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Balkan "is open"
Vier Wochen durch verschiedene Länder des Balkans. Schon seit längerem verfolgen wir mit Begeisterung Dokumentationen über die Länder im Südosten Europas. Bald steht fest, dass wir eine Route über uns unbekannte Regionen im südlichen Kroatien, in Bosnien, Montenegro, Nordmazedonien und Albanien planen sollten. Den Rückweg nach Hause würden wir über Bulgarien und Rumänien antreten.
Reisebericht
Ostermontag – Die Reise kann beginnen
Das WOMO ist startklar. Zügig über die Autobahn erreichen wir bald Spielfeld und lernen bis Karlovac die unterschiedlichen Autobahnmautsysteme kennen. In Slowenien wurde dieser Vorgang bereits daheim online erledigt. In Kroatien muss ein Ticket bei einer Säule gelöst werden. Der Button dafür ist in einer kaum erreichbaren Höhe für den Fahrer und fordert seine akrobatische Höchstleistung.
Die Fahrt ist an diesem Tag stressfrei und ohne Komplikationen verlaufen. Bei gedämpfter Musik, die anlässlich des Ablebens von Papst Franziskus aus dem Radio ertönt, erreichen wir entspannt unser Ziel auf einem Campingplatz im Nationalpark Plitvice.
Ostermontag – Die Reise kann beginnen
Das WOMO ist startklar. Zügig über die Autobahn erreichen wir bald Spielfeld und lernen bis Karlovac die unterschiedlichen Autobahnmautsysteme kennen. In Slowenien wurde dieser Vorgang bereits daheim online erledigt. In Kroatien muss ein Ticket bei einer Säule gelöst werden. Der Button dafür ist in einer kaum erreichbaren Höhe für den Fahrer und fordert seine akrobatische Höchstleistung.
Die Fahrt ist an diesem Tag stressfrei und ohne Komplikationen verlaufen. Bei gedämpfter Musik, die anlässlich des Ablebens von Papst Franziskus aus dem Radio ertönt, erreichen wir entspannt unser Ziel auf einem Campingplatz im Nationalpark Plitvice.
Die Plitvicer Seen und der „Schatz im Silbersee“
Die tosenden Wasserfälle, die sich über steile Felsen ergießen, die Seen und wildromantischen Berge haben für den Film von Karl May´s "Schatz im Silbersee" die ideale Kulisse geboten.
Waren es damals die zwei Superhelden Winnetou und Old Shatterhand, die die Landschaft der Plitvicer Seen auf der Filmleinwand zum Glühen brachten, so sind es heute die bunten Menschenmassen, die sich in geordneten Bahnen wie eine Raupe über Stiegen und Stege dem großen Wasserfall entgegenwinden, um ein möglichst filmreifes Selfie im Handy für ihre Follower zu schießen.
Die Zeit der galoppierenden Pferde ist längst vorbei. Heute sind es Hunde an Leinen, die ihren Besitzern mit hängenden Köpfen hinterhertraben, weil sie in diesen geschützten Gewässern nicht baden dürfen.





Die Plitvicer Seen und der „Schatz im Silbersee“
Die tosenden Wasserfälle, die sich über steile Felsen ergießen, die Seen und wildromantischen Berge haben für den Film von Karl May´s "Schatz im Silbersee" die ideale Kulisse geboten.
Waren es damals die zwei Superhelden Winnetou und Old Shatterhand, die die Landschaft der Plitvicer Seen auf der Filmleinwand zum Glühen brachten, so sind es heute die bunten Menschenmassen, die sich in geordneten Bahnen wie eine Raupe über Stiegen und Stege dem großen Wasserfall entgegenwinden, um ein möglichst filmreifes Selfie im Handy für ihre Follower zu schießen.
Die Zeit der galoppierenden Pferde ist längst vorbei. Heute sind es Hunde an Leinen, die ihren Besitzern mit hängenden Köpfen hinterhertraben, weil sie in diesen geschützten Gewässern nicht baden dürfen.
Über das Dinarische Gebirge nach Zaton
Wir erreichen nach der Fahrt durch einen pastellgrünen Wald das karstige Massiv des Dinarischen Gebirges.
Über Serpentinen schlängeln wir uns den Berg hinauf. Rechter Hand schroffe Felsen, und linker Hand der Blick in die weite Ferne einer Prärie.
In meiner Vorstellung erscheint Winnetou, der charismatische Apachenhäuptling auf seinem Pferd, bleibt majestätisch auf einem der riesigen Felsen stehen und verabschiedet sich nun endgültig mit seinem typischen Gruß, indem er mit dem gestreckten Arm in unsere Fahrtrichtung zeigt.
Zu Füßen des Kalkstocks werden die kargen Wiesenböden ständig mit Steinen gemartert, die sich dort unkontrolliert verteilen. Schafe, die einzigen Tiere, die diese Umgebung lebenswert finden, fügen sich optimal in die Struktur dieses Fleckerlteppichs.
Wir lassen bald die Bergregion hinter uns und nähern uns langsam der Küste. Nach der anstrengenden Fahrt freuen wir uns schon auf unsere Freunde, bei denen wir in Zaton zu einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen eingeladen sind.





Über das Dinarische Gebirge nach Zaton
Wir erreichen nach der Fahrt durch einen pastellgrünen Wald das karstige Massiv des Dinarischen Gebirges.
Über Serpentinen schlängeln wir uns den Berg hinauf. Rechter Hand schroffe Felsen, und linker Hand der Blick in die weite Ferne einer Prärie.
In meiner Vorstellung erscheint Winnetou, der charismatische Apachenhäuptling auf seinem Pferd, bleibt majestätisch auf einem der riesigen Felsen stehen und verabschiedet sich nun endgültig mit seinem typischen Gruß, indem er mit dem gestreckten Arm in unsere Fahrtrichtung zeigt.
Zu Füßen des Kalkstocks werden die kargen Wiesenböden ständig mit Steinen gemartert, die sich dort unkontrolliert verteilen. Schafe, die einzigen Tiere, die diese Umgebung lebenswert finden, fügen sich optimal in die Struktur dieses Fleckerlteppichs.
Wir lassen bald die Bergregion hinter uns und nähern uns langsam der Küste. Nach der anstrengenden Fahrt freuen wir uns schon auf unsere Freunde, bei denen wir in Zaton zu einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen eingeladen sind.
Fahrt von Zaton nach Dubrovnik
Von Zaton geht´s zunächst wieder retour durch etliche Ortsdurchfahrten im Schneckentempo, bis wir endlich die Autobahnauffahrt Richtung Süden über Split und viele Kilometer später nach Dubrovnik erreichen.
Wir sitzen gut gelaunt, bei passablem Wetter in unserem Fahrer- und Beifahrerinsitz, lauschen der, von den örtlichen Sendern gelieferten Musik, die manchmal durch die Nachrichten in Kroatischer Sprache unterbrochen wird und deren Sinn wir überhaupt nicht erfassen können.
Autobahnfahren ist immer fad. Doch diesmal ist für Abwechslung gesorgt. Auf halber Strecke erleben wir heftigen Regen mit kleinen Hagelkörnern, dosieren das Tempo und tauchen durch diese Front durch. Bald klart der Himmel auf, und die Sonne blinzelt uns wieder frech ins Gesicht. Passend dazu ertönt es aus dem Radio: „I can see klearly now the rain is gone…“
Pausenzeit! Wir finden entlang der Strecke einladende Rastplätze, die uns beinahe zwingen stehenzubleiben. Sie bieten neben Essen und Kaffee grandiose Aussicht auf das Meer und die Buchten, die sich ins Land drängen.
Trotz der langen Fahrt erreichen wir Dubrovnik mit dem Gefühl die Küste in vollen Zügen genossen zu haben.
Den ultimativen Tagesausklang erleben wir bei einem Abendspaziergang zum Strand in der Nähe unseres Campingplatzes. Die Sonne verabschiedet sich für den heutigen Tag, indem sie langsam ins Meer eintaucht.





Fahrt von Zaton nach Dubrovnik
Von Zaton geht´s zunächst wieder retour durch etliche Ortsdurchfahrten im Schneckentempo, bis wir endlich die Autobahnauffahrt Richtung Süden über Split und viele Kilometer später nach Dubrovnik erreichen.
Wir sitzen gut gelaunt, bei passablem Wetter in unserem Fahrer- und Beifahrerinsitz, lauschen der, von den örtlichen Sendern gelieferten Musik, die manchmal durch die Nachrichten in Kroatischer Sprache unterbrochen wird und deren Sinn wir überhaupt nicht erfassen können.
Autobahnfahren ist immer fad. Doch diesmal ist für Abwechslung gesorgt. Auf halber Strecke erleben wir heftigen Regen mit kleinen Hagelkörnern, dosieren das Tempo und tauchen durch diese Front durch. Bald klart der Himmel auf, und die Sonne blinzelt uns wieder frech ins Gesicht. Passend dazu ertönt es aus dem Radio: „I can see klearly now the rain is gone…“
Pausenzeit! Wir finden entlang der Strecke einladende Rastplätze, die uns beinahe zwingen stehenzubleiben. Sie bieten neben Essen und Kaffee grandiose Aussicht auf das Meer und die Buchten, die sich ins Land drängen.
Trotz der langen Fahrt erreichen wir Dubrovnik mit dem Gefühl die Küste in vollen Zügen genossen zu haben.
Den ultimativen Tagesausklang erleben wir bei einem Abendspaziergang zum Strand in der Nähe unseres Campingplatzes. Die Sonne verabschiedet sich für den heutigen Tag, indem sie langsam ins Meer eintaucht.
Dubrovnik – Zu Besuch bei der alten Dame
Unser WOMO hat einen guten Platz in einer Parkähnlichen Anlage, mit Bäumen reichlich bestückt, gefunden. Das Gezwitscher verschiedenster Vogelarten und das Gurren der Tauben sind in der Früh so intensiv, dass ich mich im Halbschlaf mitten in einer Voliere vermute.
Dubrovnik ist heute schlecht gelaunt und ich habe das Gefühl, dass sich die Stadt und vor allem die alte Dame mit ihrem historischen Charme durch den Gewitterregen etwas Ruhe und Entspannung vom täglichen Touristenstress verschafft hat. Sie empfängt ihre Besucher erst nach dem Regen und präsentiert mit Stolz zahlreiche historische Gebäude, gewährt Einblick in ihre engen Gassen, die wie die Falten im Gesicht einer Greisin, ihrer Erscheinung die charakteristischen Züge verleihen.
Ein Strom von Menschen verschiedenster Nationalitäten ist unterwegs, um dieses UNESCO - Welterbe zu bestaunen. Viele Gruppen folgen den Fähnchen schwingenden FremdenführerInnen, die ihr Wissen zum Besten geben.
Einige Zeit verbringen auch wir damit, Bilder vom Leben und Treiben in den Gassen dieser wunderbaren, aber Menschen überfluteten Altstadt einzufangen. Das ist ermüdend und so machen wir uns bald zu Fuß auf den Heimweg, um im Schatten der Bäume dem Gesang der Vögel zuzuhören und unseren Kaffee zu schlürfen.





Dubrovnik – Zu Besuch bei der alten Dame
Unser WOMO hat einen guten Platz in einer Parkähnlichen Anlage, mit Bäumen reichlich bestückt, gefunden. Das Gezwitscher verschiedenster Vogelarten und das Gurren der Tauben sind in der Früh so intensiv, dass ich mich im Halbschlaf mitten in einer Voliere vermute.
Dubrovnik ist heute schlecht gelaunt und ich habe das Gefühl, dass sich die Stadt und vor allem die alte Dame mit ihrem historischen Charme durch den Gewitterregen etwas Ruhe und Entspannung vom täglichen Touristenstress verschafft hat. Sie empfängt ihre Besucher erst nach dem Regen und präsentiert mit Stolz zahlreiche historische Gebäude, gewährt Einblick in ihre engen Gassen, die wie die Falten im Gesicht einer Greisin, ihrer Erscheinung die charakteristischen Züge verleihen.
Ein Strom von Menschen verschiedenster Nationalitäten ist unterwegs, um dieses UNESCO - Welterbe zu bestaunen. Viele Gruppen folgen den Fähnchen schwingenden FremdenführerInnen, die ihr Wissen zum Besten geben.
Einige Zeit verbringen auch wir damit, Bilder vom Leben und Treiben in den Gassen dieser wunderbaren, aber Menschen überfluteten Altstadt einzufangen. Das ist ermüdend und so machen wir uns bald zu Fuß auf den Heimweg, um im Schatten der Bäume dem Gesang der Vögel zuzuhören und unseren Kaffee zu schlürfen.
Über die Grenze nach Montenegro
Mitten im tiefsten Schlaf werden wir in der Nacht durch ein heftiges Gewitter wachgerüttelt. Lautes Gebrüll der Donner, die im Staccato rasch hintereinander in die stille Nacht krachen und Blitze, die sich über unseren Häuptern entladen, bringen die Erde zum Beben und werden begleitet von Regengüssen, die sich wie Wasserfälle vom Himmel stürzen. An schlafen ist dabei nicht zu denken, aber wir liegen gut eingerollt in unsere Decken in Sicherheit und warten mit Bangen das Ende des Spektakels ab.
Der Tag beginnt bewölkt, der Regen ist vorbei und wir starten in den letzten Abschnitt in Kroatien bis zur Grenze nach Montenegro.
Durch einen kilometerlangen Stau werden aus eineinhalb Stunden Fahrtzeit laut Routenplaner, dann doch vier. Die Grenzkontrollen werden penibel auf beiden Seiten durchgeführt, machen aber keine Schwierigkeiten.
Das Erste, das wir gleich nach der Grenze erledigen müssen, ist unsere Handys für den Gebrauch in Montenegro zu adjustieren, das Zweite ist Tanken und das Dritte den Campingplatz in Bijela zu finden.
Alle Punkte haben wir rasch erledigt und haben nach der Ankunft noch Zeit genug, um auf der Strandpromenade zu flanieren und uns vom aufdringlich süßen Duft der Jasminsträucher betören zu lassen.





Über die Grenze nach Montenegro
Mitten im tiefsten Schlaf werden wir in der Nacht durch ein heftiges Gewitter wachgerüttelt. Lautes Gebrüll der Donner, die im Staccato rasch hintereinander in die stille Nacht krachen und Blitze, die sich über unseren Häuptern entladen, bringen die Erde zum Beben und werden begleitet von Regengüssen, die sich wie Wasserfälle vom Himmel stürzen. An schlafen ist dabei nicht zu denken, aber wir liegen gut eingerollt in unsere Decken in Sicherheit und warten mit Bangen das Ende des Spektakels ab.
Der Tag beginnt bewölkt, der Regen ist vorbei und wir starten in den letzten Abschnitt in Kroatien bis zur Grenze nach Montenegro.
Durch einen kilometerlangen Stau werden aus eineinhalb Stunden Fahrtzeit laut Routenplaner, dann doch vier. Die Grenzkontrollen werden penibel auf beiden Seiten durchgeführt, machen aber keine Schwierigkeiten.
Das Erste, das wir gleich nach der Grenze erledigen müssen, ist unsere Handys für den Gebrauch in Montenegro zu adjustieren, das Zweite ist Tanken und das Dritte den Campingplatz in Bijela zu finden.
Alle Punkte haben wir rasch erledigt und haben nach der Ankunft noch Zeit genug, um auf der Strandpromenade zu flanieren und uns vom aufdringlich süßen Duft der Jasminsträucher betören zu lassen.
Das Abenteuer kann beginnen
Wir schwingen uns auf die Panoramastraße und verlassen die Kotorbucht, um uns in die Bergwelt Montenegros aufzumachen. Wir haben heute genügend Zeit für sightseeing. Wie Perlen auf einer Kette erscheinen fotogene Motive, für die wir gerne stehen bleiben, um sie so gut wie möglich einzufangen.
Ein Parkplatz, ein Marktstand – neugierig nähern wir uns den dargebotenen Produkten. Der Bauer, ein gewiefter Verkaufsstratege bietet uns verschiedenste Käsesorten zur Verkostung an und schafft es, dass wir nicht nur Honig, sondern auch andere kostbare Spezialitäten einpacken lassen. Er hat mit uns ein gutes Geschäft gemacht und wir sind einige Euros los.
In Niksic verlassen wir die Hauptroute für einen Abstecher zum Ostrog Monastery, ein in den Felsen gemauertes Kloster.
Und da geht das Abenteuer los. Die Zufahrt ist schmal, eng und kurvenreich mit Buchten zum Ausweichen bei Gegenverkehr. Das kostet meinem Chauffeur gewaltig viele Nerven. Doch irgendwie kommen wir beim Ziel an und erhaschen nicht nur den Blick auf das respektable Bauwerk, sondern auch einen ergiebigen Blick zurück in die Landschaft, in sich die Straße, die wir nach oben gekurvt sind, geschmeidig bis nach oben schlängelt.
Unser Ziel ist Zabljak im Durmitor Nationalpark. Hier haben wir im Internet einige Campingplätze gefunden, nur leider keine Information darüber, ob sie offen sind, oder nicht. Wir folgen dem Navi, landen in einer engen steilen Schotterstraße, wo wir mit einem Seitenspiegel touchieren und müssen feststellen, dass keiner dieser Campingplätze offen hat. Wir müssen weiter fahren.
In Durdevice Tara haben wir mehr Glück und wir stehen hier als einziges WOMO und haben den ganzen Sanitärbereich nur für uns.





Das Abenteuer kann beginnen
Wir schwingen uns auf die Panoramastraße und verlassen die Kotorbucht, um uns in die Bergwelt Montenegros aufzumachen. Wir haben heute genügend Zeit für sightseeing. Wie Perlen auf einer Kette erscheinen fotogene Motive, für die wir gerne stehen bleiben, um sie so gut wie möglich einzufangen.
Ein Parkplatz, ein Marktstand – neugierig nähern wir uns den dargebotenen Produkten. Der Bauer, ein gewiefter Verkaufsstratege bietet uns verschiedenste Käsesorten zur Verkostung an und schafft es, dass wir nicht nur Honig, sondern auch andere kostbare Spezialitäten einpacken lassen. Er hat mit uns ein gutes Geschäft gemacht und wir sind einige Euros los.
In Niksic verlassen wir die Hauptroute für einen Abstecher zum Ostrog Monastery, ein in den Felsen gemauertes Kloster.
Und da geht das Abenteuer los. Die Zufahrt ist schmal, eng und kurvenreich mit Buchten zum Ausweichen bei Gegenverkehr. Das kostet meinem Chauffeur gewaltig viele Nerven. Doch irgendwie kommen wir beim Ziel an und erhaschen nicht nur den Blick auf das respektable Bauwerk, sondern auch einen ergiebigen Blick zurück in die Landschaft, in sich die Straße, die wir nach oben gekurvt sind, geschmeidig bis nach oben schlängelt.
Unser Ziel ist Zabljak im Durmitor Nationalpark. Hier haben wir im Internet einige Campingplätze gefunden, nur leider keine Information darüber, ob sie offen sind, oder nicht. Wir folgen dem Navi, landen in einer engen steilen Schotterstraße, wo wir mit einem Seitenspiegel touchieren und müssen feststellen, dass keiner dieser Campingplätze offen hat. Wir müssen weiter fahren.
In Durdevice Tara haben wir mehr Glück und wir stehen hier als einziges WOMO und haben den ganzen Sanitärbereich nur für uns.
Die Tara-Schlucht
Im Spiel von Sonne und Wolken leuchten uns die steil abstürzenden Hänge der Schlucht, die der Frühling mit zartem Grün bepinselt hat, kokett entgegen. Tief eingegraben mäandert in der Tiefe die türkise Tara.
Eine monumentale Brücke verbindet die beiden Ufer und dient gleichzeitig als Aussichtswarte für staunende Schaulustige und Stativ für Fotoapparate.
Um ein vielfältiges Programm bieten zu können, werden Raftingtouren und der Kick einer Zip Line angeboten und so liegt über dem Tal ein ständiges Surren und Schreien, wenn Wagemutige bei der Fahrt von einer Talseite zur anderen ihr Adrenalin loswerden müssen.





