentrum war es ein bisschen nervig mit dem vielen Verkehr, keine genaue Routenführung, bis wir auf ein Wegweiserschild stießen das die Richtung zum Wallfahrtsort zeigte. Von da an ging es immer bergauf bis zur Wallfahrtskirche Sanctuary. Bei der Abfahrt hatten wir nicht bedacht, das wir zur Mittagszeit bei der Kirche ankommen und sie dann geschlossen sein könnte. Und so war es dann auch, die Türen wurden vor unseren Augen verschlossen. Die etwa 6 Kilometer von der Stadt entfernte Wallfahrtskirche Sanctuary der Jungfrau Maria geweihte Komplex wurde um die Kirche herum erbaut, die 1536 an der Stelle der Erscheinung unserer Lieben Frau im Seligen Antonio Botta erschien.  Die dreitürige Barockfassade mit drei Nischen, in denen sich die Statuen des Hl. Johannes des Täufers, des Hl. Johannes des Apostels und des Evangelisten und der Jungfrau befinden. Wir schauten uns die Fassade näher an und radelten wieder zurück nach Savona. 


Savona Stadrundgang

Zur ersten Sehenswürdigkeit ist das Kastell angeradelt worden. Wir waren erstaunt das man mit den Räder bis zur obersten Aussichtsplattform gelangt, ohne Treppen. Oben ist die Aussicht grandios 360° Panorama.


Via Tecnomasio, 16, 17047 Vado Ligure, Savona, Italien
Via Tecnomasio, 16, 17047 Vado Ligure SV, Italien

Zurück am Stellplatz gab es erstmal eine Kaffeepause, bevor man auf noch einen kleinen Strandspaziergang unternahm. Das Meer hatte einen hohen Wellengang, die Temperatur lag bei 16° C

Am Abend gab es ein Gewitter mit Hagel, die Körner hatten die Größe eines Fingernagels.


Tag 5
Vicoforte, Wallfahrtskirche
Via Statale, 13, 12080 Vicoforte CN, Italien

Heute fiel uns die Entscheidung schwer, ob wir weiterfahren sollen, oder noch einen Tag am Meer verbringen. Der Entschluss weiter zu fahren war richtig, die Stadt und die Sehenswürdigkeiten hatten wir gesehen, baden konnte man nicht der Wind und das Wasser war zu kühl, einzig was in Erinnerung geblieben wäre das Wasser und der sonnige Tag. Wir ließen es nicht nehmen noch einem kurzen Strandbesuch zu machen, bevor es weiter ging in die Region Piemont zurück. Als erstes Ziel für den Tag hatten wir die Wallfahrtskirche Vicoforte ausgewählt. Dieses mal wählten wir die Autobahn für die Route, das uns eine Zeitverkürzung von über einer Stunde einbrachte. Auf der Fahrt ist uns aufgefallen das die Landschaft genau so gut zu sehen ist wie auf den SS-Straßen. Den Wallfahrtsort Vicoforte kannte ich nur aus den Reisefüher und was wir hier antrafen, hat alles Gelesene übertroffen. Schon der Blick bei der Anfahrt hat uns neugierig gemacht.



Besichtigung Santuario della Nativita di Maria (Vicoforte)


Diese Kirche hat uns sehr beeindruckt. Die Kuppel ist größte elliptische Kuppel der Welt und ist wunderschön bemalt. Das Heiligtum vieler Menschen ... ein imposantes Bauwerk, das vor über 300 Jahren errichtet wurde, eine elliptische Kuppel, die mit 77.000 Tonnen zu den größten der Welt zählt und nur von einigen Säulen getragen wird. 8 die in der Kuppel dargestellten Propheten, 64 Sterne mit 8 Punkten (Zahl, die im christlichen Projekt ständig wiederkehrt, Symbol der Vollkommenheit). Nach ausgiebiger Besichtigung spazierten wir noch durch Victoforte auf eine Anhöhe um die Seealpen zu sehen. 


