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Leichte Skitour in den Dolomiten am Cima Bocche
Leichte Skitour in den Dolomiten am Cima Bocche
Outdoor und Sport

Leichte Skitour in den Dolomiten am Cima Bocche

Sanfter Südrücken mit Traumblick auf die Pala
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Autor: Bergverlag Rother, Titelbild: Stefan Herbke

Freeontour-Tipp aus dem Rother Skitourenführer Dolomiten: Je nach Schneelage und Schneequalität sucht man sich bei der Cima Bocche die passende Seite heraus: bei Pulver oder im Frühjahr die rasante Nordseite, bei Firn oder Neuschnee die sonnenüberflutete, eher sanft geneigte Südseite, die schon im Hochwinter Skitourenvergnügen verspricht. 

Von Süden schaut die Cima Bocche mit ihren endlosen, nur leicht kupierten Schneehängen fast etwas langweilig aus, so wenig gegliedert zeigt sich der breite Rücken, der von Südsüdosten zum Gipfel verläuft. Da helfen selbst die steileren, teilweise felsdurchsetzten Hänge nicht, die vom höchsten Punkt direkt nach Süden zum Lago di Bocche ziehen und erfahrenen Skitourengehern die eine oder andere Abfahrtsvariante im Firn ermöglichen. Nur ein kurzer Waldgürtel trennt Tourengeher von den ausgedehnten Hängen der Cima Bocche.

Daten & Fakten zur Skitour 

Talort: Predazzo, 1018 m, Val di Fiemme
Ausgangspunkt: Parkplatz, 1757 m, an der Straße zum Passo di Valles, vor der Brücke über den Rio di Juribrutto am Beginn des Sommerwegs
Aufstiegszeiten: Parkplatz – Malga di Juribrutto 30 Minuten; Malga di Juribrutto – Cima Bocche 2 Stunden, 30 Minuten; gesamt: 3 Stunden
Anforderungen: Leichte Genussskitour über sonnige Hänge. Beim Aufstieg Traumblick auf die Pala, vom Gipfel zusätzlich Aussicht nach Norden zur Marmolada
Hangrichtung: Süd, Südost
Lawinengefährdung: Kaum lawinengefährdet. Bei richtiger Spuranlage kann die Lawinengefahr minimiert werden.
Günstige Zeit: Januar bis Ende März.
Variante: Falls der Schnee auf dem Südrücken nicht so gut ist, bietet sich folgende Alternative an. Auf dem Rücken Abfahrt bis auf etwa 2.370 m Höhe, wo man links in einen steilen Osthang (Achtung auf Lawinen) queren kann und ein flaches Hochtal erreicht. Durch dieses in etwa dem Bachlauf folgend hinunter zur Malga di Juribrutto und zum Auto.

Beschreibung der Skitour am Cima Bocche 

Man steigt vom Parkplatz auf dem Sommerweg in einigen Serpentinen zur Malga di Juribrutto (1.912 m, siehe Titelbild) und geht dort links (Wegweiser Malga Bocche). Der Weg steigt nur noch kurz an und quert dann den von der Cima Bocche kommenden Rücken. Sobald der Weg an Höhe verliert, hält man sich rechts und lässt schon nach wenigen Metern die Bäume hinter sich. Über eine freie Wiese steigt man leicht bergauf, umgeht eine letzte Waldinsel und steht am Beginn der endlosen Hänge. Der Weiterweg ist zwar nicht schwer, aber er zieht sich. Immer wieder glaubt man, den Gipfel zu sehen und muss dann doch erkennen, dass hinter der Schneekuppe eine weitere, noch höhere verborgen liegt. Insgesamt hält man sich im Aufstieg eher an die rechte, östliche Seite des Rückens, bis man schließlich doch noch den Gipfel erreicht, der nach Norden und Osten steil abbricht. Vom kleinen Bivacco R. Jellici kurz unterhalb der Cima Bocche ist im Winter nicht viel zu sehen, es ist eingeschneit. 

Die Abfahrt folgt grob dem Aufstieg, wobei der breite Rücken viel Raum lässt.

Noch mehr Inspiration für tolle Skitouren gefällig? 

Die hier beschriebene Skitour am Cima Bocche sowie 54 weitere Skitouren in den Dolomiten für Einsteiger und Genießer sind im Rother Skitourenführer Dolomiten zu finden. Der Fokus liegt auf Skitouren abseits der üblichen Klassiker, so dass man auf zahlreichen Touren auch die Einsamkeit suchen kann. Die Skitouren führen in die Sennes- und Fanesgruppe, die Lagoraigruppe, in die Marmolada sowie in die Felsmassive der Geislergruppe, des Monte Cristallo, der Palagruppe und den Sextener Dolomiten.  

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