Die Tara-Schlucht
Im Spiel von Sonne und Wolken leuchten uns die steil abstürzenden Hänge der Schlucht, die der Frühling mit zartem Grün bepinselt hat, kokett entgegen. Tief eingegraben mäandert in der Tiefe die türkise Tara.
Eine monumentale Brücke verbindet die beiden Ufer und dient gleichzeitig als Aussichtswarte für staunende Schaulustige und Stativ für Fotoapparate.
Um ein vielfältiges Programm bieten zu können, werden Raftingtouren und der Kick einer Zip Line angeboten und so liegt über dem Tal ein ständiges Surren und Schreien, wenn Wagemutige bei der Fahrt von einer Talseite zur anderen ihr Adrenalin loswerden müssen.
Bergauf, Bergab über Montenegros Bergland
Eine Straßensperre auf unserem geplanten Weg, der parallel zur Schlucht geführt hätte, treibt uns über eine Umleitung einer nördlich gelegenen Nebenstraße in die Berge.
Wir kurven die Straße einige Male bergauf, landen auf einer Hochebene und kurven danach wieder bergab.
Im Nachhinein: „Herzlichen Dank!“ dafür. Wir durchfahren eine liebliche Landschaft, die ihr grünes Kleid im Sonnenlicht umwerfend zum Strahlen gebracht hat. Blühende Streuobstwiesen arrangiert um vereinzelte Häuser, grasende Schafe, manchmal auch Kühe, in der Ferne Berggipfel mit kleinen Schneeflecken, unterstreichen dieses Ambiente, das für malende Künstler Inspiration zu einem Meisterwerk sein könnte.
Diese Region ist vom Tourismus noch unberührt und sollte, wenn möglich, auch nicht so ausgebeutet werden wie andere Hotspots, die wir bereits erlebt haben.
Wir checken heute in der Nähe von Mojkovac im Camp Rabrenovic ein und erleben hier einen ruhigen, gepflegten Platz, den wir gerne weiterempfehlen.





Bergauf, Bergab über Montenegros Bergland
Eine Straßensperre auf unserem geplanten Weg, der parallel zur Schlucht geführt hätte, treibt uns über eine Umleitung einer nördlich gelegenen Nebenstraße in die Berge.
Wir kurven die Straße einige Male bergauf, landen auf einer Hochebene und kurven danach wieder bergab.
Im Nachhinein: „Herzlichen Dank!“ dafür. Wir durchfahren eine liebliche Landschaft, die ihr grünes Kleid im Sonnenlicht umwerfend zum Strahlen gebracht hat. Blühende Streuobstwiesen arrangiert um vereinzelte Häuser, grasende Schafe, manchmal auch Kühe, in der Ferne Berggipfel mit kleinen Schneeflecken, unterstreichen dieses Ambiente, das für malende Künstler Inspiration zu einem Meisterwerk sein könnte.
Diese Region ist vom Tourismus noch unberührt und sollte, wenn möglich, auch nicht so ausgebeutet werden wie andere Hotspots, die wir bereits erlebt haben.
Wir checken heute in der Nähe von Mojkovac im Camp Rabrenovic ein und erleben hier einen ruhigen, gepflegten Platz, den wir gerne weiterempfehlen.
Genussfahrt wieder zurück zur Küste
Wir starten bei Kaiserwetter und setzen unsere Fahrt auf der Panoramastraße fort. Nach den Erfahrungen von gestern haben wir beschlossen, auf die Autobahn zu verzichten und die Landschaft noch einmal so richtig auszukosten.
Die Gesamtheit dieser Kulisse, die an uns vorüberzieht, strahlt eine ruhige Gelassenheit aus. Berge und Felsen erscheinen durch ihren Bewuchs weich und rund, auch wenn sie steile Schluchten formen. Diese Gemütlichkeit zieren die spitzen Felsbänder wie die Zacken einer Krone.
Wie schön, dass sich entlang der Straße immer wieder die Möglichkeit für eine Pause blicken lässt. Neben den kurzen Stopps zum Fotografieren nützen wir mit Begeisterung eine Einkehr zum Kaffeetrinken. Dieses Ritual wird begleitet von sanfter Ethnopopmusik und bringt meine Gedanken förmlich zum Schwingen.
Einige Zeit später meldet sich Hunger nach fester Nahrung, die wir uns in einem netten Restaurant einverleiben. 40 dag Mixed Grill – für eine Person gedacht, teilen wir uns zu zweit. Dazu gemischten Salat. Wir schaffen diese Portion nicht einmal zu zweit. Es war köstlich und wir sind sicher bis zum nächsten Tag satt.
Dieser stimmungsvolle Tag endet nach einem Spaziergang am Meeresstrand mit dem Verarbeiten der Eindrücke in unserem Kopf und dem Sortieren der fotografierten Bilder.





Genussfahrt wieder zurück zur Küste
Wir starten bei Kaiserwetter und setzen unsere Fahrt auf der Panoramastraße fort. Nach den Erfahrungen von gestern haben wir beschlossen, auf die Autobahn zu verzichten und die Landschaft noch einmal so richtig auszukosten.
Die Gesamtheit dieser Kulisse, die an uns vorüberzieht, strahlt eine ruhige Gelassenheit aus. Berge und Felsen erscheinen durch ihren Bewuchs weich und rund, auch wenn sie steile Schluchten formen. Diese Gemütlichkeit zieren die spitzen Felsbänder wie die Zacken einer Krone.
Wie schön, dass sich entlang der Straße immer wieder die Möglichkeit für eine Pause blicken lässt. Neben den kurzen Stopps zum Fotografieren nützen wir mit Begeisterung eine Einkehr zum Kaffeetrinken. Dieses Ritual wird begleitet von sanfter Ethnopopmusik und bringt meine Gedanken förmlich zum Schwingen.
Einige Zeit später meldet sich Hunger nach fester Nahrung, die wir uns in einem netten Restaurant einverleiben. 40 dag Mixed Grill – für eine Person gedacht, teilen wir uns zu zweit. Dazu gemischten Salat. Wir schaffen diese Portion nicht einmal zu zweit. Es war köstlich und wir sind sicher bis zum nächsten Tag satt.
Dieser stimmungsvolle Tag endet nach einem Spaziergang am Meeresstrand mit dem Verarbeiten der Eindrücke in unserem Kopf und dem Sortieren der fotografierten Bilder.
Montenegro - Grenze - Albanien
Wir fahren noch einige Kilometer auf der Panoramastraße bis wir den Grenzübergang nach Albanien erreichen. Wir stellen uns in der Warteschlange an, zeigen unsere Pässe und werden durchgewinkt zur Weiterfahrt. In der Meinung, dass dies die Ausreise aus Montenegro war, warten wir auf die Grenzposten, die uns die Einreise nach Albanien noch erlauben müssen. Aufmerksam halten wir Ausschau nach einem Gebäude, das ein Grenzübergang sein könnte. Keiner in Sicht, auch kein „Willkommen in Albanien“ oder ähnliches. Nach einiger Zeit, als wir nur mehr albanische Autokennzeichen sehen, wird uns klar, dass wir bereits eingereist sind und das schon bei der ersten Kontrolle. So problemlos haben wir uns den Grenzübertritt nicht vorgestellt.
Unser Weg führt über Shkoder, wo uns ein Megastau erwartet. Ob vielleicht die Polizisten, die die Kreisverkehre Richtung Durres regeln sollten, die Stauverursacher waren? Unser Ziel ist jedenfalls Shengjin. Wir fahren bis in die Stadt, um noch einen Bankomaten zu stürmen und um ein paar Lek auszudrucken. Dann geht’s auf zum Campingplatz, der uns mit einem Zugang zu einem einsamen Sandstrand überrascht.
Begeistert machen wir uns auf zu einer Erkundungstour. Der Strand ist herrlich, das Rauschen der Wellen entspannend, nur leider ist das Schwemmgut nicht nur natürlichen Ursprungs. Die Kulisse wird auch durch einige Ruinen verunstaltet, die von einer besseren Zeit erzählen.
Parallel zum Strand erstreckt sich hinter unserem Campingplatz eine Lagune, die versucht, dieses Bild der Zerstörung wieder gerade zu rücken. Hier finden wir ein wahres Paradies, in dem die Qualität für das Brüten verschiedener Vogelarten gewährleistet ist.





Montenegro - Grenze - Albanien
Wir fahren noch einige Kilometer auf der Panoramastraße bis wir den Grenzübergang nach Albanien erreichen. Wir stellen uns in der Warteschlange an, zeigen unsere Pässe und werden durchgewinkt zur Weiterfahrt. In der Meinung, dass dies die Ausreise aus Montenegro war, warten wir auf die Grenzposten, die uns die Einreise nach Albanien noch erlauben müssen. Aufmerksam halten wir Ausschau nach einem Gebäude, das ein Grenzübergang sein könnte. Keiner in Sicht, auch kein „Willkommen in Albanien“ oder ähnliches. Nach einiger Zeit, als wir nur mehr albanische Autokennzeichen sehen, wird uns klar, dass wir bereits eingereist sind und das schon bei der ersten Kontrolle. So problemlos haben wir uns den Grenzübertritt nicht vorgestellt.
Unser Weg führt über Shkoder, wo uns ein Megastau erwartet. Ob vielleicht die Polizisten, die die Kreisverkehre Richtung Durres regeln sollten, die Stauverursacher waren? Unser Ziel ist jedenfalls Shengjin. Wir fahren bis in die Stadt, um noch einen Bankomaten zu stürmen und um ein paar Lek auszudrucken. Dann geht’s auf zum Campingplatz, der uns mit einem Zugang zu einem einsamen Sandstrand überrascht.
Begeistert machen wir uns auf zu einer Erkundungstour. Der Strand ist herrlich, das Rauschen der Wellen entspannend, nur leider ist das Schwemmgut nicht nur natürlichen Ursprungs. Die Kulisse wird auch durch einige Ruinen verunstaltet, die von einer besseren Zeit erzählen.
Parallel zum Strand erstreckt sich hinter unserem Campingplatz eine Lagune, die versucht, dieses Bild der Zerstörung wieder gerade zu rücken. Hier finden wir ein wahres Paradies, in dem die Qualität für das Brüten verschiedener Vogelarten gewährleistet ist.
Aufbruch zum Ohridsee
Ein gemütliches Frühstück im Freien, dann wird unser Inventar wieder stoß- und bruchsicher verstaut und der Motor gestartet. Zügig bringen wir die Großstadt Tirana hinter uns und erreichen nach Elbasan eine kurvenreiche Bergstraße, an der fleißig am Ausbau gearbeitet wird.
Wir folgen hier schon länger einem Tal, in dem sich immer wieder ein attraktiver Bach mit riesigen Schotterbänken zeigt. Durstig nach Kaffee und einer Pause streben wir einen Parkplatz mit Aussicht an, lernen dort zwei reisefreudige Französinnen kennen und laden diese spontan zu einem Kaffeetratsch über die Schönheit Albaniens und vieles mehr ein.
Entspannt geht’s weiter bis wir plötzlich zum Stillstand kommen. Was ist passiert? Ein Unfall? Das fragen sich alle in der Kolonne. Ungeduldige wollen den Stau durch Hupen auflösen. Das funktioniert nicht. Andere steigen aus und vertreten sich die Beine, was sicher vernünftiger war.
Irgendwann setzten sich die Autos in Bewegung und dann wird die Ursache klar. In Librazhd war die Straße durch Demonstranten (gegen oder für einen beinahe fertigen Tunnel? – Das Transparent müssen wir erst übersetzen) blockiert.
Ein Großangebot an Polizei regelt die Weiterfahrt und wir erreichen bald den Pass, wo wir bei der Talfahrt danach den ersten Blick auf den Ohridsee erhaschen.
Ein spannender, ausgefüllter Tag geht in Pogradec dem Ende zu. Wir nehmen die sich bietende Gelegenheit wahr und lassen uns mit einer gegrillten Forelle im Restaurant des Campingplatzes verwöhnen.





Aufbruch zum Ohridsee
Ein gemütliches Frühstück im Freien, dann wird unser Inventar wieder stoß- und bruchsicher verstaut und der Motor gestartet. Zügig bringen wir die Großstadt Tirana hinter uns und erreichen nach Elbasan eine kurvenreiche Bergstraße, an der fleißig am Ausbau gearbeitet wird.
Wir folgen hier schon länger einem Tal, in dem sich immer wieder ein attraktiver Bach mit riesigen Schotterbänken zeigt. Durstig nach Kaffee und einer Pause streben wir einen Parkplatz mit Aussicht an, lernen dort zwei reisefreudige Französinnen kennen und laden diese spontan zu einem Kaffeetratsch über die Schönheit Albaniens und vieles mehr ein.
Entspannt geht’s weiter bis wir plötzlich zum Stillstand kommen. Was ist passiert? Ein Unfall? Das fragen sich alle in der Kolonne. Ungeduldige wollen den Stau durch Hupen auflösen. Das funktioniert nicht. Andere steigen aus und vertreten sich die Beine, was sicher vernünftiger war.
Irgendwann setzten sich die Autos in Bewegung und dann wird die Ursache klar. In Librazhd war die Straße durch Demonstranten (gegen oder für einen beinahe fertigen Tunnel? – Das Transparent müssen wir erst übersetzen) blockiert.
Ein Großangebot an Polizei regelt die Weiterfahrt und wir erreichen bald den Pass, wo wir bei der Talfahrt danach den ersten Blick auf den Ohridsee erhaschen.
Ein spannender, ausgefüllter Tag geht in Pogradec dem Ende zu. Wir nehmen die sich bietende Gelegenheit wahr und lassen uns mit einer gegrillten Forelle im Restaurant des Campingplatzes verwöhnen.
Ohridsee – Anziehungspunkt der besonderen Art
Lasziv räkelt sich der See auf seinem Canapéinmitten der Berge unter einem strahlend blauen Himmel und erlaubt es Silberreihern und Haubentauchern an seinen Ufern zu spielen.
Das Städtchen Pogradec nehmen wir zu Fuß unter die Lupe. Schon bei der Durchfahrt am Tag zuvor sind mir moderne Neubauten und Abbruchbuden im Wechsel aufgefallen und kleine bewirtschaftete Felder, die sich dazwischen behaupten müssen.
Dieses Bild bestätigt sich auch heute, als wir die Uferpromenade entlangmarschieren. Nicht verwunderlich, dass ein krähender Hahn versucht auf sich aufmerksam zu machen, um das Geplaudere der reichlichen Spaziergänger und den Lärm spielender Kinder zu übertönen. Wir gelangen in einen Park, in dem Bäume kühlenden Schatten spenden, wo ein Restaurant neben dem anderen zum Verweilen lockt und den Eltern die Möglichkeit bietet ihren Kaffee in Ruhe zu trinken, weil sie die Kinder auf dem Spielplatz gut beaufsichtigen können.
Die Sommerresidenz des einstigen Diktators Enver Hoxha ist heute eine für die Bevölkerung frei zugängliche Parkanlage, die von Kanälen durchzogen ist. Hier tummeln sich unzählige Besucher und genießen das schöne Ausflugswetter.
Bei unserem Aufenthalt hier in Pogradec hatten wir das Gefühl von den Menschen herzlich willkommen zu sein. Sie haben die alten Zeiten, von denen nur mehr Bunkerruinen übrig sind, hinter sich gelassen und streben unserer Meinung nach mit Fleiß und Energie einer wirtschaftlich gesicherten Zukunft entgegen.





Ohridsee – Anziehungspunkt der besonderen Art
Lasziv räkelt sich der See auf seinem Canapéinmitten der Berge unter einem strahlend blauen Himmel und erlaubt es Silberreihern und Haubentauchern an seinen Ufern zu spielen.
Das Städtchen Pogradec nehmen wir zu Fuß unter die Lupe. Schon bei der Durchfahrt am Tag zuvor sind mir moderne Neubauten und Abbruchbuden im Wechsel aufgefallen und kleine bewirtschaftete Felder, die sich dazwischen behaupten müssen.
Dieses Bild bestätigt sich auch heute, als wir die Uferpromenade entlangmarschieren. Nicht verwunderlich, dass ein krähender Hahn versucht auf sich aufmerksam zu machen, um das Geplaudere der reichlichen Spaziergänger und den Lärm spielender Kinder zu übertönen. Wir gelangen in einen Park, in dem Bäume kühlenden Schatten spenden, wo ein Restaurant neben dem anderen zum Verweilen lockt und den Eltern die Möglichkeit bietet ihren Kaffee in Ruhe zu trinken, weil sie die Kinder auf dem Spielplatz gut beaufsichtigen können.
Die Sommerresidenz des einstigen Diktators Enver Hoxha ist heute eine für die Bevölkerung frei zugängliche Parkanlage, die von Kanälen durchzogen ist. Hier tummeln sich unzählige Besucher und genießen das schöne Ausflugswetter.
Bei unserem Aufenthalt hier in Pogradec hatten wir das Gefühl von den Menschen herzlich willkommen zu sein. Sie haben die alten Zeiten, von denen nur mehr Bunkerruinen übrig sind, hinter sich gelassen und streben unserer Meinung nach mit Fleiß und Energie einer wirtschaftlich gesicherten Zukunft entgegen.
Quer durch den Gemüsegarten
Das erste Stück unserer heutigen Etappe kennen wir bereits. Wir gelangen über die mit Baustellen gespickte, kurvenreiche Straße nach Lushnje und wechseln von dort in ein breites, weit ausladendes Tal, in dem der Fluss Osum seiner Strömung freien Lauf lassen darf, bis Berat.
Der Boden hier ist sehr fruchtbar und bedient großzügig die Ackerflächen und die darauf gedeihenden Früchte, die appetitlich sortiert bei den Marktständen am Straßenrand (oft mitten im Kreisverkehr) angeboten werden.
Lange folgen wir diesem Tal, dessen Hänge mit Olivenbaumkulturen gesäumt sind, deren Reihen ein grafisches Muster in die Landschaft zeichnen und diese mit einer trendigen Farbnuance in Olive kleiden.
Bei den Ortsdurchfahrten ragen die spitzen Türme der Moscheen wie Obelisken in den Himmel. Über Lautsprecher fordert von oben ein Muezzin regelmäßig die Gläubigen zum Gebet auf. Ich hätte diesen Gesang gerne gehört, aber leider hat sich diese Gelegenheit nicht ergeben. Muslime, orthodoxe und katholische Christen leben in diesem Land, wies scheint, tolerant nebeneinander.
Wir danken heute für den Segen, den uns die Statue der ehrwürdigen Mutter Theresa auf der Passstraße nach Elbasan für unsere Weiterfahrt gespendet hat.