Saluzzo,
12037 Saluzzo, Cuneo, Italien



Unser nächstes Ziel war  Saluzzo, einer der schönsten Ortschaften Piemonts. Das Navi hatte uns zuerst an dem Stellplatz vorbeigeführt, die geparkten Wohnmobile konnte man von der Straße aus sehen. Nach dem Wenden führte uns das Navi über einen Kreisverkehr zum Stellplatz. (GPS: 44.637440,7.492572  gratis) Wir genehmigten uns eine Pause bevor wir auf Erkundungs Tour gingen.  Alte Gebäude säumen die schmalen Gassen, und jenseits der mittelalterlichen Dächer blickt man auf grüne Hügel und die schneebedeckten Gipfel der Alpen. Die Stadt  teilt sich in einen tiefer gelegenen modernen Teil und in die mittelalterlich anmutende Altstadt oberhalb auf einen Monviso-Ausläufer. Saluzzo war Ende des 16. Jh. Mittelpunkt eines blühenden Fürstentums: heute Bischofssitz. In der hoch oben gelegenen ehemaligen Befestigungsanlage kann man mehrere interessante Kirchen besichtigen mit teilweise einmalig schönen Malereien. Außerdem hat man einen wunderbaren Überblick über das "zu Füßen" liegende Saluzza. Wir schlenderten langsam bergab auf  schlecht begehbaren Kopfsteinpflastergassen und Straßen, nur teilweise mit schmalen Gehwegplatten versehen durch die wunderschöne Altstadt.  In der moderneren Unterstadt statteten wir der Kirche S. Giovanni aus dem Jahre 1330 mit Grabkapelle der Herzöge von Saluzzo und Kreuzgang einen Besuch ab.

 

Parkplatz: gratis


Cherasco
Piazza Giovanni Paolo II, 12062 Cherasco CN, Italien

Die Weiterfahrt nach Cherasco verlief zunächst auf dem gleichen Weg wie bei der Anfahrt nach Saluzzo. Die letzten Kilometer vor Cherasco musste eine Steigung von 10% mit engen Kurven noch bewältigt werden. Das schönste Dort in Piemont, Cherasco trohnt auf einer Hügelkuppe. Auf dem kostenlosen Parklatz standen schon mehrere Wohnmobile (GPS:  44.648800,7.854980). Dort kann mann es nicht nennen es ist ein wunderschönes altes Städtchen mit einem Schloss, einer Stadtmauer mir Torbogen und bietet einen weiten Blick ins Hügelland von Piemont.

Bei unserer Anwesenheit fand ein Trödelmarkt, Blumenmarkt beim Schloss statt und vor der Stadtmauer eine Lagerstätte alter Kelten.






La Morra,
12064 La Morra CN, Italien

Nach ausgiebiger Besichtigung von Cherasco hatte sich die Ankunft auf den Stellplatz La Morra (GPS:44.637699,7.928440 ) zeitlich verspätet. Beim Anfahren des Platzes dachten wir es ist alles reserviert, auf jedem Platz stand ein Gartenstuhl. Wir parkten unser Womo zuerst einmal auf eine angrenzende freie Fläche. Die Besitzerin verwies uns auf einen Platz auf, denen ein Stuhl stand auf dem wir doch die Nacht stehen konnten. Den restlichen Abend verbrachten wir am Wohnmobil.

Parkgebühren : 10€ / 24h


Tag 6
Wanderung nach Barolo

Den schönen Tag nutzten wir für eine Wanderung vom Stellplatz aus nach Barolo.

