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Der nomadiQ Campinggrill im Praxis-Test
Der nomadiQ Campinggrill im Praxis-Test
Rund ums Camping

Der nomadiQ Campinggrill im Praxis-Test

Was kann der 30 mbar Campinggasgrill von nomadiQ? Freeontour hat den Praxistest gemacht.
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FREEONTOUR

Autor: Freeontour, Titelbild: nomadiQ

Für die meisten Caravaner und Wohnmobilisten ist ein Campinggrill ein ganz selbstverständlicher Teil des Zubehörs für den Campingurlaub. Dabei ist die Auswahl riesig und nicht immer einfach. Freeontour hat den kompakten Gascampinggrill von nomadiQ getestet, der mit einigen Pluspunkten überzeugen konnte – und mit dem Freeontour-Rabatt noch dazu 10 % günstiger zu haben ist.

Was ist der Vorteil eines Gasgrills beim Campen?

Holzkohle, Gas oder Elektro? Die Vorlieben beim Grillen gehen diesbezüglich bisweilen weit auseinander – insbesondere wenn zu Hause im eigenen Garten gegrillt wird. Auf Campingplätzen und Wohnmobilstellplätzen, wo das Grillen mit Holzkohle beziehungsweise offenem Feuer teils gar nicht oder nur abhängig von der Witterung erlaubt ist, weist ein Gasgrill aber definitiv Vorteile auf:

Einerseits haben Reisemobilisten und Caravaner, die über einen Gas-Außenanschluss verfügen, das Gas ohnehin stets dabei. Andererseits besteht keine Gefahr, den Platznachbarn mit Rauch und Qualm zu belästigen. Zudem ist ein Campinggasgrill auf Knopfdruck einsatzbereit und erreicht innerhalb weniger Minuten die richtige Grilltemperatur. Zusätzlich entfällt das lästige Mitschleppen der Holzkohle im Camper, was nicht zuletzt auch Gewicht im Bereich der Zuladung spart. Im Vergleich zum Elektrogrill, der meist nur mit 230 V und Landstrom funktioniert, bietet der Campinggasgrill außerdem mehr Autarkie. Und zu guter Letzt können viele kompakte Gasgrills auch über kleine Gaskartuschen betrieben werden, so dass sie selbst abseits vom Wohnmobil oder Wohnwagen beispielsweise am Strand betrieben werden können.

Was unterscheidet den nomadiQ von anderen Campinggasgrills?

Schon auf den ersten Blick fallen das ungewöhnliche Design und die kompakten Abmessungen des nomadiQ ins Auge: Transportfertig zusammengeklappt ist er gerade einmal 40 cm breit, 36 cm hoch und 16 cm tief, so dass er im Camper nicht viel Platz wegnimmt und sich bei Bedarf auch zum Strand oder anderweitig mitnehmen lässt. Dabei bringt der Gasgrill selber tatsächlich lediglich 5,6 kg auf die Waage – hinzu kommt aber das Gewicht von notwendigem Zubehör wie Gasschläuchen und Gasdruckregler, den Fettauffangschalen, eventuell einer Gaskartusche sowie weiterem optionalen Zubehör. Dennoch kann man den nomadiQ durchaus zu den Leichtgewichten unter den Campinggasgrills zählen – und das, obwohl er im ausgeklappten Zustand mit 61 cm x 40 cm deutlich mehr Grillfläche bietet als so mancher kompakte Konkurrent und zusätzlich über zwei separat steuerbare Brenner verfügt. 

Schneller Aufbau und 30 mbar Anschlussmöglichkeit für Camper

Auch der Aufbau des Grills gestaltet sich sehr simpel: Standfüße unter dem Sockel auseinanderziehen, die beiden Verriegelungsknöpfe an den Seiten herausziehen und einfach die Grillplatten am Griff nach oben ziehen und auseinanderklappen. Nachdem dann die Verriegelungsknöpfe wieder eingedrückt und die Tropfschalen eingelegt sind, können Gasschlauch inklusive Gasdruckregler und die gewünschte Gasquelle mit dem nomadiQ verbunden werden. In der Basisausstattung wird der Grill mit Y-förmigem Gasschlauch inklusive Gasdruckregler für den Anschluss an handelsübliche Gasschraubkartuschen geliefert. Auf diese Weise ist er sozusagen an jedem Ort einsetzbar – ob am Strand, auf der Wiese oder als Tischgrill.