Quer durch den Gemüsegarten
Das erste Stück unserer heutigen Etappe kennen wir bereits. Wir gelangen über die mit Baustellen gespickte, kurvenreiche Straße nach Lushnje und wechseln von dort in ein breites, weit ausladendes Tal, in dem der Fluss Osum seiner Strömung freien Lauf lassen darf, bis Berat.
Der Boden hier ist sehr fruchtbar und bedient großzügig die Ackerflächen und die darauf gedeihenden Früchte, die appetitlich sortiert bei den Marktständen am Straßenrand (oft mitten im Kreisverkehr) angeboten werden.
Lange folgen wir diesem Tal, dessen Hänge mit Olivenbaumkulturen gesäumt sind, deren Reihen ein grafisches Muster in die Landschaft zeichnen und diese mit einer trendigen Farbnuance in Olive kleiden.
Bei den Ortsdurchfahrten ragen die spitzen Türme der Moscheen wie Obelisken in den Himmel. Über Lautsprecher fordert von oben ein Muezzin regelmäßig die Gläubigen zum Gebet auf. Ich hätte diesen Gesang gerne gehört, aber leider hat sich diese Gelegenheit nicht ergeben. Muslime, orthodoxe und katholische Christen leben in diesem Land, wies scheint, tolerant nebeneinander.
Wir danken heute für den Segen, den uns die Statue der ehrwürdigen Mutter Theresa auf der Passstraße nach Elbasan für unsere Weiterfahrt gespendet hat.
Schützenswerte Natur – Fotogene Vjosa
Wir wurden gestern bei unserer Ankunft auf dem familiären Campingplatz so herzlich und nett von unserer Campingplatzmutter empfangen, dass der Abschied heute schwerfällt. Es war schon etwas Besonderes, im gepflegten, liebevoll mit Blumen geschmückten Garten unser WOMO für eine Nacht parken zu dürfen. Beinahe jedes Haus, an dem wir vorbeifahren und vorbeigefahren sind, zieren derzeit in voller Blüte stehende Rosen. Ich liebe diesen Anblick und kann mich kaum sattsehen.
Die mit Olivenbäumen übersäten Berge verlassen wir auf der heutigen Route. Auf unserem Weg nach Sarande begleiten wir die türkisfarbene Vjosa, die vom Ursprung bis zur Mündung ihren natürlichen Verlauf unberührt beibehalten durfte. Das ist auch der Grund dafür, dass dieses Gebiet 2023 zum Nationalpark erklärt wurde.
Einen besonderen Touch erhält diese Landschaft durch die mit Ginster bewachsenen Hänge der Berge, die seitlich des Flusses und der Straße aufragen und mit der Sonne um die Wette leuchten.





Schützenswerte Natur – Fotogene Vjosa
Wir wurden gestern bei unserer Ankunft auf dem familiären Campingplatz so herzlich und nett von unserer Campingplatzmutter empfangen, dass der Abschied heute schwerfällt. Es war schon etwas Besonderes, im gepflegten, liebevoll mit Blumen geschmückten Garten unser WOMO für eine Nacht parken zu dürfen. Beinahe jedes Haus, an dem wir vorbeifahren und vorbeigefahren sind, zieren derzeit in voller Blüte stehende Rosen. Ich liebe diesen Anblick und kann mich kaum sattsehen.
Die mit Olivenbäumen übersäten Berge verlassen wir auf der heutigen Route. Auf unserem Weg nach Sarande begleiten wir die türkisfarbene Vjosa, die vom Ursprung bis zur Mündung ihren natürlichen Verlauf unberührt beibehalten durfte. Das ist auch der Grund dafür, dass dieses Gebiet 2023 zum Nationalpark erklärt wurde.
Einen besonderen Touch erhält diese Landschaft durch die mit Ginster bewachsenen Hänge der Berge, die seitlich des Flusses und der Straße aufragen und mit der Sonne um die Wette leuchten.
Planänderung
Ein aufgeregtes, lautes Schnattern von Gänsen in aller Hergottsfrüh, wo wir normalerweise noch tief und fest schlafen, unterbricht unsere göttliche Ruhe. Sie dürften Gesandte des Wettergottes Zeus sein, der seinen Zorn mit Blitz, Donner und Regen übers Meer geschickt hat, und uns damit zu einem anderen Weg in seine Heimat Griechenland überredet.
Unser Ziel wäre Butrint gewesen, wo wir gerne die antike Ruinenstadt besucht hätten, um uns zur Abwechslung ein Kulturerlebnis zu gönnen. Bei starkem Regen wäre das schon ein Erlebnis der besonderen Art gewesen, doch davon nehmen wir lieber Abstand und wählen einen anderen Grenzübergang.
So wie´s Zeus bestimmt, lässt der Regen während der Fahrt nach, und wir stoppen, um das „Blue Eye“, die Attraktion, an der wir vorbeikommen, zu besuchen. Wie gut, dass wir hier nach einer kleinen Wanderung Kaffee ordern können. Das Blubbern und Gurgeln des smaragdgrünen Gewässers ist die richtige musikalische Untermalung für diese Pause.
Nach der Grenze von Albanien nach Griechenland freuen wir uns über unser flottes Vorankommen, weil wir ein Stück des Weges auf einer Autobahn dahinsausen dürfen. Zu früh gefreut! Bald ist es aus mit dem Geschwindigkeitsrausch! Die letzte Etappe bis Kalampaka ist schon wieder eine Serpentinenreiche Balkanstraße, die nur im Schneckentempo bei ausgiebigem Lastwagenverkehr zu bewältigen ist.
Der Fahrer hat bei der schmalen Straße seine volle Konzentration auf den Verkehr gerichtet, während ich als Beifahrer genügend Zeit habe, meine ganze Aufmerksamkeit der unbeschreiblichen Landschaft zu widmen.
Wider Erwarten kommen wir heute doch noch ans Ziel und residieren zu Füßen der Felsen, auf denen die Meteoraklöster thronen.





Planänderung
Ein aufgeregtes, lautes Schnattern von Gänsen in aller Hergottsfrüh, wo wir normalerweise noch tief und fest schlafen, unterbricht unsere göttliche Ruhe. Sie dürften Gesandte des Wettergottes Zeus sein, der seinen Zorn mit Blitz, Donner und Regen übers Meer geschickt hat, und uns damit zu einem anderen Weg in seine Heimat Griechenland überredet.
Unser Ziel wäre Butrint gewesen, wo wir gerne die antike Ruinenstadt besucht hätten, um uns zur Abwechslung ein Kulturerlebnis zu gönnen. Bei starkem Regen wäre das schon ein Erlebnis der besonderen Art gewesen, doch davon nehmen wir lieber Abstand und wählen einen anderen Grenzübergang.
So wie´s Zeus bestimmt, lässt der Regen während der Fahrt nach, und wir stoppen, um das „Blue Eye“, die Attraktion, an der wir vorbeikommen, zu besuchen. Wie gut, dass wir hier nach einer kleinen Wanderung Kaffee ordern können. Das Blubbern und Gurgeln des smaragdgrünen Gewässers ist die richtige musikalische Untermalung für diese Pause.
Nach der Grenze von Albanien nach Griechenland freuen wir uns über unser flottes Vorankommen, weil wir ein Stück des Weges auf einer Autobahn dahinsausen dürfen. Zu früh gefreut! Bald ist es aus mit dem Geschwindigkeitsrausch! Die letzte Etappe bis Kalampaka ist schon wieder eine Serpentinenreiche Balkanstraße, die nur im Schneckentempo bei ausgiebigem Lastwagenverkehr zu bewältigen ist.
Der Fahrer hat bei der schmalen Straße seine volle Konzentration auf den Verkehr gerichtet, während ich als Beifahrer genügend Zeit habe, meine ganze Aufmerksamkeit der unbeschreiblichen Landschaft zu widmen.
Wider Erwarten kommen wir heute doch noch ans Ziel und residieren zu Füßen der Felsen, auf denen die Meteoraklöster thronen.
Meteoraklöster
Die Sonne scheint vom Himmel, lacht uns förmlich entgegen und wir machen uns mit Begeisterung auf den Weg, der uns zur Klosterlandschaft auf den Sandsteinfelsen bringen soll.
Zunächst folgen wir einem Weg durch den Ort Kastraki, wo die Perspektive den Anschein erweckt, als würden die Felstürme auf den Häusern sitzen.
Unsere Nasen umspielt dabei der Duft der Rosen, die in den Vorgärten üppig in den verschiedensten Farben blühen. Ich komme beim Retourweg ins Gespräch mit einer älteren Dame, die meine Bewunderung für ihre edlen Pflanzen bemerkt und bekomme von ihr kurzerhand Rosen von ihren Sträuchern geschenkt.
Doch vorher schwitzen und keuchen wir noch bei sommerlichen Temperaturen die Straße bergauf, werden von Touristenbussen und etlichen Autos überholt, bis wir endlich in einen Waldweg abseits vom Verkehr abzweigen können. Riesige uralte Bäume bilden ein schattiges Blätterdach über dem steilen Anstieg, der irgendwann bei einem der Klöster (Meteora = altgriechisch und bedeutet in der Luft schwebend) landen soll. Trotz dieser angenehm klingenden Bedingungen rinnt bei der abverlangten Anstrengung der Schweiß in Bächen. Na gut, da müssen wir durch, um ans Ziel zu kommen. Am Ende des Weges werden wir belohnt mit einem großartigen Panorama auf die Klöster, die auf gewaltigen Felstürmen hocken und zur Meditation anregen.
Mit der Aussicht auf schmackhaftes Essen scheint der Weg bergab kürzer. Bald sitzen wir in einem kühlen Gastgarten und verkosten zum Essen ein Glaserl regionalen Weißwein.





Meteoraklöster
Die Sonne scheint vom Himmel, lacht uns förmlich entgegen und wir machen uns mit Begeisterung auf den Weg, der uns zur Klosterlandschaft auf den Sandsteinfelsen bringen soll.
Zunächst folgen wir einem Weg durch den Ort Kastraki, wo die Perspektive den Anschein erweckt, als würden die Felstürme auf den Häusern sitzen.
Unsere Nasen umspielt dabei der Duft der Rosen, die in den Vorgärten üppig in den verschiedensten Farben blühen. Ich komme beim Retourweg ins Gespräch mit einer älteren Dame, die meine Bewunderung für ihre edlen Pflanzen bemerkt und bekomme von ihr kurzerhand Rosen von ihren Sträuchern geschenkt.
Doch vorher schwitzen und keuchen wir noch bei sommerlichen Temperaturen die Straße bergauf, werden von Touristenbussen und etlichen Autos überholt, bis wir endlich in einen Waldweg abseits vom Verkehr abzweigen können. Riesige uralte Bäume bilden ein schattiges Blätterdach über dem steilen Anstieg, der irgendwann bei einem der Klöster (Meteora = altgriechisch und bedeutet in der Luft schwebend) landen soll. Trotz dieser angenehm klingenden Bedingungen rinnt bei der abverlangten Anstrengung der Schweiß in Bächen. Na gut, da müssen wir durch, um ans Ziel zu kommen. Am Ende des Weges werden wir belohnt mit einem großartigen Panorama auf die Klöster, die auf gewaltigen Felstürmen hocken und zur Meditation anregen.
Mit der Aussicht auf schmackhaftes Essen scheint der Weg bergab kürzer. Bald sitzen wir in einem kühlen Gastgarten und verkosten zum Essen ein Glaserl regionalen Weißwein.
Auf der Fahrt nach Katerini
Die dunklen monumentalen Felsriesen mit ihrer sakralen Deko sind heute nur mehr im Rückspiegel zu sehen und werden immer kleiner, bis sie ganz aus unserem Blickfeld verschwinden.
An ihre Stelle tritt nach einigen Kilometern Fahrt auf der Autobahn Richtung Thessaloniki der Olymp mit seiner weißen Schneehaube seitlich und später auch vor uns auf die Bühne. Eine kleine Wolke hängt über dem Gipfel und gleicht einer Fahne, mit der uns Zeus heute freundlich gesonnen zuwinkt.
Beschwingt durch die Begleitung von Sirtaki Rhythmen, ausreichend informiert durch gut beschilderte Verkehrstafeln, die uns problemlos in die richtige Fahrbahn einweisen, genießen wir die entspannte Fahrt.
Zusätzlich nehme ich wahr, dass Straßenränder und Parkbuchten endlich sauber und vom Müll befreit sind. Das Problem mit der Verschmutzung, das uns schon lange verfolgt, habe ich bisher sehr störend und eklig empfunden.
Leider hält meine positive Meinung nicht lange an. Unser heutiger Stellplatz gleicht einem heillosen, verwahrlosten Durcheinander, das schon länger nach Modernisierung schreit. Beim Spaziergang zum Strand bietet sich der gleiche Anblick. Nur die Restaurants am Strand beweisen ihr nobles Ambiente.





Auf der Fahrt nach Katerini
Die dunklen monumentalen Felsriesen mit ihrer sakralen Deko sind heute nur mehr im Rückspiegel zu sehen und werden immer kleiner, bis sie ganz aus unserem Blickfeld verschwinden.
An ihre Stelle tritt nach einigen Kilometern Fahrt auf der Autobahn Richtung Thessaloniki der Olymp mit seiner weißen Schneehaube seitlich und später auch vor uns auf die Bühne. Eine kleine Wolke hängt über dem Gipfel und gleicht einer Fahne, mit der uns Zeus heute freundlich gesonnen zuwinkt.
Beschwingt durch die Begleitung von Sirtaki Rhythmen, ausreichend informiert durch gut beschilderte Verkehrstafeln, die uns problemlos in die richtige Fahrbahn einweisen, genießen wir die entspannte Fahrt.
Zusätzlich nehme ich wahr, dass Straßenränder und Parkbuchten endlich sauber und vom Müll befreit sind. Das Problem mit der Verschmutzung, das uns schon lange verfolgt, habe ich bisher sehr störend und eklig empfunden.
Leider hält meine positive Meinung nicht lange an. Unser heutiger Stellplatz gleicht einem heillosen, verwahrlosten Durcheinander, das schon länger nach Modernisierung schreit. Beim Spaziergang zum Strand bietet sich der gleiche Anblick. Nur die Restaurants am Strand beweisen ihr nobles Ambiente.
Roadtrip nach Bulgarien
Für den heutigen Tag haben wir uns ein großes Pensum an Kilometern vorgenommen. Daher nützen wir die Autobahn, über die wir die Grenze nach Bulgarien erreichen werden.
Eine kleine Autostopperin will wohl mitfahren und klebt sich an unserer Windschutzscheibe fest. Der blinde Passagier kann das rasante Tempo erstaunlich gut aushalten, sucht aber dann doch bald das Weite. Bei einer unserer Rastpausen, bei der das Auto vollgetankt wird, entdecke ich eine kleine Eidechse, die rasch im Gebüsch verschwindet. Mit diesen Highlights im Gepäck reisen wir in Bulgarien ein.
Der Charakter der Landschaft, in der wir uns bewegen erinnert mich stark an unsere hügelige Gegend daheim. Es blühen vereinzelt Obstbäume und der Flieder und im Hintergrund leuchten schneebedeckte Berge. Der einzige Unterschied ist, dass bunte Moscheen die Ortschaften gefällig zieren.
Wir hoffen, dass sich die Gelegenheit ergibt, unsere Vorräte wieder aufzufüllen. Dazu benötigen wir unbedingt bares Geld (Lew), und dazu am besten einen Bankomaten. Wir haben Glück, ein Einkaufszentrum bietet die Möglichkeit Scheine auszudrucken und der angeschlossene „Lidl“ erleichtert uns die Suche nach bekannten Produkten, die wir, weil der Hunger schon groß ist, ungehemmt einpacken.
Wir erreichen unseren Campingplatz in der Nähe von Batak am späten Nachmittag und freuen uns schon auf einen Spaziergang zum See.





Roadtrip nach Bulgarien
Für den heutigen Tag haben wir uns ein großes Pensum an Kilometern vorgenommen. Daher nützen wir die Autobahn, über die wir die Grenze nach Bulgarien erreichen werden.
Eine kleine Autostopperin will wohl mitfahren und klebt sich an unserer Windschutzscheibe fest. Der blinde Passagier kann das rasante Tempo erstaunlich gut aushalten, sucht aber dann doch bald das Weite. Bei einer unserer Rastpausen, bei der das Auto vollgetankt wird, entdecke ich eine kleine Eidechse, die rasch im Gebüsch verschwindet. Mit diesen Highlights im Gepäck reisen wir in Bulgarien ein.
Der Charakter der Landschaft, in der wir uns bewegen erinnert mich stark an unsere hügelige Gegend daheim. Es blühen vereinzelt Obstbäume und der Flieder und im Hintergrund leuchten schneebedeckte Berge. Der einzige Unterschied ist, dass bunte Moscheen die Ortschaften gefällig zieren.
Wir hoffen, dass sich die Gelegenheit ergibt, unsere Vorräte wieder aufzufüllen. Dazu benötigen wir unbedingt bares Geld (Lew), und dazu am besten einen Bankomaten. Wir haben Glück, ein Einkaufszentrum bietet die Möglichkeit Scheine auszudrucken und der angeschlossene „Lidl“ erleichtert uns die Suche nach bekannten Produkten, die wir, weil der Hunger schon groß ist, ungehemmt einpacken.
Wir erreichen unseren Campingplatz in der Nähe von Batak am späten Nachmittag und freuen uns schon auf einen Spaziergang zum See.
Es regnet, es regnet… wir fahren weiter Richtung Ruse
Ganze Nacht hat der Regen leise, aber beständig an unser WOMO geklopft. Wir hatten wegen der Regenprognosen keine Lust, den ganzen Tag in unserem kleinen, wenn auch gemütlichen Karbäuschen herumzusitzen und so sind wir zum Entschluss gekommen, Richtung Ruse weiterzufahren.
Wieder steht uns eine lange Fahrt bevor. Die Campingplätze im Landesinneren Bulgariens sind sehr spärlich verteilt und so ergibt sich als einzige Option der Kapinovsky Monastery CP. Es ist uns leider nicht gelungen in der Nähe einer Stadt oder einer besichtigungswürdigen Kultureinrichtung einen Stellplatz zu finden, um mit Öffis ins Zentrum des Geschehens vorzudringen. Mag sein, dass wir unsere Sprachkenntnisse noch vertiefen müssen, um die kyrillische Schrift richtig deuten zu können.
Unser WOMO verwandelt sich somit in einen Sightseeing-Bus. Wir kurven durch spektakuläre Schluchten, durchfahren kleine Orte, beobachten fruchtbare Felder und sattgrüne Wiesen und schauen den Nebelfetzen zu, wie sie zwischen den Bergen herumhängen. Trotz dieser herbstlich anmutenden Bilder fühlen wir uns in unserem Refugium mit gemütlicher Wärme umsorgt. Wir haben mit dem Regen ein zufriedenstellendes Arrangement getroffen.
Am Abend nach unserer Ankunft beruhigt sich das miese Wettergeschehen. Wir machen uns sofort auf den Weg, um die nähere Umgebung des idyllisch gelegenen Campingplatzes zu erkunden.