Zuerst besichtigten wir den Weinort La Morra mit einem wunderbaren Blick Richtung Seealpen mit dem Gipel des Montivo. La Morra ist eine der bedeutendsten Weinbaugemeinden des Piemont. Von hier kommen viele der besten Weine der Region Barolo. Der Ort La Morra mit dem Belvedere am Schloßplatz.  Das Örtchen hat nicht nur seinen reizenden mittelalterlichen Ortskern bewahrt, sondern bietet oben auf dem Hügel (513m ü.M.) eine spektakuläre Aussicht. Es versteht sich wohl von selbst, das auch wir eine kleine Steigung auf uns genommen haben um diese grandiose Aussicht zu genießen. Die Pfarrkirche San Martino,  war die erste Anlaufstelle, vorbei amTorre La Morra, mit der Gesamthöhe von 31 Meter. Der Hauptplatz ein wunderbarer Piazza mit sensationeller Aussichtsterasse mit herrlichem Blick auf das Tal und mehrere Weindörfer. Nach ausgiebiger Besichtigung suchten wir den Ausgangspunkt, den Wanderweg nach Barolo, den ich auf dem Handy gespeichert hatte. Während unser Besichtigungstour hat sich ein Radrennen durch den Ort bewegt und die enge Durchgangsstraße konnte nicht mehr begangen werden. Die Wanderung verlief so zusagen auf eigene Routenführung, durch steile Weinberge und kleine Gehöfte. Kurz vor Barolo stießen wir auf unseren vorgesehen Wanderweg der uns zum Schluss auf gutem Weg nach Barolo führte. In Barolo besichtigten wir die Burg, die "Wein probier Tour"und einen kleinen Mark auf dem heimische Produkte angeboten wurden, darunter auch eingelegte Trüffel. Für den Rückweg nach La Morra wählten wir einen ausgeschilderten Wanderweg. Am frühen Nachmittag waren wir von unser Tour wieder zurück und machten uns fertig zur Weiterfahrt nach Turin.


Torino, Turin
Corso Unità d'Italia, 10127 Torino TO, Italien

Wir fuhren Richtung Innenstadt, wo ein nahe am Zentrum gelegener Parkplatz ist. Es war Sonntagnachmittag und die Parkplätze, die wir anfuhren waren belegt. Nach einer verzweifelten Suche nach einem Parkplatz fanden wir einen bei einem großen Einkaufszentrum ca. 20 min vom Zentrum entfernt. Mir war es nicht ganz wohl, hier zu parken, unweit von unserem Womo parkten Zigeuner mit einem verwahrlostem Wohnmobil ohne Nummernschild, mit Platten am Vorderrad. Sie saßen im Kreis auf dem asphaltiertem Boden.

Turin wandelt sich mehr und mehr von einer grauen Industriestadt zu einer dynamischen Metropole, die Geschichte, Kunst und Kultur beherbergt. Zunächst ging es zur Piazza der Hauptplatz von Turin, ein großes Areal rund um den Palazzo Madama und gesäumt vom Palazzo Reale, dem Königspalast des Hauses Savoyen. Wir schlenderten am Theater –Teatro Regio – in dem Opernaufführungen stattfinden, vorbei. Die Via Garibaldi, Turins schönste Einkaufsmeile, die die längste Fußgängerzone Europas ist.


Tag 7
10050 Chiusa di San Michele,
Via Pragallo, 42, 10050 Chiusa di San Michele TO, Italien

Nach dem Turin Besuch fuhren wir auf den Parklatz San Michele.( GPS :45.103001, 7.330320) Eigentlich wollten wir den Stellplatz anfahren, der war aus unerklärlichen Gründen geschlossen. Nicht weit entfernt war ein schöner Parkplatz auf dem wir zwei Nächte blieben. Ohne Versorgung aber dafür gratis. Von einer Ortsbesichtigung sahen wir ab, die Sonne war schon hinter den Bergen verschwunden und wir verlegten es auf den morgigen Tag mit Verbindung der Wanderung.


 







Tag 8
Wanderung

Ein herrlicher Tag begann mit Sonnenschein und mit wunderschöner Bergkulisse. Uns hielt es nicht länger in den Betten, wir mussten raus in die Natur. Es war auch das erste mal auf unserer Rundreise durch Piemont wo wir draußen frühstücken konnten. Nicht wegen des Wetters, nein die Atmosphäre auf den vorherigen Stellplätzen passte nicht.