Für Camper besonders interessant: Da nomadiQ ein niederländischer Hersteller ist, ist das Gerät auf einen Versorgungsdruck von 30 mbar ausgerichtet. Das bedeutet, dass der Grill auch an die 30 mbar-Flüssiggasanlage eines modernen Wohnwagens oder Wohnmobils über die Außensteckdose angeschlossen werden darf. Das ist bei vielen auf dem deutschen Markt angebotenen Gasgrills mit 50 mbar nicht der Fall. Voraussetzung für den Anschluss an die Gasanlage des Campers ist allerdings ein Verlängerungsschlauch mit zusätzlichem 30-mbar-Gasdruckregler, der von nomadiQ im Zubehörbereich angeboten wird.

Video: So einfach gestaltet sich der Aufbau des nomadiQ Cmapinggasgrills

Im Praxis-Test bewährt: Grill und Outdoorküche in einem

Insgesamt dauern Aufbau und Anschluss des Grills in der Praxis nicht länger als zwei Minuten, so dass es schnell mit dem Grillen losgehen kann. Jede Seite des Grills verfügt dabei über einen eigenen Brenner, der sich jeweils individuell auf Temperaturen zwischen 150 und 350 Grad regeln lässt. 

Wer nur eben ein paar Würstchen grillen möchte, kann sich also mit dem Heizen einer Seite begnügen. Burgerfreunde können auf der einen Seite das Fleisch scharf angrillen und auf der anderen das Hamburgerbrot leicht anrösten. Oder aber man wählt unterschiedliche Temperaturbereiche für beispielsweise Fleisch auf der einen und Gemüse auf der anderen Seite. Auch Töpfe und Pfannen lassen sich gut auf dem Gasgrill platzieren, so dass sich der nomadiQ durchaus auch als Outdoorküche eignet und keine zusätzlichen Gerätschaften mitgeschleppt werden müssen. Das Grillergebnis hat im Praxis-Test mit Würstchen, Fleisch, Burgern, Brot und Gemüse durchaus überzeugt. Dabei kamen sowohl Grillschalen, von denen auf jeder Seite jeweils eine große Schale platziert werden kann, als auch der Rost selbst zum Einsatz.

Ein kleines Manko: Wie bei vielen Gasgrills ist die Hitze im Bereich der Brenner – im Fall des nomadiQ jeweils ein mittiges Dreieck auf jeder Seite – höher aus als an den Randbereichen. Insbesondere beim Grillen von Gemüse und Würstchen ist zwischendurch ein Platztausch erforderlich, um das Grillgut gleichmäßig durchzugaren. Beim Kochen mit Töpfen und Pfannen ist die Konzentration der Hitze im Bereich der Brenner allerdings eher von Vorteil.

Fazit: Vielseitiger Campinggrill für den mobilen Einsatz 

Das vergleichsweise niedrige Gewicht, das kompakte Packmaß und nicht zuletzt die Möglichkeit, zwischen Gaskartusche und dem Gasaußenanschluss von Reisemobil oder Caravan zu wählen, machen den nomadiQ zu einem guten Begleiter im Campingurlaub. Das gilt umso mehr, wenn Stauraum und das verbleibende Zuladungsgewicht knapp bemessen sind. Auch für all jene, die sich den Ort des Grillens flexibel aussuchen möchten, ist er mit Tragegurt und Schutzhülle eine gute Wahl. Für noch mehr Komfort gibt es im nomadiQ Zubehörshop einen speziellen Rucksack. Auch Antirutschmatten, die zusätzlich einen Hitzeschutz für den Untergrund darstellen, Gaskartuschen und weiteres Zubehör sind dort erhältlich.

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