Es regnet, es regnet… wir fahren weiter Richtung Ruse
Ganze Nacht hat der Regen leise, aber beständig an unser WOMO geklopft. Wir hatten wegen der Regenprognosen keine Lust, den ganzen Tag in unserem kleinen, wenn auch gemütlichen Karbäuschen herumzusitzen und so sind wir zum Entschluss gekommen, Richtung Ruse weiterzufahren.
Wieder steht uns eine lange Fahrt bevor. Die Campingplätze im Landesinneren Bulgariens sind sehr spärlich verteilt und so ergibt sich als einzige Option der Kapinovsky Monastery CP. Es ist uns leider nicht gelungen in der Nähe einer Stadt oder einer besichtigungswürdigen Kultureinrichtung einen Stellplatz zu finden, um mit Öffis ins Zentrum des Geschehens vorzudringen. Mag sein, dass wir unsere Sprachkenntnisse noch vertiefen müssen, um die kyrillische Schrift richtig deuten zu können.
Unser WOMO verwandelt sich somit in einen Sightseeing-Bus. Wir kurven durch spektakuläre Schluchten, durchfahren kleine Orte, beobachten fruchtbare Felder und sattgrüne Wiesen und schauen den Nebelfetzen zu, wie sie zwischen den Bergen herumhängen. Trotz dieser herbstlich anmutenden Bilder fühlen wir uns in unserem Refugium mit gemütlicher Wärme umsorgt. Wir haben mit dem Regen ein zufriedenstellendes Arrangement getroffen.
Am Abend nach unserer Ankunft beruhigt sich das miese Wettergeschehen. Wir machen uns sofort auf den Weg, um die nähere Umgebung des idyllisch gelegenen Campingplatzes zu erkunden.
Vom Balkan zu den Karpaten
Wandern in den Karpaten in Rumänien – mit dieser Überlegung fahren wir los. Wir überqueren bei Ruse die Grenze, die mitten auf der Donaubrücke liegt. Altehrwürdig und fest verankert überspannt dieses renovierungsbedürftige Bauwerk den Fluss.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sich die Dörfer, die wir seit der Grenze durchfahren, mit Stolz und neuem Glanz präsentieren. Sie strahlen im Gegensatz zu den bulgarischen Gegenspielern Ordnung und Attraktivität aus. Die meisten Häuser der Straßendörfer sind renoviert und ihre Vorgärten sauber und gepflegt.
Wir checken am Dracula-Campingplatz ein, nachdem wir vorher noch die landesübliche Währung (Ron) besorgt haben. Mit der Vorstellung morgen wandern zu gehen wird wohl wieder nichts. In dieser Gegend gibt es nur steile Hänge – vielleicht zum Klettern geeignet, aber nicht für uns Wanderer. Was uns aber noch gefährlicher erscheint sind blutrünstige Vampire, vor denen wir uns mit einem knoblauchangereicherten Nachtmahl zu schützen versuchen, und ausgehungerte Bären, die unseren Geruch hoffentlich nicht wittern. Unser Campingplatz ist wie Alcatraz gegen Eindringlinge durch einen elektrischen Zaun abgesichert.
Ich wünsche uns und allen Lesern eine Gute Nacht.





Vom Balkan zu den Karpaten
Wandern in den Karpaten in Rumänien – mit dieser Überlegung fahren wir los. Wir überqueren bei Ruse die Grenze, die mitten auf der Donaubrücke liegt. Altehrwürdig und fest verankert überspannt dieses renovierungsbedürftige Bauwerk den Fluss.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sich die Dörfer, die wir seit der Grenze durchfahren, mit Stolz und neuem Glanz präsentieren. Sie strahlen im Gegensatz zu den bulgarischen Gegenspielern Ordnung und Attraktivität aus. Die meisten Häuser der Straßendörfer sind renoviert und ihre Vorgärten sauber und gepflegt.
Wir checken am Dracula-Campingplatz ein, nachdem wir vorher noch die landesübliche Währung (Ron) besorgt haben. Mit der Vorstellung morgen wandern zu gehen wird wohl wieder nichts. In dieser Gegend gibt es nur steile Hänge – vielleicht zum Klettern geeignet, aber nicht für uns Wanderer. Was uns aber noch gefährlicher erscheint sind blutrünstige Vampire, vor denen wir uns mit einem knoblauchangereicherten Nachtmahl zu schützen versuchen, und ausgehungerte Bären, die unseren Geruch hoffentlich nicht wittern. Unser Campingplatz ist wie Alcatraz gegen Eindringlinge durch einen elektrischen Zaun abgesichert.
Ich wünsche uns und allen Lesern eine Gute Nacht.
Auf dem Weg nach Sibiu
Wir haben die Nacht mit zittern und bangen überstanden. Irgendwie hat sich in meinen Gedanken die Vorstellung, dass ein Bär aus dem finsteren Wald auf unser WOMO zusteuert, festgefahren. Dieses Bild hat mich bis in meine Träume verfolgt. Ich bin erleichtert, dass wir das Wandern gestrichen haben, und diesem riskanten Manöver eine Besichtigung von Sibiu vorziehen.
Wir haben heute Zeit genug und es ergeben sich viele Möglichkeiten die Details der renovierten Häuser, an denen wir vorbei fahren zu betrachten. Ihre verspielten Stuckleisten, die die Rundbögen an Fenstern umrahmen finde ich besonders schön. Häuser, Zäune und sogar die Heustadeln sind nicht nur funktionell sondern stilvoll gebaut und erinnern mich oft an filigran verzierte Torten. Nicht zu übersehen sind die Kirchen, die bei jedem Dorf als Zentrum der Glaubensgemeinschaft herausragen.
Den Abschnitt der Karpaten, den wir heute bereisen, stellt für die Erhaltung der Straßen eine immense Herausforderung dar. Immer wieder stehen wir bei Baustellen, weil durch den Regen bedingt Hänge weggerutscht sind oder Bäume den Weg versperren. Ein harter Job für die Arbeiter, weil´s noch immer regnet. Für uns hingegen war Zeit genug ein Pferdefuhrwerk, einen sogenannten „Tandel Kramer“ zu beobachten. Bin erstaunt, dass es so einen noch gibt und fasziniert, was er alles auf dem Anhänger aufgepackt hat. Braves Pferd!
Ich freu mich schon auf die Stadtbesichtigung morgen. Hoffentlich ist die Regenfront bald abgezogen.





Auf dem Weg nach Sibiu
Wir haben die Nacht mit zittern und bangen überstanden. Irgendwie hat sich in meinen Gedanken die Vorstellung, dass ein Bär aus dem finsteren Wald auf unser WOMO zusteuert, festgefahren. Dieses Bild hat mich bis in meine Träume verfolgt. Ich bin erleichtert, dass wir das Wandern gestrichen haben, und diesem riskanten Manöver eine Besichtigung von Sibiu vorziehen.
Wir haben heute Zeit genug und es ergeben sich viele Möglichkeiten die Details der renovierten Häuser, an denen wir vorbei fahren zu betrachten. Ihre verspielten Stuckleisten, die die Rundbögen an Fenstern umrahmen finde ich besonders schön. Häuser, Zäune und sogar die Heustadeln sind nicht nur funktionell sondern stilvoll gebaut und erinnern mich oft an filigran verzierte Torten. Nicht zu übersehen sind die Kirchen, die bei jedem Dorf als Zentrum der Glaubensgemeinschaft herausragen.
Den Abschnitt der Karpaten, den wir heute bereisen, stellt für die Erhaltung der Straßen eine immense Herausforderung dar. Immer wieder stehen wir bei Baustellen, weil durch den Regen bedingt Hänge weggerutscht sind oder Bäume den Weg versperren. Ein harter Job für die Arbeiter, weil´s noch immer regnet. Für uns hingegen war Zeit genug ein Pferdefuhrwerk, einen sogenannten „Tandel Kramer“ zu beobachten. Bin erstaunt, dass es so einen noch gibt und fasziniert, was er alles auf dem Anhänger aufgepackt hat. Braves Pferd!
Ich freu mich schon auf die Stadtbesichtigung morgen. Hoffentlich ist die Regenfront bald abgezogen.
Kaiserwetter für eine Stadtbesichtigung
Herrlich! Nach einer kalten Nacht begleiten wärmende Sonnenstrahlen unser Frühstück. Als müsste sich Sibiu besonders malerisch in Szene setzen, hat sie den blauen Himmel zusätzlich mit einigen Wolken garniert.
Eine Fußgängerzone, die flankiert ist von schmucken, renovierten Häusern, führt uns zu einem großräumigen Platz, dessen Mittelpunkt ein Brunnen ziert. Um müden Beinen wieder auf die Sprünge zu helfen, hat man die Möglichkeit sich auf einer der aufgestellten Bänke auszuruhen und das Treiben zu beobachten. Das haben auch die Tauben begriffen und so stolzieren sie aufreizend und bettelnd vor und zwischen den Menschenbeinen herum.
Wir trachten nach mehr Gemütlichkeit und besuchen eines der vielen Restaurants, um uns mit traditionellem Essen den Hunger zu stillen. Auf der Speisekarte: Polenta mit Krautrouladen, Polenta mit Selchfleischwürsten… deftig, aber köstlich!
Danach steht die Besichtigung der Evangelischen Stadtpfarrkirche, der Sitz der evangelischen Bischöfe Siebenbürgens, auf unserem Programm. Das Innenleben ist schlicht, zeugt aber trotzdem vom Reichtum aus längst vergangener Zeit.
Sibiu, diese liebenswerte Stadt mit traditionsbewusstem Charakter hat unsere Herzen im Sturm erobert!





Kaiserwetter für eine Stadtbesichtigung
Herrlich! Nach einer kalten Nacht begleiten wärmende Sonnenstrahlen unser Frühstück. Als müsste sich Sibiu besonders malerisch in Szene setzen, hat sie den blauen Himmel zusätzlich mit einigen Wolken garniert.
Eine Fußgängerzone, die flankiert ist von schmucken, renovierten Häusern, führt uns zu einem großräumigen Platz, dessen Mittelpunkt ein Brunnen ziert. Um müden Beinen wieder auf die Sprünge zu helfen, hat man die Möglichkeit sich auf einer der aufgestellten Bänke auszuruhen und das Treiben zu beobachten. Das haben auch die Tauben begriffen und so stolzieren sie aufreizend und bettelnd vor und zwischen den Menschenbeinen herum.
Wir trachten nach mehr Gemütlichkeit und besuchen eines der vielen Restaurants, um uns mit traditionellem Essen den Hunger zu stillen. Auf der Speisekarte: Polenta mit Krautrouladen, Polenta mit Selchfleischwürsten… deftig, aber köstlich!
Danach steht die Besichtigung der Evangelischen Stadtpfarrkirche, der Sitz der evangelischen Bischöfe Siebenbürgens, auf unserem Programm. Das Innenleben ist schlicht, zeugt aber trotzdem vom Reichtum aus längst vergangener Zeit.
Sibiu, diese liebenswerte Stadt mit traditionsbewusstem Charakter hat unsere Herzen im Sturm erobert!
Unsere Reise nähert sich dem Ende
Mit der Besichtigung von Sibiu schnüren wir langsam unser Binkerl, das prall gefüllt ist mit einer Vielfalt an Eindrücken dieser unvergesslichen Reise, zu.
Wir sind den Heimweg über Ungarn angetreten und werden hier noch zwei Tage verbringen.
Kaum über der Grenze geht das sprachliche Debakel wieder los. Zwar in lateinischer Schrift geschrieben sind viele Ortsnamen im Vorbeifahren kaum zu lesen und diese Zungenbrecher richtig auszusprechen möchte ich erst gar nicht versuchen. Viel Spaß und gutes Gelingen bei den Lese- und Sprechübungen!
Knallig rot leuchtende Mohnblumen, die unsere Wege immer wieder begleitet haben, haben sich noch einmal rasch am Straßenrand eingefunden und stehen zu unserem Abschied im Spalier.





Unsere Reise nähert sich dem Ende
Mit der Besichtigung von Sibiu schnüren wir langsam unser Binkerl, das prall gefüllt ist mit einer Vielfalt an Eindrücken dieser unvergesslichen Reise, zu.
Wir sind den Heimweg über Ungarn angetreten und werden hier noch zwei Tage verbringen.
Kaum über der Grenze geht das sprachliche Debakel wieder los. Zwar in lateinischer Schrift geschrieben sind viele Ortsnamen im Vorbeifahren kaum zu lesen und diese Zungenbrecher richtig auszusprechen möchte ich erst gar nicht versuchen. Viel Spaß und gutes Gelingen bei den Lese- und Sprechübungen!
Knallig rot leuchtende Mohnblumen, die unsere Wege immer wieder begleitet haben, haben sich noch einmal rasch am Straßenrand eingefunden und stehen zu unserem Abschied im Spalier.
Einkehr am Balaton
Von unserem Quartier bis zum Balaton gilt es noch einige Kilometer und Straßenkreuzungen bzw. Abzweigungen zu bewältigen. Das Navi, nicht immer mein bester Freund, soll dabei helfen, den richtigen Weg einzuschlagen. Und so sitze ich wieder einmal mit diesem Hilfsmittel am Schoß und beobachte, wann und wie weit die nächste Kreuzung zum rechts, oder links abbiegen noch entfernt ist. Gleichzeitig sind meine Augen als Beifahrerin auf eine analoge Straßenkarte und die Straßenschilder gerichtet. Und dann passiert´s erst recht – ich melde nach Sichtung unseres Ziels auf einem Wegweiser: „Wir müssen rechts weiter!“ – er fährt geradeaus. Verpasst, wieder umdrehen. Ich grantel herum, er wird ungehalten, befragt das Navi, und wir finden die richtige Abbiegespur. Diesem Vorfall folgt eisiges Schweigen bis wir endlich Mittagessen im Bauch haben, wodurch unsere Stimmung wieder ins Lot gebracht wurde.
Warum mein Verhältnis zum Navi gestört ist möchte ich gerne noch näher erklären. Diese kluge App legt immer die kürzeste Route fest, die aber nicht immer die Beste ist. Mit dieser Unterstützung haben wir häufig Umwege auf Holperstraßen absolviert. Es grenzt an ein Wunder, dass unser WOMO noch nicht in Einzelteilen auf der Straße liegen geblieben ist.
Wir überqueren die Donau bei Dunaföldvar, fahren lange auf der seitlich vom See führenden Autobahn, bis wir unser Ziel Kesthely erreichen. Stürmischer Wind veranlasst uns, den Kaffee in unserer heimeligen Stube einzunehmen.
Doch irgendwann haben wir trotz der Kälte Lust auf Frischluft und so trotzen wir Wind und Wetter und machen uns zu einem Spaziergang am Ufer des Balaton auf.
Unsere Blicke über den See schweifen zu lassen, nochmals über die vergangenen Wochen nachzudenken ist wie Meditation und innere Einkehr. Wir empfinden große Dankbarkeit für diese wunderbare, komplikationslose Reise.