Auf einer Wandertafel am Parkplatz erkundigten wir uns über den Wanderweg den wir gehen möchten. Der Weg mit der Nr. 4 gefiel uns, es ist eine größere Runde und führte zur Klosteranlage Chiusa di San Michele und der umliegender Gegend. Anfangs der Tour ging es durch das Dorf mit seinen engen Gassen und seiner Kirche. Bei der Kirche war auch der Einstieg auf den Weg mit der Nr.4 der gleich steil, serpentinenartig aufwärts ging. Vom Parkplatz bis zum Kloster müssen 600 Hm bestiegen werden. Der Weg war gut zu gehen wir folgten der Beschilderung "Chiusa di San Michele", der noch blätterlose Buchenwald ermöglichte die Sicht auf die nahen gegenüberliegende Berge nur die Klosteranlage blieb verborgen, um so schöner war es dann als wir oben ankamen, das mächtige Gebäude vor uns zu haben.  Dieses Gebäude, majestätisch auf einem Felsberg über dem Val di Sosa in Sichtweite von Turin und vor der Kulisse der Alpen gelegen, gehört zum Beeindruckendsten, was man in Italien besichtigen kann. Grandiose Architektur, eine schöne spirituelle Atmosphäre in der Kirche und der Blick ins Tal und auf die Berge lassen diese Wanderung mit Sicherheit zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Wir konnten uns fast nicht trennen von der Anlage, es wurden immer uns immer neue Einblicke gezeigt. Wir mussten weitergehen, wir wollten schließlich den Rundweg gehen und die Landschaft kennen lernen. Die Landschaft mit dem Susatal ähnelt dem Etschtal bei Bozen. Der Fluss, die Dörfer, die Obstplantagen. Weiter ging es bergab und bergauf. Der Rundweg verlief viel im Buchenwald, zwei kleinere Täler auf schönen Pfaden mussten überquert werden, wobei wir beim zweiten Tal den Abstieg Richtung Parkplatz wählten. Er war eine kleine Abkürzung und kamen wieder auf den Rundweg Nr.4. Auf dem letzten Stück des Weges, der steinig und steil abwärts ging, war mühsam zu gehen. Wir waren froh als wir unten im Dorf beim Parkplatz am Friedhof wieder ankamen.


Tag 9
10015 Ivrea, Parkplatz
10015 Ivrea, Turin, Italien

Tor zum Valle d'Aosta ist die piemontische Stadt Ivrea, eine römische Gründung. Das Stadtbild prägt das viereckige Castello des 14. Jh. Der romanische Dom entstand im 10.Jh. hat eine klassizistische Fassade. Auf dem Gelände der einstigen Schreibmaschinenfabrik Olivetti steht die Kirche San Bernhardino. Durch die Stadt fließt der Fluss Dora Balta.


Biella, Italien
13900 Biella, Italien

Heute fahren wir auf unserem Weg nach Biella über den Po, ein imposanter Fluss und mit 652 km auch der Längste in Italien. Wir parkten beim Bahnhof auf einem Großparkplatz, 30 min Fußweg bis ins Zentrum. Zufällig kamen wir bei der Touristik-Info vorbei, bei der wir uns einen Stadtplan holten. Die Dame im Büro war so nett und markierte den Weg auf dem Plan, zu den Sehenswürdigkeiten. Wie konnte es anders sein. es war wieder um die Mittagszeit und die Kirchen hatten geschlossen. Uns blieb nichts anderes übrig wie die Kirchen von außen zu betrachten. Biella ist ein reiches religiöses, kulturelles und künstlerisches Erbe. Es ist ein Land mit einer bemerkenswerten Spiritualität, wie sich an den zahlreichen Kultstätten wie dem Marienheiligtum von Oropa ablesen lässt, einem der wichtigsten Marienheiligtümer in Europa. Bielle ist in zwei Kerne geteilt: Biella-Piazzo ist das mittelalterliche Dorf, das vom prächtigen Palazzo Cisterna und von alten Kirchen dominiert wird. In Biella- Piano befinden sich der Dom , das vorrömische Baptisterium. Die zwei Stadtteile sind mit einer Seilbahn verbunden.  Unser Stadtrundgang beschränkte sich auf Biella-Piano. 

 


Oropa, Italien
Biella Oropa Basilica Superiore, 13900 Oropa BI, Italien

Unser Ziel ist die Wallfahrtsstätte von Oropa, die wichtigste Wallfahrtskirche der Alpen, sie befindet sich in 1200 Metern Höhe und ist eng mit der Verehrung der Schwarzen Madonna verbunden.

Wir fanden Platz auf dem schöngelegenen Stellplatz mit Blick auf die Basilika und den Schneebedeckten Berge.

Der Sacro Monte besteht aus zwölf Kapellen, die dem Leben der Jungfrau gewidmet sind. Der ursprüngliche Entwurf umfasste einen Zyklus von zwanzig Kapellen, die eine umfangreiche erzählerische Darstellung von wichtigen Ereignissen aus dem Leben Marias bilden sollten. Beeindruckend ist der gute Zustand der Darstellungen in den Kapellen, geschaffen zwischen 1600 und 1640, sie waren immer verschlossen und können auch heute nur durch Gitter betrachtet werden.


Tag 10
Wanderung auf den Sport Oropa

Am Vorabend nach der Ankunft war es für uns schon klar das wir am nächsten Tag eine Bergtour unternehmen. Schon früh am Morgen kamen Wanderer am Wohnmobil vorbei und wir zögerten nicht lange und machten uns nach dem Frühstück ebenfalls auf in die grandiose Bergwelt. Wir haben uns am Vorabend nach den Wandermöglichkeiten und Wanderwege umgeschaut, so wählten wir den Pistenweg zur Bergstation Sport Oropa auf 1900 Meter. Der Weg ist nicht markiert wir sahen das mehrere Wander diesem Weg folgten so entschlossen wir uns denen an. Er war ziemlich steil und steinig und ab 1800 Meter mussten wir das eine und andere Schneefeld überqueren. Wir wollten eigentlich die 2000 Grenz erreichen, ohne Wanderstöcke war es schwierig auf dem geschlossenen Schneefeld zu gehen, die Rutschgefahr war zu groß. Wir waren erstaunt das noch etliche Skifahrer den Berg heruntergefahren kamen, die müssen gut fahren können um den sichtbaren Felsen auszuweichen. Beim Antreffen der Bergstation war viel los, große Menschenmengen die mit der Seilbahn hoch kamen genossen die herrliche Bergwelt mit der grandiosen Aussicht. Für den Abstieg wählten wir den markierten Bergsteig (2 Std. Abstieg). Der Weg war länger wie der beim Aufstieg und man konnte die Vegetation von der Bergstation bis ins Tal schön wahrnehmen. Der Bergpfad war gut begehbar und auch viel belaufen.

Bei der Wallfahrtsbasilika Oropa angekommen, konnten wir uns den Besuch der 12 Kapellen nicht entgehen lassen und statteten denen noch einen Besuch ab. Wir waren enttäuscht das das innere der Kapellen nur durch ein engmaschiges Gitter zu sehen war, die Kapellen waren geschlossen. Auch waren wir erstaunt das kein richtiger angelegter Fußweg die Kapellen mit einander verbindet. Als ich am Vorabend die Broschüre mit den Kapellen las, dachte ich, das muss was Sehenswertes sein. Die Geschichte Mariens ist wunderschön dargestellt in den Kapellen in denen man was sah, es gab auch Kapellen die waren wegen Renovationsarbeiten mit Planen verhängt. 

Nach dem enttäuschenden Kapellenweg gaben wir anschließend den erhaltenen Schlüssel für die WC und Dusche in der Rezeption des Wallfahrtsorts ab und machten uns auf die Heimfahrt Richtung San Berhardino, wo wir wieder auf dem Großparkplatz übernachteten.


San-Bernardino-Pass, Mesocco, Schweiz
San-Bernardino-Pass, 6565 Mesocco, Schweiz

Übernachtung auf dem San Berhardino


Tag 11
Hundwil, Schweiz

Den Umweg nach Hundwil nutzen wir um einen Besuch bei unserer Verwandschaft machen. 