Einkehr am Balaton
Von unserem Quartier bis zum Balaton gilt es noch einige Kilometer und Straßenkreuzungen bzw. Abzweigungen zu bewältigen. Das Navi, nicht immer mein bester Freund, soll dabei helfen, den richtigen Weg einzuschlagen. Und so sitze ich wieder einmal mit diesem Hilfsmittel am Schoß und beobachte, wann und wie weit die nächste Kreuzung zum rechts, oder links abbiegen noch entfernt ist. Gleichzeitig sind meine Augen als Beifahrerin auf eine analoge Straßenkarte und die Straßenschilder gerichtet. Und dann passiert´s erst recht – ich melde nach Sichtung unseres Ziels auf einem Wegweiser: „Wir müssen rechts weiter!“ – er fährt geradeaus. Verpasst, wieder umdrehen. Ich grantel herum, er wird ungehalten, befragt das Navi, und wir finden die richtige Abbiegespur. Diesem Vorfall folgt eisiges Schweigen bis wir endlich Mittagessen im Bauch haben, wodurch unsere Stimmung wieder ins Lot gebracht wurde.
Warum mein Verhältnis zum Navi gestört ist möchte ich gerne noch näher erklären. Diese kluge App legt immer die kürzeste Route fest, die aber nicht immer die Beste ist. Mit dieser Unterstützung haben wir häufig Umwege auf Holperstraßen absolviert. Es grenzt an ein Wunder, dass unser WOMO noch nicht in Einzelteilen auf der Straße liegen geblieben ist.
Wir überqueren die Donau bei Dunaföldvar, fahren lange auf der seitlich vom See führenden Autobahn, bis wir unser Ziel Kesthely erreichen. Stürmischer Wind veranlasst uns, den Kaffee in unserer heimeligen Stube einzunehmen.
Doch irgendwann haben wir trotz der Kälte Lust auf Frischluft und so trotzen wir Wind und Wetter und machen uns zu einem Spaziergang am Ufer des Balaton auf.
Unsere Blicke über den See schweifen zu lassen, nochmals über die vergangenen Wochen nachzudenken ist wie Meditation und innere Einkehr. Wir empfinden große Dankbarkeit für diese wunderbare, komplikationslose Reise.
Route
Neuestes zuerst- 47.2862 16.2124
- 47° 17' 10.1" N 16° 12' 44.7" E
- 44.9223 15.6129
- 44° 55' 20.3" N 15° 36' 46.5" E
Dubrovnik – Zu Besuch bei der alten Dame
Unser WOMO hat einen guten Platz in einer Parkähnlichen Anlage, mit Bäumen reichlich bestückt, gefunden. Das Gezwitscher verschiedenster Vogelarten und das Gurren der Tauben sind in der Früh so intensiv, dass ich mich im Halbschlaf mitten in einer Voliere vermute.
Dubrovnik ist heute schlecht gelaunt und ich habe das Gefühl, dass sich die Stadt und vor allem die alte Dame mit ihrem historischen Charme durch den Gewitterregen etwas Ruhe und Entspannung vom täglichen Touristenstress verschafft hat. Sie empfängt ihre Besucher erst nach dem Regen und präsentiert mit Stolz zahlreiche historische Gebäude, gewährt Einblick in ihre engen Gassen, die wie die Falten im Gesicht einer Greisin, ihrer Erscheinung die charakteristischen Züge verleihen.
Ein Strom von Menschen verschiedenster Nationalitäten ist unterwegs, um dieses UNESCO - Welterbe zu bestaunen. Viele Gruppen folgen den Fähnchen schwingenden FremdenführerInnen, die ihr Wissen zum Besten geben.
Einige Zeit verbringen auch wir damit, Bilder vom Leben und Treiben in den Gassen dieser wunderbaren, aber Menschen überfluteten Altstadt einzufangen. Das ist ermüdend und so machen wir uns bald zu Fuß auf den Heimweg, um im Schatten der Bäume dem Gesang der Vögel zuzuhören und unseren Kaffee zu schlürfen.
Die Tara-Schlucht
Im Spiel von Sonne und Wolken leuchten uns die steil abstürzenden Hänge der Schlucht, die der Frühling mit zartem Grün bepinselt hat, kokett entgegen. Tief eingegraben mäandert in der Tiefe die türkise Tara.
Eine monumentale Brücke verbindet die beiden Ufer und dient gleichzeitig als Aussichtswarte für staunende Schaulustige und Stativ für Fotoapparate.
Um ein vielfältiges Programm bieten zu können, werden Raftingtouren und der Kick einer Zip Line angeboten und so liegt über dem Tal ein ständiges Surren und Schreien, wenn Wagemutige bei der Fahrt von einer Talseite zur anderen ihr Adrenalin loswerden müssen.
Ohridsee – Anziehungspunkt der besonderen Art
Lasziv räkelt sich der See auf seinem Canapéinmitten der Berge unter einem strahlend blauen Himmel und erlaubt es Silberreihern und Haubentauchern an seinen Ufern zu spielen.
Das Städtchen Pogradec nehmen wir zu Fuß unter die Lupe. Schon bei der Durchfahrt am Tag zuvor sind mir moderne Neubauten und Abbruchbuden im Wechsel aufgefallen und kleine bewirtschaftete Felder, die sich dazwischen behaupten müssen.
Dieses Bild bestätigt sich auch heute, als wir die Uferpromenade entlangmarschieren. Nicht verwunderlich, dass ein krähender Hahn versucht auf sich aufmerksam zu machen, um das Geplaudere der reichlichen Spaziergänger und den Lärm spielender Kinder zu übertönen. Wir gelangen in einen Park, in dem Bäume kühlenden Schatten spenden, wo ein Restaurant neben dem anderen zum Verweilen lockt und den Eltern die Möglichkeit bietet ihren Kaffee in Ruhe zu trinken, weil sie die Kinder auf dem Spielplatz gut beaufsichtigen können.
Die Sommerresidenz des einstigen Diktators Enver Hoxha ist heute eine für die Bevölkerung frei zugängliche Parkanlage, die von Kanälen durchzogen ist. Hier tummeln sich unzählige Besucher und genießen das schöne Ausflugswetter.
Bei unserem Aufenthalt hier in Pogradec hatten wir das Gefühl von den Menschen herzlich willkommen zu sein. Sie haben die alten Zeiten, von denen nur mehr Bunkerruinen übrig sind, hinter sich gelassen und streben unserer Meinung nach mit Fleiß und Energie einer wirtschaftlich gesicherten Zukunft entgegen.
Meteoraklöster
Die Sonne scheint vom Himmel, lacht uns förmlich entgegen und wir machen uns mit Begeisterung auf den Weg, der uns zur Klosterlandschaft auf den Sandsteinfelsen bringen soll.
Zunächst folgen wir einem Weg durch den Ort Kastraki, wo die Perspektive den Anschein erweckt, als würden die Felstürme auf den Häusern sitzen.
Unsere Nasen umspielt dabei der Duft der Rosen, die in den Vorgärten üppig in den verschiedensten Farben blühen. Ich komme beim Retourweg ins Gespräch mit einer älteren Dame, die meine Bewunderung für ihre edlen Pflanzen bemerkt und bekomme von ihr kurzerhand Rosen von ihren Sträuchern geschenkt.
Doch vorher schwitzen und keuchen wir noch bei sommerlichen Temperaturen die Straße bergauf, werden von Touristenbussen und etlichen Autos überholt, bis wir endlich in einen Waldweg abseits vom Verkehr abzweigen können. Riesige uralte Bäume bilden ein schattiges Blätterdach über dem steilen Anstieg, der irgendwann bei einem der Klöster (Meteora = altgriechisch und bedeutet in der Luft schwebend) landen soll. Trotz dieser angenehm klingenden Bedingungen rinnt bei der abverlangten Anstrengung der Schweiß in Bächen. Na gut, da müssen wir durch, um ans Ziel zu kommen. Am Ende des Weges werden wir belohnt mit einem großartigen Panorama auf die Klöster, die auf gewaltigen Felstürmen hocken und zur Meditation anregen.
Mit der Aussicht auf schmackhaftes Essen scheint der Weg bergab kürzer. Bald sitzen wir in einem kühlen Gastgarten und verkosten zum Essen ein Glaserl regionalen Weißwein.
- 40.2714 22.5088
- 40° 16' 16.9" N 22° 30' 31.5" E
Kaiserwetter für eine Stadtbesichtigung
Herrlich! Nach einer kalten Nacht begleiten wärmende Sonnenstrahlen unser Frühstück. Als müsste sich Sibiu besonders malerisch in Szene setzen, hat sie den blauen Himmel zusätzlich mit einigen Wolken garniert.
Eine Fußgängerzone, die flankiert ist von schmucken, renovierten Häusern, führt uns zu einem großräumigen Platz, dessen Mittelpunkt ein Brunnen ziert. Um müden Beinen wieder auf die Sprünge zu helfen, hat man die Möglichkeit sich auf einer der aufgestellten Bänke auszuruhen und das Treiben zu beobachten. Das haben auch die Tauben begriffen und so stolzieren sie aufreizend und bettelnd vor und zwischen den Menschenbeinen herum.
Wir trachten nach mehr Gemütlichkeit und besuchen eines der vielen Restaurants, um uns mit traditionellem Essen den Hunger zu stillen. Auf der Speisekarte: Polenta mit Krautrouladen, Polenta mit Selchfleischwürsten… deftig, aber köstlich!
Danach steht die Besichtigung der Evangelischen Stadtpfarrkirche, der Sitz der evangelischen Bischöfe Siebenbürgens, auf unserem Programm. Das Innenleben ist schlicht, zeugt aber trotzdem vom Reichtum aus längst vergangener Zeit.
Sibiu, diese liebenswerte Stadt mit traditionsbewusstem Charakter hat unsere Herzen im Sturm erobert!
Reisebericht
Ostermontag – Die Reise kann beginnen
Das WOMO ist startklar. Zügig über die Autobahn erreichen wir bald Spielfeld und lernen bis Karlovac die unterschiedlichen Autobahnmautsysteme kennen. In Slowenien wurde dieser Vorgang bereits daheim online erledigt. In Kroatien muss ein Ticket bei einer Säule gelöst werden. Der Button dafür ist in einer kaum erreichbaren Höhe für den Fahrer und fordert seine akrobatische Höchstleistung.
Die Fahrt ist an diesem Tag stressfrei und ohne Komplikationen verlaufen. Bei gedämpfter Musik, die anlässlich des Ablebens von Papst Franziskus aus dem Radio ertönt, erreichen wir entspannt unser Ziel auf einem Campingplatz im Nationalpark Plitvice.
Ostermontag – Die Reise kann beginnen
Das WOMO ist startklar. Zügig über die Autobahn erreichen wir bald Spielfeld und lernen bis Karlovac die unterschiedlichen Autobahnmautsysteme kennen. In Slowenien wurde dieser Vorgang bereits daheim online erledigt. In Kroatien muss ein Ticket bei einer Säule gelöst werden. Der Button dafür ist in einer kaum erreichbaren Höhe für den Fahrer und fordert seine akrobatische Höchstleistung.
Die Fahrt ist an diesem Tag stressfrei und ohne Komplikationen verlaufen. Bei gedämpfter Musik, die anlässlich des Ablebens von Papst Franziskus aus dem Radio ertönt, erreichen wir entspannt unser Ziel auf einem Campingplatz im Nationalpark Plitvice.
Die Plitvicer Seen und der „Schatz im Silbersee“
Die tosenden Wasserfälle, die sich über steile Felsen ergießen, die Seen und wildromantischen Berge haben für den Film von Karl May´s "Schatz im Silbersee" die ideale Kulisse geboten.
Waren es damals die zwei Superhelden Winnetou und Old Shatterhand, die die Landschaft der Plitvicer Seen auf der Filmleinwand zum Glühen brachten, so sind es heute die bunten Menschenmassen, die sich in geordneten Bahnen wie eine Raupe über Stiegen und Stege dem großen Wasserfall entgegenwinden, um ein möglichst filmreifes Selfie im Handy für ihre Follower zu schießen.
Die Zeit der galoppierenden Pferde ist längst vorbei. Heute sind es Hunde an Leinen, die ihren Besitzern mit hängenden Köpfen hinterhertraben, weil sie in diesen geschützten Gewässern nicht baden dürfen.





Die Plitvicer Seen und der „Schatz im Silbersee“
Die tosenden Wasserfälle, die sich über steile Felsen ergießen, die Seen und wildromantischen Berge haben für den Film von Karl May´s "Schatz im Silbersee" die ideale Kulisse geboten.
Waren es damals die zwei Superhelden Winnetou und Old Shatterhand, die die Landschaft der Plitvicer Seen auf der Filmleinwand zum Glühen brachten, so sind es heute die bunten Menschenmassen, die sich in geordneten Bahnen wie eine Raupe über Stiegen und Stege dem großen Wasserfall entgegenwinden, um ein möglichst filmreifes Selfie im Handy für ihre Follower zu schießen.
Die Zeit der galoppierenden Pferde ist längst vorbei. Heute sind es Hunde an Leinen, die ihren Besitzern mit hängenden Köpfen hinterhertraben, weil sie in diesen geschützten Gewässern nicht baden dürfen.
Über das Dinarische Gebirge nach Zaton
Wir erreichen nach der Fahrt durch einen pastellgrünen Wald das karstige Massiv des Dinarischen Gebirges.
Über Serpentinen schlängeln wir uns den Berg hinauf. Rechter Hand schroffe Felsen, und linker Hand der Blick in die weite Ferne einer Prärie.
In meiner Vorstellung erscheint Winnetou, der charismatische Apachenhäuptling auf seinem Pferd, bleibt majestätisch auf einem der riesigen Felsen stehen und verabschiedet sich nun endgültig mit seinem typischen Gruß, indem er mit dem gestreckten Arm in unsere Fahrtrichtung zeigt.
Zu Füßen des Kalkstocks werden die kargen Wiesenböden ständig mit Steinen gemartert, die sich dort unkontrolliert verteilen. Schafe, die einzigen Tiere, die diese Umgebung lebenswert finden, fügen sich optimal in die Struktur dieses Fleckerlteppichs.
Wir lassen bald die Bergregion hinter uns und nähern uns langsam der Küste. Nach der anstrengenden Fahrt freuen wir uns schon auf unsere Freunde, bei denen wir in Zaton zu einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen eingeladen sind.





Über das Dinarische Gebirge nach Zaton
Wir erreichen nach der Fahrt durch einen pastellgrünen Wald das karstige Massiv des Dinarischen Gebirges.
Über Serpentinen schlängeln wir uns den Berg hinauf. Rechter Hand schroffe Felsen, und linker Hand der Blick in die weite Ferne einer Prärie.
In meiner Vorstellung erscheint Winnetou, der charismatische Apachenhäuptling auf seinem Pferd, bleibt majestätisch auf einem der riesigen Felsen stehen und verabschiedet sich nun endgültig mit seinem typischen Gruß, indem er mit dem gestreckten Arm in unsere Fahrtrichtung zeigt.
Zu Füßen des Kalkstocks werden die kargen Wiesenböden ständig mit Steinen gemartert, die sich dort unkontrolliert verteilen. Schafe, die einzigen Tiere, die diese Umgebung lebenswert finden, fügen sich optimal in die Struktur dieses Fleckerlteppichs.
Wir lassen bald die Bergregion hinter uns und nähern uns langsam der Küste. Nach der anstrengenden Fahrt freuen wir uns schon auf unsere Freunde, bei denen wir in Zaton zu einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen eingeladen sind.
Fahrt von Zaton nach Dubrovnik
Von Zaton geht´s zunächst wieder retour durch etliche Ortsdurchfahrten im Schneckentempo, bis wir endlich die Autobahnauffahrt Richtung Süden über Split und viele Kilometer später nach Dubrovnik erreichen.
Wir sitzen gut gelaunt, bei passablem Wetter in unserem Fahrer- und Beifahrerinsitz, lauschen der, von den örtlichen Sendern gelieferten Musik, die manchmal durch die Nachrichten in Kroatischer Sprache unterbrochen wird und deren Sinn wir überhaupt nicht erfassen können.
Autobahnfahren ist immer fad. Doch diesmal ist für Abwechslung gesorgt. Auf halber Strecke erleben wir heftigen Regen mit kleinen Hagelkörnern, dosieren das Tempo und tauchen durch diese Front durch. Bald klart der Himmel auf, und die Sonne blinzelt uns wieder frech ins Gesicht. Passend dazu ertönt es aus dem Radio: „I can see klearly now the rain is gone…“
Pausenzeit! Wir finden entlang der Strecke einladende Rastplätze, die uns beinahe zwingen stehenzubleiben. Sie bieten neben Essen und Kaffee grandiose Aussicht auf das Meer und die Buchten, die sich ins Land drängen.
Trotz der langen Fahrt erreichen wir Dubrovnik mit dem Gefühl die Küste in vollen Zügen genossen zu haben.
Den ultimativen Tagesausklang erleben wir bei einem Abendspaziergang zum Strand in der Nähe unseres Campingplatzes. Die Sonne verabschiedet sich für den heutigen Tag, indem sie langsam ins Meer eintaucht.





Fahrt von Zaton nach Dubrovnik
Von Zaton geht´s zunächst wieder retour durch etliche Ortsdurchfahrten im Schneckentempo, bis wir endlich die Autobahnauffahrt Richtung Süden über Split und viele Kilometer später nach Dubrovnik erreichen.
Wir sitzen gut gelaunt, bei passablem Wetter in unserem Fahrer- und Beifahrerinsitz, lauschen der, von den örtlichen Sendern gelieferten Musik, die manchmal durch die Nachrichten in Kroatischer Sprache unterbrochen wird und deren Sinn wir überhaupt nicht erfassen können.
Autobahnfahren ist immer fad. Doch diesmal ist für Abwechslung gesorgt. Auf halber Strecke erleben wir heftigen Regen mit kleinen Hagelkörnern, dosieren das Tempo und tauchen durch diese Front durch. Bald klart der Himmel auf, und die Sonne blinzelt uns wieder frech ins Gesicht. Passend dazu ertönt es aus dem Radio: „I can see klearly now the rain is gone…“
Pausenzeit! Wir finden entlang der Strecke einladende Rastplätze, die uns beinahe zwingen stehenzubleiben. Sie bieten neben Essen und Kaffee grandiose Aussicht auf das Meer und die Buchten, die sich ins Land drängen.
Trotz der langen Fahrt erreichen wir Dubrovnik mit dem Gefühl die Küste in vollen Zügen genossen zu haben.
Den ultimativen Tagesausklang erleben wir bei einem Abendspaziergang zum Strand in der Nähe unseres Campingplatzes. Die Sonne verabschiedet sich für den heutigen Tag, indem sie langsam ins Meer eintaucht.
Dubrovnik – Zu Besuch bei der alten Dame
Unser WOMO hat einen guten Platz in einer Parkähnlichen Anlage, mit Bäumen reichlich bestückt, gefunden. Das Gezwitscher verschiedenster Vogelarten und das Gurren der Tauben sind in der Früh so intensiv, dass ich mich im Halbschlaf mitten in einer Voliere vermute.
Dubrovnik ist heute schlecht gelaunt und ich habe das Gefühl, dass sich die Stadt und vor allem die alte Dame mit ihrem historischen Charme durch den Gewitterregen etwas Ruhe und Entspannung vom täglichen Touristenstress verschafft hat. Sie empfängt ihre Besucher erst nach dem Regen und präsentiert mit Stolz zahlreiche historische Gebäude, gewährt Einblick in ihre engen Gassen, die wie die Falten im Gesicht einer Greisin, ihrer Erscheinung die charakteristischen Züge verleihen.
Ein Strom von Menschen verschiedenster Nationalitäten ist unterwegs, um dieses UNESCO - Welterbe zu bestaunen. Viele Gruppen folgen den Fähnchen schwingenden FremdenführerInnen, die ihr Wissen zum Besten geben.
Einige Zeit verbringen auch wir damit, Bilder vom Leben und Treiben in den Gassen dieser wunderbaren, aber Menschen überfluteten Altstadt einzufangen. Das ist ermüdend und so machen wir uns bald zu Fuß auf den Heimweg, um im Schatten der Bäume dem Gesang der Vögel zuzuhören und unseren Kaffee zu schlürfen.





Dubrovnik – Zu Besuch bei der alten Dame
Unser WOMO hat einen guten Platz in einer Parkähnlichen Anlage, mit Bäumen reichlich bestückt, gefunden. Das Gezwitscher verschiedenster Vogelarten und das Gurren der Tauben sind in der Früh so intensiv, dass ich mich im Halbschlaf mitten in einer Voliere vermute.
Dubrovnik ist heute schlecht gelaunt und ich habe das Gefühl, dass sich die Stadt und vor allem die alte Dame mit ihrem historischen Charme durch den Gewitterregen etwas Ruhe und Entspannung vom täglichen Touristenstress verschafft hat. Sie empfängt ihre Besucher erst nach dem Regen und präsentiert mit Stolz zahlreiche historische Gebäude, gewährt Einblick in ihre engen Gassen, die wie die Falten im Gesicht einer Greisin, ihrer Erscheinung die charakteristischen Züge verleihen.
Ein Strom von Menschen verschiedenster Nationalitäten ist unterwegs, um dieses UNESCO - Welterbe zu bestaunen. Viele Gruppen folgen den Fähnchen schwingenden FremdenführerInnen, die ihr Wissen zum Besten geben.
Einige Zeit verbringen auch wir damit, Bilder vom Leben und Treiben in den Gassen dieser wunderbaren, aber Menschen überfluteten Altstadt einzufangen. Das ist ermüdend und so machen wir uns bald zu Fuß auf den Heimweg, um im Schatten der Bäume dem Gesang der Vögel zuzuhören und unseren Kaffee zu schlürfen.
Über die Grenze nach Montenegro
Mitten im tiefsten Schlaf werden wir in der Nacht durch ein heftiges Gewitter wachgerüttelt. Lautes Gebrüll der Donner, die im Staccato rasch hintereinander in die stille Nacht krachen und Blitze, die sich über unseren Häuptern entladen, bringen die Erde zum Beben und werden begleitet von Regengüssen, die sich wie Wasserfälle vom Himmel stürzen. An schlafen ist dabei nicht zu denken, aber wir liegen gut eingerollt in unsere Decken in Sicherheit und warten mit Bangen das Ende des Spektakels ab.
Der Tag beginnt bewölkt, der Regen ist vorbei und wir starten in den letzten Abschnitt in Kroatien bis zur Grenze nach Montenegro.
Durch einen kilometerlangen Stau werden aus eineinhalb Stunden Fahrtzeit laut Routenplaner, dann doch vier. Die Grenzkontrollen werden penibel auf beiden Seiten durchgeführt, machen aber keine Schwierigkeiten.
Das Erste, das wir gleich nach der Grenze erledigen müssen, ist unsere Handys für den Gebrauch in Montenegro zu adjustieren, das Zweite ist Tanken und das Dritte den Campingplatz in Bijela zu finden.
Alle Punkte haben wir rasch erledigt und haben nach der Ankunft noch Zeit genug, um auf der Strandpromenade zu flanieren und uns vom aufdringlich süßen Duft der Jasminsträucher betören zu lassen.





Über die Grenze nach Montenegro
Mitten im tiefsten Schlaf werden wir in der Nacht durch ein heftiges Gewitter wachgerüttelt. Lautes Gebrüll der Donner, die im Staccato rasch hintereinander in die stille Nacht krachen und Blitze, die sich über unseren Häuptern entladen, bringen die Erde zum Beben und werden begleitet von Regengüssen, die sich wie Wasserfälle vom Himmel stürzen. An schlafen ist dabei nicht zu denken, aber wir liegen gut eingerollt in unsere Decken in Sicherheit und warten mit Bangen das Ende des Spektakels ab.
Der Tag beginnt bewölkt, der Regen ist vorbei und wir starten in den letzten Abschnitt in Kroatien bis zur Grenze nach Montenegro.
Durch einen kilometerlangen Stau werden aus eineinhalb Stunden Fahrtzeit laut Routenplaner, dann doch vier. Die Grenzkontrollen werden penibel auf beiden Seiten durchgeführt, machen aber keine Schwierigkeiten.
Das Erste, das wir gleich nach der Grenze erledigen müssen, ist unsere Handys für den Gebrauch in Montenegro zu adjustieren, das Zweite ist Tanken und das Dritte den Campingplatz in Bijela zu finden.
Alle Punkte haben wir rasch erledigt und haben nach der Ankunft noch Zeit genug, um auf der Strandpromenade zu flanieren und uns vom aufdringlich süßen Duft der Jasminsträucher betören zu lassen.
Das Abenteuer kann beginnen
Wir schwingen uns auf die Panoramastraße und verlassen die Kotorbucht, um uns in die Bergwelt Montenegros aufzumachen. Wir haben heute genügend Zeit für sightseeing. Wie Perlen auf einer Kette erscheinen fotogene Motive, für die wir gerne stehen bleiben, um sie so gut wie möglich einzufangen.
Ein Parkplatz, ein Marktstand – neugierig nähern wir uns den dargebotenen Produkten. Der Bauer, ein gewiefter Verkaufsstratege bietet uns verschiedenste Käsesorten zur Verkostung an und schafft es, dass wir nicht nur Honig, sondern auch andere kostbare Spezialitäten einpacken lassen. Er hat mit uns ein gutes Geschäft gemacht und wir sind einige Euros los.
In Niksic verlassen wir die Hauptroute für einen Abstecher zum Ostrog Monastery, ein in den Felsen gemauertes Kloster.
Und da geht das Abenteuer los. Die Zufahrt ist schmal, eng und kurvenreich mit Buchten zum Ausweichen bei Gegenverkehr. Das kostet meinem Chauffeur gewaltig viele Nerven. Doch irgendwie kommen wir beim Ziel an und erhaschen nicht nur den Blick auf das respektable Bauwerk, sondern auch einen ergiebigen Blick zurück in die Landschaft, in sich die Straße, die wir nach oben gekurvt sind, geschmeidig bis nach oben schlängelt.
Unser Ziel ist Zabljak im Durmitor Nationalpark. Hier haben wir im Internet einige Campingplätze gefunden, nur leider keine Information darüber, ob sie offen sind, oder nicht. Wir folgen dem Navi, landen in einer engen steilen Schotterstraße, wo wir mit einem Seitenspiegel touchieren und müssen feststellen, dass keiner dieser Campingplätze offen hat. Wir müssen weiter fahren.
In Durdevice Tara haben wir mehr Glück und wir stehen hier als einziges WOMO und haben den ganzen Sanitärbereich nur für uns.