Tag 1
Rottweil, Deutschland
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274,7 km 3 Std. 8 Min.
San Bernardino Pass.
Hinterrhein, Schweiz
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Tag 2
152,1 km 1 Std. 52 Min.
20834 Monza
Via Giacomo Brodolini, 3, 20834 Nova Milanese MB, Italien
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Monza Besichtigung

Zu Fuß ging es ins Zentrum von Monza, mit dem Ziel den Dom zu besichtigen.
Auf dem Weg sahen wir die Kirche San Pietro die wir uns auch anschauen mussten.
Der Duomo trägt eine grün-weiß gebänderten Fassade mit reichem Dekor zur Schau. Leider sahen wir von der Fassade nur wenig, sie ist komplett eingerüstet. Das Innere ist Barock, doch die Cappella di Teodolinda zeigt spätgotische Fresken zur Vita der Langobardenkönigin Teodolinda, die Monza im 6. Jh. als Sommerresidenz nutzte. Ein Tabernakel umschließt die eiserne Krone der Langobarden, ihr innerer Ring war mal ein Nagel vom Kreuz Christi.

Wir bummelten durch imposante Gassen und Plätze, am Flussufer des  Lambro entlang bis zur Kirche "Chiesa di S.Getado al Corpo". Es war um die Mittagszeit da sind in Italien die Kirchen geschlossen.

Auf dem Rückweg kamen wir an der Villa Reale di Monza vorbei, mit einer riesigen Parkanlage. Der Park von Monza ist einer der größten europäischen von einer Mauer umgebenen Parks, jedenfalls der größte in Italien. Die Königliche Villa (Villa Reale) ist ein in den Jahren 1777–1780  erbautes Schloss, das die Kaiserin Maria Theresia in Auftrag gegeben hat.

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65,9 km 47 Min.
27100 Certosa (Kloster)
Via Indipendenza, 13, 27100 Pavia PV, Italien
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Tag 3
8,3 km 11 Min.
Pavia
Via di Vittorio, 27012, Certosa di Pavia, Italien
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108,5 km 1 Std. 8 Min.
15033 Casale Monferrato
Piazza Castello, 34A, 15033 Casale Monferrato AL, Italien
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41,6 km 43 Min.
Asti
Asti, Italien
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45,7 km 44 Min.
Acqui Terme
Viale Einaudi, 15011 Acqui Terme AL, Italien
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Tag 4
61,5 km 1 Std. 4 Min.
Ligure, Savona
Via Tecnomasio, 16, 17047 Vado Ligure SV, Italien
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11,4 km 17 Min.
Santuario, Radtour zur Walfahrtskirche
Santuario, Savona, Italien
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Savona Stadrundgang

Zur ersten Sehenswürdigkeit ist das Kastell angeradelt worden. Wir waren erstaunt das man mit den Räder bis zur obersten Aussichtsplattform gelangt, ohne Treppen. Oben ist die Aussicht grandios 360° Panorama.

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11,4 km 17 Min.
Via Tecnomasio, 16, 17047 Vado Ligure, Savona, Italien
Via Tecnomasio, 16, 17047 Vado Ligure SV, Italien
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Tag 5
64,0 km 46 Min.
Vicoforte, Wallfahrtskirche
Via Statale, 13, 12080 Vicoforte CN, Italien
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Besichtigung Santuario della Nativita di Maria (Vicoforte)


Diese Kirche hat uns sehr beeindruckt. Die Kuppel ist größte elliptische Kuppel der Welt und ist wunderschön bemalt. Das Heiligtum vieler Menschen ... ein imposantes Bauwerk, das vor über 300 Jahren errichtet wurde, eine elliptische Kuppel, die mit 77.000 Tonnen zu den größten der Welt zählt und nur von einigen Säulen getragen wird. 8 die in der Kuppel dargestellten Propheten, 64 Sterne mit 8 Punkten (Zahl, die im christlichen Projekt ständig wiederkehrt, Symbol der Vollkommenheit). Nach ausgiebiger Besichtigung spazierten wir noch durch Victoforte auf eine Anhöhe um die Seealpen zu sehen. 

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55,6 km 52 Min.
Saluzzo,
12037 Saluzzo, Cuneo, Italien
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37,1 km 33 Min.
Cherasco
Piazza Giovanni Paolo II, 12062 Cherasco CN, Italien
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9,6 km 12 Min.
La Morra,
12064 La Morra CN, Italien
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Tag 6
Wanderung nach Barolo

Den schönen Tag nutzten wir für eine Wanderung vom Stellplatz aus nach Barolo.

Zuerst besichtigten wir den Weinort La Morra mit einem wunderbaren Blick Richtung Seealpen mit dem Gipel des Montivo. La Morra ist eine der bedeutendsten Weinbaugemeinden des Piemont. Von hier kommen viele der besten Weine der Region Barolo. Der Ort La Morra mit dem Belvedere am Schloßplatz.  Das Örtchen hat nicht nur seinen reizenden mittelalterlichen Ortskern bewahrt, sondern bietet oben auf dem Hügel (513m ü.M.) eine spektakuläre Aussicht. Es versteht sich wohl von selbst, das auch wir eine kleine Steigung auf uns genommen haben um diese grandiose Aussicht zu genießen. Die Pfarrkirche San Martino,  war die erste Anlaufstelle, vorbei amTorre La Morra, mit der Gesamthöhe von 31 Meter. Der Hauptplatz ein wunderbarer Piazza mit sensationeller Aussichtsterasse mit herrlichem Blick auf das Tal und mehrere Weindörfer. Nach ausgiebiger Besichtigung suchten wir den Ausgangspunkt, den Wanderweg nach Barolo, den ich auf dem Handy gespeichert hatte. Während unser Besichtigungstour hat sich ein Radrennen durch den Ort bewegt und die enge Durchgangsstraße konnte nicht mehr begangen werden. Die Wanderung verlief so zusagen auf eigene Routenführung, durch steile Weinberge und kleine Gehöfte. Kurz vor Barolo stießen wir auf unseren vorgesehen Wanderweg der uns zum Schluss auf gutem Weg nach Barolo führte. In Barolo besichtigten wir die Burg, die "Wein probier Tour"und einen kleinen Mark auf dem heimische Produkte angeboten wurden, darunter auch eingelegte Trüffel. Für den Rückweg nach La Morra wählten wir einen ausgeschilderten Wanderweg. Am frühen Nachmittag waren wir von unser Tour wieder zurück und machten uns fertig zur Weiterfahrt nach Turin.

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59,6 km 37 Min.
Torino, Turin
Corso Unità d'Italia, 10127 Torino TO, Italien
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Tag 7
35,9 km 31 Min.
10050 Chiusa di San Michele,
Via Pragallo, 42, 10050 Chiusa di San Michele TO, Italien
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Tag 8
Wanderung

Ein herrlicher Tag begann mit Sonnenschein und mit wunderschöner Bergkulisse. Uns hielt es nicht länger in den Betten, wir mussten raus in die Natur. Es war auch das erste mal auf unserer Rundreise durch Piemont wo wir draußen frühstücken konnten. Nicht wegen des Wetters, nein die Atmosphäre auf den vorherigen Stellplätzen passte nicht.

Auf einer Wandertafel am Parkplatz erkundigten wir uns über den Wanderweg den wir gehen möchten. Der Weg mit der Nr. 4 gefiel uns, es ist eine größere Runde und führte zur Klosteranlage Chiusa di San Michele und der umliegender Gegend. Anfangs der Tour ging es durch das Dorf mit seinen engen Gassen und seiner Kirche. Bei der Kirche war auch der Einstieg auf den Weg mit der Nr.4 der gleich steil, serpentinenartig aufwärts ging. Vom Parkplatz bis zum Kloster müssen 600 Hm bestiegen werden. Der Weg war gut zu gehen wir folgten der Beschilderung "Chiusa di San Michele", der noch blätterlose Buchenwald ermöglichte die Sicht auf die nahen gegenüberliegende Berge nur die Klosteranlage blieb verborgen, um so schöner war es dann als wir oben ankamen, das mächtige Gebäude vor uns zu haben.  Dieses Gebäude, majestätisch auf einem Felsberg über dem Val di Sosa in Sichtweite von Turin und vor der Kulisse der Alpen gelegen, gehört zum Beeindruckendsten, was man in Italien besichtigen kann. Grandiose Architektur, eine schöne spirituelle Atmosphäre in der Kirche und der Blick ins Tal und auf die Berge lassen diese Wanderung mit Sicherheit zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Wir konnten uns fast nicht trennen von der Anlage, es wurden immer uns immer neue Einblicke gezeigt. Wir mussten weitergehen, wir wollten schließlich den Rundweg gehen und die Landschaft kennen lernen. Die Landschaft mit dem Susatal ähnelt dem Etschtal bei Bozen. Der Fluss, die Dörfer, die Obstplantagen. Weiter ging es bergab und bergauf. Der Rundweg verlief viel im Buchenwald, zwei kleinere Täler auf schönen Pfaden mussten überquert werden, wobei wir beim zweiten Tal den Abstieg Richtung Parkplatz wählten. Er war eine kleine Abkürzung und kamen wieder auf den Rundweg Nr.4. Auf dem letzten Stück des Weges, der steinig und steil abwärts ging, war mühsam zu gehen. Wir waren froh als wir unten im Dorf beim Parkplatz am Friedhof wieder ankamen.