Das Abenteuer kann beginnen
Wir schwingen uns auf die Panoramastraße und verlassen die Kotorbucht, um uns in die Bergwelt Montenegros aufzumachen. Wir haben heute genügend Zeit für sightseeing. Wie Perlen auf einer Kette erscheinen fotogene Motive, für die wir gerne stehen bleiben, um sie so gut wie möglich einzufangen.
Ein Parkplatz, ein Marktstand – neugierig nähern wir uns den dargebotenen Produkten. Der Bauer, ein gewiefter Verkaufsstratege bietet uns verschiedenste Käsesorten zur Verkostung an und schafft es, dass wir nicht nur Honig, sondern auch andere kostbare Spezialitäten einpacken lassen. Er hat mit uns ein gutes Geschäft gemacht und wir sind einige Euros los.
In Niksic verlassen wir die Hauptroute für einen Abstecher zum Ostrog Monastery, ein in den Felsen gemauertes Kloster.
Und da geht das Abenteuer los. Die Zufahrt ist schmal, eng und kurvenreich mit Buchten zum Ausweichen bei Gegenverkehr. Das kostet meinem Chauffeur gewaltig viele Nerven. Doch irgendwie kommen wir beim Ziel an und erhaschen nicht nur den Blick auf das respektable Bauwerk, sondern auch einen ergiebigen Blick zurück in die Landschaft, in sich die Straße, die wir nach oben gekurvt sind, geschmeidig bis nach oben schlängelt.
Unser Ziel ist Zabljak im Durmitor Nationalpark. Hier haben wir im Internet einige Campingplätze gefunden, nur leider keine Information darüber, ob sie offen sind, oder nicht. Wir folgen dem Navi, landen in einer engen steilen Schotterstraße, wo wir mit einem Seitenspiegel touchieren und müssen feststellen, dass keiner dieser Campingplätze offen hat. Wir müssen weiter fahren.
In Durdevice Tara haben wir mehr Glück und wir stehen hier als einziges WOMO und haben den ganzen Sanitärbereich nur für uns.
Die Tara-Schlucht
Im Spiel von Sonne und Wolken leuchten uns die steil abstürzenden Hänge der Schlucht, die der Frühling mit zartem Grün bepinselt hat, kokett entgegen. Tief eingegraben mäandert in der Tiefe die türkise Tara.
Eine monumentale Brücke verbindet die beiden Ufer und dient gleichzeitig als Aussichtswarte für staunende Schaulustige und Stativ für Fotoapparate.
Um ein vielfältiges Programm bieten zu können, werden Raftingtouren und der Kick einer Zip Line angeboten und so liegt über dem Tal ein ständiges Surren und Schreien, wenn Wagemutige bei der Fahrt von einer Talseite zur anderen ihr Adrenalin loswerden müssen.





Die Tara-Schlucht
Im Spiel von Sonne und Wolken leuchten uns die steil abstürzenden Hänge der Schlucht, die der Frühling mit zartem Grün bepinselt hat, kokett entgegen. Tief eingegraben mäandert in der Tiefe die türkise Tara.
Eine monumentale Brücke verbindet die beiden Ufer und dient gleichzeitig als Aussichtswarte für staunende Schaulustige und Stativ für Fotoapparate.
Um ein vielfältiges Programm bieten zu können, werden Raftingtouren und der Kick einer Zip Line angeboten und so liegt über dem Tal ein ständiges Surren und Schreien, wenn Wagemutige bei der Fahrt von einer Talseite zur anderen ihr Adrenalin loswerden müssen.
Bergauf, Bergab über Montenegros Bergland
Eine Straßensperre auf unserem geplanten Weg, der parallel zur Schlucht geführt hätte, treibt uns über eine Umleitung einer nördlich gelegenen Nebenstraße in die Berge.
Wir kurven die Straße einige Male bergauf, landen auf einer Hochebene und kurven danach wieder bergab.
Im Nachhinein: „Herzlichen Dank!“ dafür. Wir durchfahren eine liebliche Landschaft, die ihr grünes Kleid im Sonnenlicht umwerfend zum Strahlen gebracht hat. Blühende Streuobstwiesen arrangiert um vereinzelte Häuser, grasende Schafe, manchmal auch Kühe, in der Ferne Berggipfel mit kleinen Schneeflecken, unterstreichen dieses Ambiente, das für malende Künstler Inspiration zu einem Meisterwerk sein könnte.
Diese Region ist vom Tourismus noch unberührt und sollte, wenn möglich, auch nicht so ausgebeutet werden wie andere Hotspots, die wir bereits erlebt haben.
Wir checken heute in der Nähe von Mojkovac im Camp Rabrenovic ein und erleben hier einen ruhigen, gepflegten Platz, den wir gerne weiterempfehlen.





Bergauf, Bergab über Montenegros Bergland
Eine Straßensperre auf unserem geplanten Weg, der parallel zur Schlucht geführt hätte, treibt uns über eine Umleitung einer nördlich gelegenen Nebenstraße in die Berge.
Wir kurven die Straße einige Male bergauf, landen auf einer Hochebene und kurven danach wieder bergab.
Im Nachhinein: „Herzlichen Dank!“ dafür. Wir durchfahren eine liebliche Landschaft, die ihr grünes Kleid im Sonnenlicht umwerfend zum Strahlen gebracht hat. Blühende Streuobstwiesen arrangiert um vereinzelte Häuser, grasende Schafe, manchmal auch Kühe, in der Ferne Berggipfel mit kleinen Schneeflecken, unterstreichen dieses Ambiente, das für malende Künstler Inspiration zu einem Meisterwerk sein könnte.
Diese Region ist vom Tourismus noch unberührt und sollte, wenn möglich, auch nicht so ausgebeutet werden wie andere Hotspots, die wir bereits erlebt haben.
Wir checken heute in der Nähe von Mojkovac im Camp Rabrenovic ein und erleben hier einen ruhigen, gepflegten Platz, den wir gerne weiterempfehlen.
Genussfahrt wieder zurück zur Küste
Wir starten bei Kaiserwetter und setzen unsere Fahrt auf der Panoramastraße fort. Nach den Erfahrungen von gestern haben wir beschlossen, auf die Autobahn zu verzichten und die Landschaft noch einmal so richtig auszukosten.
Die Gesamtheit dieser Kulisse, die an uns vorüberzieht, strahlt eine ruhige Gelassenheit aus. Berge und Felsen erscheinen durch ihren Bewuchs weich und rund, auch wenn sie steile Schluchten formen. Diese Gemütlichkeit zieren die spitzen Felsbänder wie die Zacken einer Krone.
Wie schön, dass sich entlang der Straße immer wieder die Möglichkeit für eine Pause blicken lässt. Neben den kurzen Stopps zum Fotografieren nützen wir mit Begeisterung eine Einkehr zum Kaffeetrinken. Dieses Ritual wird begleitet von sanfter Ethnopopmusik und bringt meine Gedanken förmlich zum Schwingen.
Einige Zeit später meldet sich Hunger nach fester Nahrung, die wir uns in einem netten Restaurant einverleiben. 40 dag Mixed Grill – für eine Person gedacht, teilen wir uns zu zweit. Dazu gemischten Salat. Wir schaffen diese Portion nicht einmal zu zweit. Es war köstlich und wir sind sicher bis zum nächsten Tag satt.
Dieser stimmungsvolle Tag endet nach einem Spaziergang am Meeresstrand mit dem Verarbeiten der Eindrücke in unserem Kopf und dem Sortieren der fotografierten Bilder.





Genussfahrt wieder zurück zur Küste
Wir starten bei Kaiserwetter und setzen unsere Fahrt auf der Panoramastraße fort. Nach den Erfahrungen von gestern haben wir beschlossen, auf die Autobahn zu verzichten und die Landschaft noch einmal so richtig auszukosten.
Die Gesamtheit dieser Kulisse, die an uns vorüberzieht, strahlt eine ruhige Gelassenheit aus. Berge und Felsen erscheinen durch ihren Bewuchs weich und rund, auch wenn sie steile Schluchten formen. Diese Gemütlichkeit zieren die spitzen Felsbänder wie die Zacken einer Krone.
Wie schön, dass sich entlang der Straße immer wieder die Möglichkeit für eine Pause blicken lässt. Neben den kurzen Stopps zum Fotografieren nützen wir mit Begeisterung eine Einkehr zum Kaffeetrinken. Dieses Ritual wird begleitet von sanfter Ethnopopmusik und bringt meine Gedanken förmlich zum Schwingen.
Einige Zeit später meldet sich Hunger nach fester Nahrung, die wir uns in einem netten Restaurant einverleiben. 40 dag Mixed Grill – für eine Person gedacht, teilen wir uns zu zweit. Dazu gemischten Salat. Wir schaffen diese Portion nicht einmal zu zweit. Es war köstlich und wir sind sicher bis zum nächsten Tag satt.
Dieser stimmungsvolle Tag endet nach einem Spaziergang am Meeresstrand mit dem Verarbeiten der Eindrücke in unserem Kopf und dem Sortieren der fotografierten Bilder.
Montenegro - Grenze - Albanien
Wir fahren noch einige Kilometer auf der Panoramastraße bis wir den Grenzübergang nach Albanien erreichen. Wir stellen uns in der Warteschlange an, zeigen unsere Pässe und werden durchgewinkt zur Weiterfahrt. In der Meinung, dass dies die Ausreise aus Montenegro war, warten wir auf die Grenzposten, die uns die Einreise nach Albanien noch erlauben müssen. Aufmerksam halten wir Ausschau nach einem Gebäude, das ein Grenzübergang sein könnte. Keiner in Sicht, auch kein „Willkommen in Albanien“ oder ähnliches. Nach einiger Zeit, als wir nur mehr albanische Autokennzeichen sehen, wird uns klar, dass wir bereits eingereist sind und das schon bei der ersten Kontrolle. So problemlos haben wir uns den Grenzübertritt nicht vorgestellt.
Unser Weg führt über Shkoder, wo uns ein Megastau erwartet. Ob vielleicht die Polizisten, die die Kreisverkehre Richtung Durres regeln sollten, die Stauverursacher waren? Unser Ziel ist jedenfalls Shengjin. Wir fahren bis in die Stadt, um noch einen Bankomaten zu stürmen und um ein paar Lek auszudrucken. Dann geht’s auf zum Campingplatz, der uns mit einem Zugang zu einem einsamen Sandstrand überrascht.
Begeistert machen wir uns auf zu einer Erkundungstour. Der Strand ist herrlich, das Rauschen der Wellen entspannend, nur leider ist das Schwemmgut nicht nur natürlichen Ursprungs. Die Kulisse wird auch durch einige Ruinen verunstaltet, die von einer besseren Zeit erzählen.
Parallel zum Strand erstreckt sich hinter unserem Campingplatz eine Lagune, die versucht, dieses Bild der Zerstörung wieder gerade zu rücken. Hier finden wir ein wahres Paradies, in dem die Qualität für das Brüten verschiedener Vogelarten gewährleistet ist.





Montenegro - Grenze - Albanien
Wir fahren noch einige Kilometer auf der Panoramastraße bis wir den Grenzübergang nach Albanien erreichen. Wir stellen uns in der Warteschlange an, zeigen unsere Pässe und werden durchgewinkt zur Weiterfahrt. In der Meinung, dass dies die Ausreise aus Montenegro war, warten wir auf die Grenzposten, die uns die Einreise nach Albanien noch erlauben müssen. Aufmerksam halten wir Ausschau nach einem Gebäude, das ein Grenzübergang sein könnte. Keiner in Sicht, auch kein „Willkommen in Albanien“ oder ähnliches. Nach einiger Zeit, als wir nur mehr albanische Autokennzeichen sehen, wird uns klar, dass wir bereits eingereist sind und das schon bei der ersten Kontrolle. So problemlos haben wir uns den Grenzübertritt nicht vorgestellt.
Unser Weg führt über Shkoder, wo uns ein Megastau erwartet. Ob vielleicht die Polizisten, die die Kreisverkehre Richtung Durres regeln sollten, die Stauverursacher waren? Unser Ziel ist jedenfalls Shengjin. Wir fahren bis in die Stadt, um noch einen Bankomaten zu stürmen und um ein paar Lek auszudrucken. Dann geht’s auf zum Campingplatz, der uns mit einem Zugang zu einem einsamen Sandstrand überrascht.
Begeistert machen wir uns auf zu einer Erkundungstour. Der Strand ist herrlich, das Rauschen der Wellen entspannend, nur leider ist das Schwemmgut nicht nur natürlichen Ursprungs. Die Kulisse wird auch durch einige Ruinen verunstaltet, die von einer besseren Zeit erzählen.
Parallel zum Strand erstreckt sich hinter unserem Campingplatz eine Lagune, die versucht, dieses Bild der Zerstörung wieder gerade zu rücken. Hier finden wir ein wahres Paradies, in dem die Qualität für das Brüten verschiedener Vogelarten gewährleistet ist.
Aufbruch zum Ohridsee
Ein gemütliches Frühstück im Freien, dann wird unser Inventar wieder stoß- und bruchsicher verstaut und der Motor gestartet. Zügig bringen wir die Großstadt Tirana hinter uns und erreichen nach Elbasan eine kurvenreiche Bergstraße, an der fleißig am Ausbau gearbeitet wird.
Wir folgen hier schon länger einem Tal, in dem sich immer wieder ein attraktiver Bach mit riesigen Schotterbänken zeigt. Durstig nach Kaffee und einer Pause streben wir einen Parkplatz mit Aussicht an, lernen dort zwei reisefreudige Französinnen kennen und laden diese spontan zu einem Kaffeetratsch über die Schönheit Albaniens und vieles mehr ein.
Entspannt geht’s weiter bis wir plötzlich zum Stillstand kommen. Was ist passiert? Ein Unfall? Das fragen sich alle in der Kolonne. Ungeduldige wollen den Stau durch Hupen auflösen. Das funktioniert nicht. Andere steigen aus und vertreten sich die Beine, was sicher vernünftiger war.
Irgendwann setzten sich die Autos in Bewegung und dann wird die Ursache klar. In Librazhd war die Straße durch Demonstranten (gegen oder für einen beinahe fertigen Tunnel? – Das Transparent müssen wir erst übersetzen) blockiert.
Ein Großangebot an Polizei regelt die Weiterfahrt und wir erreichen bald den Pass, wo wir bei der Talfahrt danach den ersten Blick auf den Ohridsee erhaschen.
Ein spannender, ausgefüllter Tag geht in Pogradec dem Ende zu. Wir nehmen die sich bietende Gelegenheit wahr und lassen uns mit einer gegrillten Forelle im Restaurant des Campingplatzes verwöhnen.





Aufbruch zum Ohridsee
Ein gemütliches Frühstück im Freien, dann wird unser Inventar wieder stoß- und bruchsicher verstaut und der Motor gestartet. Zügig bringen wir die Großstadt Tirana hinter uns und erreichen nach Elbasan eine kurvenreiche Bergstraße, an der fleißig am Ausbau gearbeitet wird.
Wir folgen hier schon länger einem Tal, in dem sich immer wieder ein attraktiver Bach mit riesigen Schotterbänken zeigt. Durstig nach Kaffee und einer Pause streben wir einen Parkplatz mit Aussicht an, lernen dort zwei reisefreudige Französinnen kennen und laden diese spontan zu einem Kaffeetratsch über die Schönheit Albaniens und vieles mehr ein.
Entspannt geht’s weiter bis wir plötzlich zum Stillstand kommen. Was ist passiert? Ein Unfall? Das fragen sich alle in der Kolonne. Ungeduldige wollen den Stau durch Hupen auflösen. Das funktioniert nicht. Andere steigen aus und vertreten sich die Beine, was sicher vernünftiger war.
Irgendwann setzten sich die Autos in Bewegung und dann wird die Ursache klar. In Librazhd war die Straße durch Demonstranten (gegen oder für einen beinahe fertigen Tunnel? – Das Transparent müssen wir erst übersetzen) blockiert.
Ein Großangebot an Polizei regelt die Weiterfahrt und wir erreichen bald den Pass, wo wir bei der Talfahrt danach den ersten Blick auf den Ohridsee erhaschen.
Ein spannender, ausgefüllter Tag geht in Pogradec dem Ende zu. Wir nehmen die sich bietende Gelegenheit wahr und lassen uns mit einer gegrillten Forelle im Restaurant des Campingplatzes verwöhnen.
Ohridsee – Anziehungspunkt der besonderen Art
Lasziv räkelt sich der See auf seinem Canapéinmitten der Berge unter einem strahlend blauen Himmel und erlaubt es Silberreihern und Haubentauchern an seinen Ufern zu spielen.
Das Städtchen Pogradec nehmen wir zu Fuß unter die Lupe. Schon bei der Durchfahrt am Tag zuvor sind mir moderne Neubauten und Abbruchbuden im Wechsel aufgefallen und kleine bewirtschaftete Felder, die sich dazwischen behaupten müssen.
Dieses Bild bestätigt sich auch heute, als wir die Uferpromenade entlangmarschieren. Nicht verwunderlich, dass ein krähender Hahn versucht auf sich aufmerksam zu machen, um das Geplaudere der reichlichen Spaziergänger und den Lärm spielender Kinder zu übertönen. Wir gelangen in einen Park, in dem Bäume kühlenden Schatten spenden, wo ein Restaurant neben dem anderen zum Verweilen lockt und den Eltern die Möglichkeit bietet ihren Kaffee in Ruhe zu trinken, weil sie die Kinder auf dem Spielplatz gut beaufsichtigen können.
Die Sommerresidenz des einstigen Diktators Enver Hoxha ist heute eine für die Bevölkerung frei zugängliche Parkanlage, die von Kanälen durchzogen ist. Hier tummeln sich unzählige Besucher und genießen das schöne Ausflugswetter.
Bei unserem Aufenthalt hier in Pogradec hatten wir das Gefühl von den Menschen herzlich willkommen zu sein. Sie haben die alten Zeiten, von denen nur mehr Bunkerruinen übrig sind, hinter sich gelassen und streben unserer Meinung nach mit Fleiß und Energie einer wirtschaftlich gesicherten Zukunft entgegen.