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Tag 9
78,8 km 56 Min.
10015 Ivrea, Parkplatz
10015 Ivrea, Turin, Italien
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27,1 km 29 Min.
Biella, Italien
13900 Biella, Italien
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13,5 km 19 Min.
Oropa, Italien
Biella Oropa Basilica Superiore, 13900 Oropa BI, Italien
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Tag 10
Wanderung auf den Sport Oropa

Am Vorabend nach der Ankunft war es für uns schon klar das wir am nächsten Tag eine Bergtour unternehmen. Schon früh am Morgen kamen Wanderer am Wohnmobil vorbei und wir zögerten nicht lange und machten uns nach dem Frühstück ebenfalls auf in die grandiose Bergwelt. Wir haben uns am Vorabend nach den Wandermöglichkeiten und Wanderwege umgeschaut, so wählten wir den Pistenweg zur Bergstation Sport Oropa auf 1900 Meter. Der Weg ist nicht markiert wir sahen das mehrere Wander diesem Weg folgten so entschlossen wir uns denen an. Er war ziemlich steil und steinig und ab 1800 Meter mussten wir das eine und andere Schneefeld überqueren. Wir wollten eigentlich die 2000 Grenz erreichen, ohne Wanderstöcke war es schwierig auf dem geschlossenen Schneefeld zu gehen, die Rutschgefahr war zu groß. Wir waren erstaunt das noch etliche Skifahrer den Berg heruntergefahren kamen, die müssen gut fahren können um den sichtbaren Felsen auszuweichen. Beim Antreffen der Bergstation war viel los, große Menschenmengen die mit der Seilbahn hoch kamen genossen die herrliche Bergwelt mit der grandiosen Aussicht. Für den Abstieg wählten wir den markierten Bergsteig (2 Std. Abstieg). Der Weg war länger wie der beim Aufstieg und man konnte die Vegetation von der Bergstation bis ins Tal schön wahrnehmen. Der Bergpfad war gut begehbar und auch viel belaufen.

Bei der Wallfahrtsbasilika Oropa angekommen, konnten wir uns den Besuch der 12 Kapellen nicht entgehen lassen und statteten denen noch einen Besuch ab. Wir waren enttäuscht das das innere der Kapellen nur durch ein engmaschiges Gitter zu sehen war, die Kapellen waren geschlossen. Auch waren wir erstaunt das kein richtiger angelegter Fußweg die Kapellen mit einander verbindet. Als ich am Vorabend die Broschüre mit den Kapellen las, dachte ich, das muss was Sehenswertes sein. Die Geschichte Mariens ist wunderschön dargestellt in den Kapellen in denen man was sah, es gab auch Kapellen die waren wegen Renovationsarbeiten mit Planen verhängt. 

Nach dem enttäuschenden Kapellenweg gaben wir anschließend den erhaltenen Schlüssel für die WC und Dusche in der Rezeption des Wallfahrtsorts ab und machten uns auf die Heimfahrt Richtung San Berhardino, wo wir wieder auf dem Großparkplatz übernachteten.

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254,0 km 3 Std. 8 Min.
San-Bernardino-Pass, Mesocco, Schweiz
San-Bernardino-Pass, 6565 Mesocco, Schweiz
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Tag 11
153,8 km 1 Std. 56 Min.
Hundwil, Schweiz
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161,8 km 1 Std. 49 Min.
Rottweil, Deutschland
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