Ohridsee – Anziehungspunkt der besonderen Art
Lasziv räkelt sich der See auf seinem Canapéinmitten der Berge unter einem strahlend blauen Himmel und erlaubt es Silberreihern und Haubentauchern an seinen Ufern zu spielen.
Das Städtchen Pogradec nehmen wir zu Fuß unter die Lupe. Schon bei der Durchfahrt am Tag zuvor sind mir moderne Neubauten und Abbruchbuden im Wechsel aufgefallen und kleine bewirtschaftete Felder, die sich dazwischen behaupten müssen.
Dieses Bild bestätigt sich auch heute, als wir die Uferpromenade entlangmarschieren. Nicht verwunderlich, dass ein krähender Hahn versucht auf sich aufmerksam zu machen, um das Geplaudere der reichlichen Spaziergänger und den Lärm spielender Kinder zu übertönen. Wir gelangen in einen Park, in dem Bäume kühlenden Schatten spenden, wo ein Restaurant neben dem anderen zum Verweilen lockt und den Eltern die Möglichkeit bietet ihren Kaffee in Ruhe zu trinken, weil sie die Kinder auf dem Spielplatz gut beaufsichtigen können.
Die Sommerresidenz des einstigen Diktators Enver Hoxha ist heute eine für die Bevölkerung frei zugängliche Parkanlage, die von Kanälen durchzogen ist. Hier tummeln sich unzählige Besucher und genießen das schöne Ausflugswetter.
Bei unserem Aufenthalt hier in Pogradec hatten wir das Gefühl von den Menschen herzlich willkommen zu sein. Sie haben die alten Zeiten, von denen nur mehr Bunkerruinen übrig sind, hinter sich gelassen und streben unserer Meinung nach mit Fleiß und Energie einer wirtschaftlich gesicherten Zukunft entgegen.
Quer durch den Gemüsegarten
Das erste Stück unserer heutigen Etappe kennen wir bereits. Wir gelangen über die mit Baustellen gespickte, kurvenreiche Straße nach Lushnje und wechseln von dort in ein breites, weit ausladendes Tal, in dem der Fluss Osum seiner Strömung freien Lauf lassen darf, bis Berat.
Der Boden hier ist sehr fruchtbar und bedient großzügig die Ackerflächen und die darauf gedeihenden Früchte, die appetitlich sortiert bei den Marktständen am Straßenrand (oft mitten im Kreisverkehr) angeboten werden.
Lange folgen wir diesem Tal, dessen Hänge mit Olivenbaumkulturen gesäumt sind, deren Reihen ein grafisches Muster in die Landschaft zeichnen und diese mit einer trendigen Farbnuance in Olive kleiden.
Bei den Ortsdurchfahrten ragen die spitzen Türme der Moscheen wie Obelisken in den Himmel. Über Lautsprecher fordert von oben ein Muezzin regelmäßig die Gläubigen zum Gebet auf. Ich hätte diesen Gesang gerne gehört, aber leider hat sich diese Gelegenheit nicht ergeben. Muslime, orthodoxe und katholische Christen leben in diesem Land, wies scheint, tolerant nebeneinander.
Wir danken heute für den Segen, den uns die Statue der ehrwürdigen Mutter Theresa auf der Passstraße nach Elbasan für unsere Weiterfahrt gespendet hat.





Quer durch den Gemüsegarten
Das erste Stück unserer heutigen Etappe kennen wir bereits. Wir gelangen über die mit Baustellen gespickte, kurvenreiche Straße nach Lushnje und wechseln von dort in ein breites, weit ausladendes Tal, in dem der Fluss Osum seiner Strömung freien Lauf lassen darf, bis Berat.
Der Boden hier ist sehr fruchtbar und bedient großzügig die Ackerflächen und die darauf gedeihenden Früchte, die appetitlich sortiert bei den Marktständen am Straßenrand (oft mitten im Kreisverkehr) angeboten werden.
Lange folgen wir diesem Tal, dessen Hänge mit Olivenbaumkulturen gesäumt sind, deren Reihen ein grafisches Muster in die Landschaft zeichnen und diese mit einer trendigen Farbnuance in Olive kleiden.
Bei den Ortsdurchfahrten ragen die spitzen Türme der Moscheen wie Obelisken in den Himmel. Über Lautsprecher fordert von oben ein Muezzin regelmäßig die Gläubigen zum Gebet auf. Ich hätte diesen Gesang gerne gehört, aber leider hat sich diese Gelegenheit nicht ergeben. Muslime, orthodoxe und katholische Christen leben in diesem Land, wies scheint, tolerant nebeneinander.
Wir danken heute für den Segen, den uns die Statue der ehrwürdigen Mutter Theresa auf der Passstraße nach Elbasan für unsere Weiterfahrt gespendet hat.
Schützenswerte Natur – Fotogene Vjosa
Wir wurden gestern bei unserer Ankunft auf dem familiären Campingplatz so herzlich und nett von unserer Campingplatzmutter empfangen, dass der Abschied heute schwerfällt. Es war schon etwas Besonderes, im gepflegten, liebevoll mit Blumen geschmückten Garten unser WOMO für eine Nacht parken zu dürfen. Beinahe jedes Haus, an dem wir vorbeifahren und vorbeigefahren sind, zieren derzeit in voller Blüte stehende Rosen. Ich liebe diesen Anblick und kann mich kaum sattsehen.
Die mit Olivenbäumen übersäten Berge verlassen wir auf der heutigen Route. Auf unserem Weg nach Sarande begleiten wir die türkisfarbene Vjosa, die vom Ursprung bis zur Mündung ihren natürlichen Verlauf unberührt beibehalten durfte. Das ist auch der Grund dafür, dass dieses Gebiet 2023 zum Nationalpark erklärt wurde.
Einen besonderen Touch erhält diese Landschaft durch die mit Ginster bewachsenen Hänge der Berge, die seitlich des Flusses und der Straße aufragen und mit der Sonne um die Wette leuchten.





Schützenswerte Natur – Fotogene Vjosa
Wir wurden gestern bei unserer Ankunft auf dem familiären Campingplatz so herzlich und nett von unserer Campingplatzmutter empfangen, dass der Abschied heute schwerfällt. Es war schon etwas Besonderes, im gepflegten, liebevoll mit Blumen geschmückten Garten unser WOMO für eine Nacht parken zu dürfen. Beinahe jedes Haus, an dem wir vorbeifahren und vorbeigefahren sind, zieren derzeit in voller Blüte stehende Rosen. Ich liebe diesen Anblick und kann mich kaum sattsehen.
Die mit Olivenbäumen übersäten Berge verlassen wir auf der heutigen Route. Auf unserem Weg nach Sarande begleiten wir die türkisfarbene Vjosa, die vom Ursprung bis zur Mündung ihren natürlichen Verlauf unberührt beibehalten durfte. Das ist auch der Grund dafür, dass dieses Gebiet 2023 zum Nationalpark erklärt wurde.
Einen besonderen Touch erhält diese Landschaft durch die mit Ginster bewachsenen Hänge der Berge, die seitlich des Flusses und der Straße aufragen und mit der Sonne um die Wette leuchten.
Planänderung
Ein aufgeregtes, lautes Schnattern von Gänsen in aller Hergottsfrüh, wo wir normalerweise noch tief und fest schlafen, unterbricht unsere göttliche Ruhe. Sie dürften Gesandte des Wettergottes Zeus sein, der seinen Zorn mit Blitz, Donner und Regen übers Meer geschickt hat, und uns damit zu einem anderen Weg in seine Heimat Griechenland überredet.
Unser Ziel wäre Butrint gewesen, wo wir gerne die antike Ruinenstadt besucht hätten, um uns zur Abwechslung ein Kulturerlebnis zu gönnen. Bei starkem Regen wäre das schon ein Erlebnis der besonderen Art gewesen, doch davon nehmen wir lieber Abstand und wählen einen anderen Grenzübergang.
So wie´s Zeus bestimmt, lässt der Regen während der Fahrt nach, und wir stoppen, um das „Blue Eye“, die Attraktion, an der wir vorbeikommen, zu besuchen. Wie gut, dass wir hier nach einer kleinen Wanderung Kaffee ordern können. Das Blubbern und Gurgeln des smaragdgrünen Gewässers ist die richtige musikalische Untermalung für diese Pause.
Nach der Grenze von Albanien nach Griechenland freuen wir uns über unser flottes Vorankommen, weil wir ein Stück des Weges auf einer Autobahn dahinsausen dürfen. Zu früh gefreut! Bald ist es aus mit dem Geschwindigkeitsrausch! Die letzte Etappe bis Kalampaka ist schon wieder eine Serpentinenreiche Balkanstraße, die nur im Schneckentempo bei ausgiebigem Lastwagenverkehr zu bewältigen ist.
Der Fahrer hat bei der schmalen Straße seine volle Konzentration auf den Verkehr gerichtet, während ich als Beifahrer genügend Zeit habe, meine ganze Aufmerksamkeit der unbeschreiblichen Landschaft zu widmen.
Wider Erwarten kommen wir heute doch noch ans Ziel und residieren zu Füßen der Felsen, auf denen die Meteoraklöster thronen.





Planänderung
Ein aufgeregtes, lautes Schnattern von Gänsen in aller Hergottsfrüh, wo wir normalerweise noch tief und fest schlafen, unterbricht unsere göttliche Ruhe. Sie dürften Gesandte des Wettergottes Zeus sein, der seinen Zorn mit Blitz, Donner und Regen übers Meer geschickt hat, und uns damit zu einem anderen Weg in seine Heimat Griechenland überredet.
Unser Ziel wäre Butrint gewesen, wo wir gerne die antike Ruinenstadt besucht hätten, um uns zur Abwechslung ein Kulturerlebnis zu gönnen. Bei starkem Regen wäre das schon ein Erlebnis der besonderen Art gewesen, doch davon nehmen wir lieber Abstand und wählen einen anderen Grenzübergang.
So wie´s Zeus bestimmt, lässt der Regen während der Fahrt nach, und wir stoppen, um das „Blue Eye“, die Attraktion, an der wir vorbeikommen, zu besuchen. Wie gut, dass wir hier nach einer kleinen Wanderung Kaffee ordern können. Das Blubbern und Gurgeln des smaragdgrünen Gewässers ist die richtige musikalische Untermalung für diese Pause.
Nach der Grenze von Albanien nach Griechenland freuen wir uns über unser flottes Vorankommen, weil wir ein Stück des Weges auf einer Autobahn dahinsausen dürfen. Zu früh gefreut! Bald ist es aus mit dem Geschwindigkeitsrausch! Die letzte Etappe bis Kalampaka ist schon wieder eine Serpentinenreiche Balkanstraße, die nur im Schneckentempo bei ausgiebigem Lastwagenverkehr zu bewältigen ist.
Der Fahrer hat bei der schmalen Straße seine volle Konzentration auf den Verkehr gerichtet, während ich als Beifahrer genügend Zeit habe, meine ganze Aufmerksamkeit der unbeschreiblichen Landschaft zu widmen.
Wider Erwarten kommen wir heute doch noch ans Ziel und residieren zu Füßen der Felsen, auf denen die Meteoraklöster thronen.
Meteoraklöster
Die Sonne scheint vom Himmel, lacht uns förmlich entgegen und wir machen uns mit Begeisterung auf den Weg, der uns zur Klosterlandschaft auf den Sandsteinfelsen bringen soll.
Zunächst folgen wir einem Weg durch den Ort Kastraki, wo die Perspektive den Anschein erweckt, als würden die Felstürme auf den Häusern sitzen.
Unsere Nasen umspielt dabei der Duft der Rosen, die in den Vorgärten üppig in den verschiedensten Farben blühen. Ich komme beim Retourweg ins Gespräch mit einer älteren Dame, die meine Bewunderung für ihre edlen Pflanzen bemerkt und bekomme von ihr kurzerhand Rosen von ihren Sträuchern geschenkt.
Doch vorher schwitzen und keuchen wir noch bei sommerlichen Temperaturen die Straße bergauf, werden von Touristenbussen und etlichen Autos überholt, bis wir endlich in einen Waldweg abseits vom Verkehr abzweigen können. Riesige uralte Bäume bilden ein schattiges Blätterdach über dem steilen Anstieg, der irgendwann bei einem der Klöster (Meteora = altgriechisch und bedeutet in der Luft schwebend) landen soll. Trotz dieser angenehm klingenden Bedingungen rinnt bei der abverlangten Anstrengung der Schweiß in Bächen. Na gut, da müssen wir durch, um ans Ziel zu kommen. Am Ende des Weges werden wir belohnt mit einem großartigen Panorama auf die Klöster, die auf gewaltigen Felstürmen hocken und zur Meditation anregen.
Mit der Aussicht auf schmackhaftes Essen scheint der Weg bergab kürzer. Bald sitzen wir in einem kühlen Gastgarten und verkosten zum Essen ein Glaserl regionalen Weißwein.





Meteoraklöster
Die Sonne scheint vom Himmel, lacht uns förmlich entgegen und wir machen uns mit Begeisterung auf den Weg, der uns zur Klosterlandschaft auf den Sandsteinfelsen bringen soll.
Zunächst folgen wir einem Weg durch den Ort Kastraki, wo die Perspektive den Anschein erweckt, als würden die Felstürme auf den Häusern sitzen.
Unsere Nasen umspielt dabei der Duft der Rosen, die in den Vorgärten üppig in den verschiedensten Farben blühen. Ich komme beim Retourweg ins Gespräch mit einer älteren Dame, die meine Bewunderung für ihre edlen Pflanzen bemerkt und bekomme von ihr kurzerhand Rosen von ihren Sträuchern geschenkt.
Doch vorher schwitzen und keuchen wir noch bei sommerlichen Temperaturen die Straße bergauf, werden von Touristenbussen und etlichen Autos überholt, bis wir endlich in einen Waldweg abseits vom Verkehr abzweigen können. Riesige uralte Bäume bilden ein schattiges Blätterdach über dem steilen Anstieg, der irgendwann bei einem der Klöster (Meteora = altgriechisch und bedeutet in der Luft schwebend) landen soll. Trotz dieser angenehm klingenden Bedingungen rinnt bei der abverlangten Anstrengung der Schweiß in Bächen. Na gut, da müssen wir durch, um ans Ziel zu kommen. Am Ende des Weges werden wir belohnt mit einem großartigen Panorama auf die Klöster, die auf gewaltigen Felstürmen hocken und zur Meditation anregen.
Mit der Aussicht auf schmackhaftes Essen scheint der Weg bergab kürzer. Bald sitzen wir in einem kühlen Gastgarten und verkosten zum Essen ein Glaserl regionalen Weißwein.
Auf der Fahrt nach Katerini
Die dunklen monumentalen Felsriesen mit ihrer sakralen Deko sind heute nur mehr im Rückspiegel zu sehen und werden immer kleiner, bis sie ganz aus unserem Blickfeld verschwinden.
An ihre Stelle tritt nach einigen Kilometern Fahrt auf der Autobahn Richtung Thessaloniki der Olymp mit seiner weißen Schneehaube seitlich und später auch vor uns auf die Bühne. Eine kleine Wolke hängt über dem Gipfel und gleicht einer Fahne, mit der uns Zeus heute freundlich gesonnen zuwinkt.
Beschwingt durch die Begleitung von Sirtaki Rhythmen, ausreichend informiert durch gut beschilderte Verkehrstafeln, die uns problemlos in die richtige Fahrbahn einweisen, genießen wir die entspannte Fahrt.
Zusätzlich nehme ich wahr, dass Straßenränder und Parkbuchten endlich sauber und vom Müll befreit sind. Das Problem mit der Verschmutzung, das uns schon lange verfolgt, habe ich bisher sehr störend und eklig empfunden.
Leider hält meine positive Meinung nicht lange an. Unser heutiger Stellplatz gleicht einem heillosen, verwahrlosten Durcheinander, das schon länger nach Modernisierung schreit. Beim Spaziergang zum Strand bietet sich der gleiche Anblick. Nur die Restaurants am Strand beweisen ihr nobles Ambiente.





Auf der Fahrt nach Katerini
Die dunklen monumentalen Felsriesen mit ihrer sakralen Deko sind heute nur mehr im Rückspiegel zu sehen und werden immer kleiner, bis sie ganz aus unserem Blickfeld verschwinden.
An ihre Stelle tritt nach einigen Kilometern Fahrt auf der Autobahn Richtung Thessaloniki der Olymp mit seiner weißen Schneehaube seitlich und später auch vor uns auf die Bühne. Eine kleine Wolke hängt über dem Gipfel und gleicht einer Fahne, mit der uns Zeus heute freundlich gesonnen zuwinkt.
Beschwingt durch die Begleitung von Sirtaki Rhythmen, ausreichend informiert durch gut beschilderte Verkehrstafeln, die uns problemlos in die richtige Fahrbahn einweisen, genießen wir die entspannte Fahrt.
Zusätzlich nehme ich wahr, dass Straßenränder und Parkbuchten endlich sauber und vom Müll befreit sind. Das Problem mit der Verschmutzung, das uns schon lange verfolgt, habe ich bisher sehr störend und eklig empfunden.
Leider hält meine positive Meinung nicht lange an. Unser heutiger Stellplatz gleicht einem heillosen, verwahrlosten Durcheinander, das schon länger nach Modernisierung schreit. Beim Spaziergang zum Strand bietet sich der gleiche Anblick. Nur die Restaurants am Strand beweisen ihr nobles Ambiente.
Roadtrip nach Bulgarien
Für den heutigen Tag haben wir uns ein großes Pensum an Kilometern vorgenommen. Daher nützen wir die Autobahn, über die wir die Grenze nach Bulgarien erreichen werden.
Eine kleine Autostopperin will wohl mitfahren und klebt sich an unserer Windschutzscheibe fest. Der blinde Passagier kann das rasante Tempo erstaunlich gut aushalten, sucht aber dann doch bald das Weite. Bei einer unserer Rastpausen, bei der das Auto vollgetankt wird, entdecke ich eine kleine Eidechse, die rasch im Gebüsch verschwindet. Mit diesen Highlights im Gepäck reisen wir in Bulgarien ein.
Der Charakter der Landschaft, in der wir uns bewegen erinnert mich stark an unsere hügelige Gegend daheim. Es blühen vereinzelt Obstbäume und der Flieder und im Hintergrund leuchten schneebedeckte Berge. Der einzige Unterschied ist, dass bunte Moscheen die Ortschaften gefällig zieren.
Wir hoffen, dass sich die Gelegenheit ergibt, unsere Vorräte wieder aufzufüllen. Dazu benötigen wir unbedingt bares Geld (Lew), und dazu am besten einen Bankomaten. Wir haben Glück, ein Einkaufszentrum bietet die Möglichkeit Scheine auszudrucken und der angeschlossene „Lidl“ erleichtert uns die Suche nach bekannten Produkten, die wir, weil der Hunger schon groß ist, ungehemmt einpacken.
Wir erreichen unseren Campingplatz in der Nähe von Batak am späten Nachmittag und freuen uns schon auf einen Spaziergang zum See.





Roadtrip nach Bulgarien
Für den heutigen Tag haben wir uns ein großes Pensum an Kilometern vorgenommen. Daher nützen wir die Autobahn, über die wir die Grenze nach Bulgarien erreichen werden.
Eine kleine Autostopperin will wohl mitfahren und klebt sich an unserer Windschutzscheibe fest. Der blinde Passagier kann das rasante Tempo erstaunlich gut aushalten, sucht aber dann doch bald das Weite. Bei einer unserer Rastpausen, bei der das Auto vollgetankt wird, entdecke ich eine kleine Eidechse, die rasch im Gebüsch verschwindet. Mit diesen Highlights im Gepäck reisen wir in Bulgarien ein.
Der Charakter der Landschaft, in der wir uns bewegen erinnert mich stark an unsere hügelige Gegend daheim. Es blühen vereinzelt Obstbäume und der Flieder und im Hintergrund leuchten schneebedeckte Berge. Der einzige Unterschied ist, dass bunte Moscheen die Ortschaften gefällig zieren.
Wir hoffen, dass sich die Gelegenheit ergibt, unsere Vorräte wieder aufzufüllen. Dazu benötigen wir unbedingt bares Geld (Lew), und dazu am besten einen Bankomaten. Wir haben Glück, ein Einkaufszentrum bietet die Möglichkeit Scheine auszudrucken und der angeschlossene „Lidl“ erleichtert uns die Suche nach bekannten Produkten, die wir, weil der Hunger schon groß ist, ungehemmt einpacken.
Wir erreichen unseren Campingplatz in der Nähe von Batak am späten Nachmittag und freuen uns schon auf einen Spaziergang zum See.
Es regnet, es regnet… wir fahren weiter Richtung Ruse
Ganze Nacht hat der Regen leise, aber beständig an unser WOMO geklopft. Wir hatten wegen der Regenprognosen keine Lust, den ganzen Tag in unserem kleinen, wenn auch gemütlichen Karbäuschen herumzusitzen und so sind wir zum Entschluss gekommen, Richtung Ruse weiterzufahren.
Wieder steht uns eine lange Fahrt bevor. Die Campingplätze im Landesinneren Bulgariens sind sehr spärlich verteilt und so ergibt sich als einzige Option der Kapinovsky Monastery CP. Es ist uns leider nicht gelungen in der Nähe einer Stadt oder einer besichtigungswürdigen Kultureinrichtung einen Stellplatz zu finden, um mit Öffis ins Zentrum des Geschehens vorzudringen. Mag sein, dass wir unsere Sprachkenntnisse noch vertiefen müssen, um die kyrillische Schrift richtig deuten zu können.
Unser WOMO verwandelt sich somit in einen Sightseeing-Bus. Wir kurven durch spektakuläre Schluchten, durchfahren kleine Orte, beobachten fruchtbare Felder und sattgrüne Wiesen und schauen den Nebelfetzen zu, wie sie zwischen den Bergen herumhängen. Trotz dieser herbstlich anmutenden Bilder fühlen wir uns in unserem Refugium mit gemütlicher Wärme umsorgt. Wir haben mit dem Regen ein zufriedenstellendes Arrangement getroffen.
Am Abend nach unserer Ankunft beruhigt sich das miese Wettergeschehen. Wir machen uns sofort auf den Weg, um die nähere Umgebung des idyllisch gelegenen Campingplatzes zu erkunden.





Es regnet, es regnet… wir fahren weiter Richtung Ruse
Ganze Nacht hat der Regen leise, aber beständig an unser WOMO geklopft. Wir hatten wegen der Regenprognosen keine Lust, den ganzen Tag in unserem kleinen, wenn auch gemütlichen Karbäuschen herumzusitzen und so sind wir zum Entschluss gekommen, Richtung Ruse weiterzufahren.
Wieder steht uns eine lange Fahrt bevor. Die Campingplätze im Landesinneren Bulgariens sind sehr spärlich verteilt und so ergibt sich als einzige Option der Kapinovsky Monastery CP. Es ist uns leider nicht gelungen in der Nähe einer Stadt oder einer besichtigungswürdigen Kultureinrichtung einen Stellplatz zu finden, um mit Öffis ins Zentrum des Geschehens vorzudringen. Mag sein, dass wir unsere Sprachkenntnisse noch vertiefen müssen, um die kyrillische Schrift richtig deuten zu können.
Unser WOMO verwandelt sich somit in einen Sightseeing-Bus. Wir kurven durch spektakuläre Schluchten, durchfahren kleine Orte, beobachten fruchtbare Felder und sattgrüne Wiesen und schauen den Nebelfetzen zu, wie sie zwischen den Bergen herumhängen. Trotz dieser herbstlich anmutenden Bilder fühlen wir uns in unserem Refugium mit gemütlicher Wärme umsorgt. Wir haben mit dem Regen ein zufriedenstellendes Arrangement getroffen.
Am Abend nach unserer Ankunft beruhigt sich das miese Wettergeschehen. Wir machen uns sofort auf den Weg, um die nähere Umgebung des idyllisch gelegenen Campingplatzes zu erkunden.
Vom Balkan zu den Karpaten
Wandern in den Karpaten in Rumänien – mit dieser Überlegung fahren wir los. Wir überqueren bei Ruse die Grenze, die mitten auf der Donaubrücke liegt. Altehrwürdig und fest verankert überspannt dieses renovierungsbedürftige Bauwerk den Fluss.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sich die Dörfer, die wir seit der Grenze durchfahren, mit Stolz und neuem Glanz präsentieren. Sie strahlen im Gegensatz zu den bulgarischen Gegenspielern Ordnung und Attraktivität aus. Die meisten Häuser der Straßendörfer sind renoviert und ihre Vorgärten sauber und gepflegt.
Wir checken am Dracula-Campingplatz ein, nachdem wir vorher noch die landesübliche Währung (Ron) besorgt haben. Mit der Vorstellung morgen wandern zu gehen wird wohl wieder nichts. In dieser Gegend gibt es nur steile Hänge – vielleicht zum Klettern geeignet, aber nicht für uns Wanderer. Was uns aber noch gefährlicher erscheint sind blutrünstige Vampire, vor denen wir uns mit einem knoblauchangereicherten Nachtmahl zu schützen versuchen, und ausgehungerte Bären, die unseren Geruch hoffentlich nicht wittern. Unser Campingplatz ist wie Alcatraz gegen Eindringlinge durch einen elektrischen Zaun abgesichert.
Ich wünsche uns und allen Lesern eine Gute Nacht.





Vom Balkan zu den Karpaten
Wandern in den Karpaten in Rumänien – mit dieser Überlegung fahren wir los. Wir überqueren bei Ruse die Grenze, die mitten auf der Donaubrücke liegt. Altehrwürdig und fest verankert überspannt dieses renovierungsbedürftige Bauwerk den Fluss.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sich die Dörfer, die wir seit der Grenze durchfahren, mit Stolz und neuem Glanz präsentieren. Sie strahlen im Gegensatz zu den bulgarischen Gegenspielern Ordnung und Attraktivität aus. Die meisten Häuser der Straßendörfer sind renoviert und ihre Vorgärten sauber und gepflegt.
Wir checken am Dracula-Campingplatz ein, nachdem wir vorher noch die landesübliche Währung (Ron) besorgt haben. Mit der Vorstellung morgen wandern zu gehen wird wohl wieder nichts. In dieser Gegend gibt es nur steile Hänge – vielleicht zum Klettern geeignet, aber nicht für uns Wanderer. Was uns aber noch gefährlicher erscheint sind blutrünstige Vampire, vor denen wir uns mit einem knoblauchangereicherten Nachtmahl zu schützen versuchen, und ausgehungerte Bären, die unseren Geruch hoffentlich nicht wittern. Unser Campingplatz ist wie Alcatraz gegen Eindringlinge durch einen elektrischen Zaun abgesichert.
Ich wünsche uns und allen Lesern eine Gute Nacht.
Auf dem Weg nach Sibiu
Wir haben die Nacht mit zittern und bangen überstanden. Irgendwie hat sich in meinen Gedanken die Vorstellung, dass ein Bär aus dem finsteren Wald auf unser WOMO zusteuert, festgefahren. Dieses Bild hat mich bis in meine Träume verfolgt. Ich bin erleichtert, dass wir das Wandern gestrichen haben, und diesem riskanten Manöver eine Besichtigung von Sibiu vorziehen.
Wir haben heute Zeit genug und es ergeben sich viele Möglichkeiten die Details der renovierten Häuser, an denen wir vorbei fahren zu betrachten. Ihre verspielten Stuckleisten, die die Rundbögen an Fenstern umrahmen finde ich besonders schön. Häuser, Zäune und sogar die Heustadeln sind nicht nur funktionell sondern stilvoll gebaut und erinnern mich oft an filigran verzierte Torten. Nicht zu übersehen sind die Kirchen, die bei jedem Dorf als Zentrum der Glaubensgemeinschaft herausragen.
Den Abschnitt der Karpaten, den wir heute bereisen, stellt für die Erhaltung der Straßen eine immense Herausforderung dar. Immer wieder stehen wir bei Baustellen, weil durch den Regen bedingt Hänge weggerutscht sind oder Bäume den Weg versperren. Ein harter Job für die Arbeiter, weil´s noch immer regnet. Für uns hingegen war Zeit genug ein Pferdefuhrwerk, einen sogenannten „Tandel Kramer“ zu beobachten. Bin erstaunt, dass es so einen noch gibt und fasziniert, was er alles auf dem Anhänger aufgepackt hat. Braves Pferd!
Ich freu mich schon auf die Stadtbesichtigung morgen. Hoffentlich ist die Regenfront bald abgezogen.





Auf dem Weg nach Sibiu
Wir haben die Nacht mit zittern und bangen überstanden. Irgendwie hat sich in meinen Gedanken die Vorstellung, dass ein Bär aus dem finsteren Wald auf unser WOMO zusteuert, festgefahren. Dieses Bild hat mich bis in meine Träume verfolgt. Ich bin erleichtert, dass wir das Wandern gestrichen haben, und diesem riskanten Manöver eine Besichtigung von Sibiu vorziehen.
Wir haben heute Zeit genug und es ergeben sich viele Möglichkeiten die Details der renovierten Häuser, an denen wir vorbei fahren zu betrachten. Ihre verspielten Stuckleisten, die die Rundbögen an Fenstern umrahmen finde ich besonders schön. Häuser, Zäune und sogar die Heustadeln sind nicht nur funktionell sondern stilvoll gebaut und erinnern mich oft an filigran verzierte Torten. Nicht zu übersehen sind die Kirchen, die bei jedem Dorf als Zentrum der Glaubensgemeinschaft herausragen.
Den Abschnitt der Karpaten, den wir heute bereisen, stellt für die Erhaltung der Straßen eine immense Herausforderung dar. Immer wieder stehen wir bei Baustellen, weil durch den Regen bedingt Hänge weggerutscht sind oder Bäume den Weg versperren. Ein harter Job für die Arbeiter, weil´s noch immer regnet. Für uns hingegen war Zeit genug ein Pferdefuhrwerk, einen sogenannten „Tandel Kramer“ zu beobachten. Bin erstaunt, dass es so einen noch gibt und fasziniert, was er alles auf dem Anhänger aufgepackt hat. Braves Pferd!
Ich freu mich schon auf die Stadtbesichtigung morgen. Hoffentlich ist die Regenfront bald abgezogen.
Kaiserwetter für eine Stadtbesichtigung
Herrlich! Nach einer kalten Nacht begleiten wärmende Sonnenstrahlen unser Frühstück. Als müsste sich Sibiu besonders malerisch in Szene setzen, hat sie den blauen Himmel zusätzlich mit einigen Wolken garniert.
Eine Fußgängerzone, die flankiert ist von schmucken, renovierten Häusern, führt uns zu einem großräumigen Platz, dessen Mittelpunkt ein Brunnen ziert. Um müden Beinen wieder auf die Sprünge zu helfen, hat man die Möglichkeit sich auf einer der aufgestellten Bänke auszuruhen und das Treiben zu beobachten. Das haben auch die Tauben begriffen und so stolzieren sie aufreizend und bettelnd vor und zwischen den Menschenbeinen herum.
Wir trachten nach mehr Gemütlichkeit und besuchen eines der vielen Restaurants, um uns mit traditionellem Essen den Hunger zu stillen. Auf der Speisekarte: Polenta mit Krautrouladen, Polenta mit Selchfleischwürsten… deftig, aber köstlich!
Danach steht die Besichtigung der Evangelischen Stadtpfarrkirche, der Sitz der evangelischen Bischöfe Siebenbürgens, auf unserem Programm. Das Innenleben ist schlicht, zeugt aber trotzdem vom Reichtum aus längst vergangener Zeit.
Sibiu, diese liebenswerte Stadt mit traditionsbewusstem Charakter hat unsere Herzen im Sturm erobert!





Kaiserwetter für eine Stadtbesichtigung
Herrlich! Nach einer kalten Nacht begleiten wärmende Sonnenstrahlen unser Frühstück. Als müsste sich Sibiu besonders malerisch in Szene setzen, hat sie den blauen Himmel zusätzlich mit einigen Wolken garniert.
Eine Fußgängerzone, die flankiert ist von schmucken, renovierten Häusern, führt uns zu einem großräumigen Platz, dessen Mittelpunkt ein Brunnen ziert. Um müden Beinen wieder auf die Sprünge zu helfen, hat man die Möglichkeit sich auf einer der aufgestellten Bänke auszuruhen und das Treiben zu beobachten. Das haben auch die Tauben begriffen und so stolzieren sie aufreizend und bettelnd vor und zwischen den Menschenbeinen herum.
Wir trachten nach mehr Gemütlichkeit und besuchen eines der vielen Restaurants, um uns mit traditionellem Essen den Hunger zu stillen. Auf der Speisekarte: Polenta mit Krautrouladen, Polenta mit Selchfleischwürsten… deftig, aber köstlich!
Danach steht die Besichtigung der Evangelischen Stadtpfarrkirche, der Sitz der evangelischen Bischöfe Siebenbürgens, auf unserem Programm. Das Innenleben ist schlicht, zeugt aber trotzdem vom Reichtum aus längst vergangener Zeit.
Sibiu, diese liebenswerte Stadt mit traditionsbewusstem Charakter hat unsere Herzen im Sturm erobert!
Unsere Reise nähert sich dem Ende
Mit der Besichtigung von Sibiu schnüren wir langsam unser Binkerl, das prall gefüllt ist mit einer Vielfalt an Eindrücken dieser unvergesslichen Reise, zu.
Wir sind den Heimweg über Ungarn angetreten und werden hier noch zwei Tage verbringen.
Kaum über der Grenze geht das sprachliche Debakel wieder los. Zwar in lateinischer Schrift geschrieben sind viele Ortsnamen im Vorbeifahren kaum zu lesen und diese Zungenbrecher richtig auszusprechen möchte ich erst gar nicht versuchen. Viel Spaß und gutes Gelingen bei den Lese- und Sprechübungen!
Knallig rot leuchtende Mohnblumen, die unsere Wege immer wieder begleitet haben, haben sich noch einmal rasch am Straßenrand eingefunden und stehen zu unserem Abschied im Spalier.





Unsere Reise nähert sich dem Ende
Mit der Besichtigung von Sibiu schnüren wir langsam unser Binkerl, das prall gefüllt ist mit einer Vielfalt an Eindrücken dieser unvergesslichen Reise, zu.
Wir sind den Heimweg über Ungarn angetreten und werden hier noch zwei Tage verbringen.
Kaum über der Grenze geht das sprachliche Debakel wieder los. Zwar in lateinischer Schrift geschrieben sind viele Ortsnamen im Vorbeifahren kaum zu lesen und diese Zungenbrecher richtig auszusprechen möchte ich erst gar nicht versuchen. Viel Spaß und gutes Gelingen bei den Lese- und Sprechübungen!
Knallig rot leuchtende Mohnblumen, die unsere Wege immer wieder begleitet haben, haben sich noch einmal rasch am Straßenrand eingefunden und stehen zu unserem Abschied im Spalier.
Einkehr am Balaton
Von unserem Quartier bis zum Balaton gilt es noch einige Kilometer und Straßenkreuzungen bzw. Abzweigungen zu bewältigen. Das Navi, nicht immer mein bester Freund, soll dabei helfen, den richtigen Weg einzuschlagen. Und so sitze ich wieder einmal mit diesem Hilfsmittel am Schoß und beobachte, wann und wie weit die nächste Kreuzung zum rechts, oder links abbiegen noch entfernt ist. Gleichzeitig sind meine Augen als Beifahrerin auf eine analoge Straßenkarte und die Straßenschilder gerichtet. Und dann passiert´s erst recht – ich melde nach Sichtung unseres Ziels auf einem Wegweiser: „Wir müssen rechts weiter!“ – er fährt geradeaus. Verpasst, wieder umdrehen. Ich grantel herum, er wird ungehalten, befragt das Navi, und wir finden die richtige Abbiegespur. Diesem Vorfall folgt eisiges Schweigen bis wir endlich Mittagessen im Bauch haben, wodurch unsere Stimmung wieder ins Lot gebracht wurde.
Warum mein Verhältnis zum Navi gestört ist möchte ich gerne noch näher erklären. Diese kluge App legt immer die kürzeste Route fest, die aber nicht immer die Beste ist. Mit dieser Unterstützung haben wir häufig Umwege auf Holperstraßen absolviert. Es grenzt an ein Wunder, dass unser WOMO noch nicht in Einzelteilen auf der Straße liegen geblieben ist.
Wir überqueren die Donau bei Dunaföldvar, fahren lange auf der seitlich vom See führenden Autobahn, bis wir unser Ziel Kesthely erreichen. Stürmischer Wind veranlasst uns, den Kaffee in unserer heimeligen Stube einzunehmen.
Doch irgendwann haben wir trotz der Kälte Lust auf Frischluft und so trotzen wir Wind und Wetter und machen uns zu einem Spaziergang am Ufer des Balaton auf.
Unsere Blicke über den See schweifen zu lassen, nochmals über die vergangenen Wochen nachzudenken ist wie Meditation und innere Einkehr. Wir empfinden große Dankbarkeit für diese wunderbare, komplikationslose Reise.





Einkehr am Balaton
Von unserem Quartier bis zum Balaton gilt es noch einige Kilometer und Straßenkreuzungen bzw. Abzweigungen zu bewältigen. Das Navi, nicht immer mein bester Freund, soll dabei helfen, den richtigen Weg einzuschlagen. Und so sitze ich wieder einmal mit diesem Hilfsmittel am Schoß und beobachte, wann und wie weit die nächste Kreuzung zum rechts, oder links abbiegen noch entfernt ist. Gleichzeitig sind meine Augen als Beifahrerin auf eine analoge Straßenkarte und die Straßenschilder gerichtet. Und dann passiert´s erst recht – ich melde nach Sichtung unseres Ziels auf einem Wegweiser: „Wir müssen rechts weiter!“ – er fährt geradeaus. Verpasst, wieder umdrehen. Ich grantel herum, er wird ungehalten, befragt das Navi, und wir finden die richtige Abbiegespur. Diesem Vorfall folgt eisiges Schweigen bis wir endlich Mittagessen im Bauch haben, wodurch unsere Stimmung wieder ins Lot gebracht wurde.
Warum mein Verhältnis zum Navi gestört ist möchte ich gerne noch näher erklären. Diese kluge App legt immer die kürzeste Route fest, die aber nicht immer die Beste ist. Mit dieser Unterstützung haben wir häufig Umwege auf Holperstraßen absolviert. Es grenzt an ein Wunder, dass unser WOMO noch nicht in Einzelteilen auf der Straße liegen geblieben ist.
Wir überqueren die Donau bei Dunaföldvar, fahren lange auf der seitlich vom See führenden Autobahn, bis wir unser Ziel Kesthely erreichen. Stürmischer Wind veranlasst uns, den Kaffee in unserer heimeligen Stube einzunehmen.
Doch irgendwann haben wir trotz der Kälte Lust auf Frischluft und so trotzen wir Wind und Wetter und machen uns zu einem Spaziergang am Ufer des Balaton auf.
Unsere Blicke über den See schweifen zu lassen, nochmals über die vergangenen Wochen nachzudenken ist wie Meditation und innere Einkehr. Wir empfinden große Dankbarkeit für diese wunderbare, komplikationslose Reise.
Kommentare (1)
Kommentare von Freeontour-Usern
Danke für den tollen ausführlichen Bericht- liest sich fast so schön wie ein Buch !