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Leichte Rundwanderung zum Tieringer Hörnle
Leichte Rundwanderung zum Tieringer Hörnle
Outdoor und Sport

Leichte Rundwanderung zum Tieringer Hörnle

Premiumwanderung auf der Schwäbischen Alb mit Panoramablick zum Schwarzwald
freeontour
FREEONTOUR

Autor: Rother Bergverlag, Titelbild: Martin Kuhnle & Heidi Maria Kuhnle

Freeontour-Wandertipp aus dem Rother Wanderführer Premiumwandern Schwäbische Alb: Schlichem nennt sich das kleine Bächlein, durch dessen Tal man anfangs wandert. Dann klettert der HochAlbPfad hinauf zur Hochfläche der Hülenbuchwiesen und der steil abfallenden Kante des Nordtraufs. Auf dem Tieringer Hörnle erlebt man nicht nur den topografischen Höhepunkt dieser Wanderung, sondern zudem auch eine alles krönende schöne Aussicht. Spektakulär liegt uns der Norden quasi zu Füßen. Wie der Bug eines Kreuzfahrtdampfers aus dem Meer, so ragt der Fels aus dem Wald über das Land unter uns. Wenn man nicht im Naturschutzgebiet wäre, könnte man lauthals Ahoi! rufen. Aber nicht nur das Hörnle, der gesamte grandiose Rundweg ist immer wieder mit wunderschönen Ausblicken gespickt.

Daten zur Rundwanderung im Überblick 

Dauer: 3 Stunden
Länge: 10,7 km 
Schwierigkeitsgrad: leicht
Ausgangspunkt: Tieringen Schlichemhalle/ Barfußpfad, 819 m, Parkplatz, Busanschluss im Ort
Navi: Tieringen, Schlichemstraße
Anfahrt: Von Balingen L 440 nach Tieringen; Der Ort liegt etwa zwischen Balingen und Meßstetten.
Anforderung: Leichte Rundwanderung.
Einkehr: Berghütte und Tieringen.
Karte: LGL BW Wanderkarte Albstadt Balingen, Blatt 24, 1:35.000

Beschreibung der Rundwanderung 

In Tieringen gehen wir vom Parkplatz bei der Schlichemhalle, 819 m, zum Portal des Barfußpfads und folgen links davon dem Wanderweg in Richtung Norden. Der breite Weg steigt neben dem Schlichembach leicht bergan. im Sommer gibt es üppig blühende Blumenwiesen zu betrachten. Nach der Bachüberquerung wandern wir in den Wald und gelangen danach zu einer wunderschönen Lichtung, in der sich die Schlichemquelle, 889 m, befindet. An Sommertagen eine wohltuende Erfrischung. Nach wenigen Metern passieren wir eine Feuerstelle und setzen hinter einem Forstweg, rechts der Schutzhütte, den Marsch auf dem Waldpfad fort. Anfangs ist der Anstieg steil. Ein Linksabzweig leitet hinab zum Hohlen Backofen, einer Kalksteinhöhle im Backofenfels.

Wir aber gehen geradeaus und erst beim Querweg links. Oben angekommen, schreiten wir zwischen dem Waldrand und einer Pferdekoppel in Richtung Südosten und erfreuen uns an der Aussicht. Anschließend biegen wir in dem kleinen Wäldchen rechts ab und erkennen danach linker Hand das Tieringer Feriendorf. Wir folgen dem Wiesenweg und gelangen auf den Kurzen Steig zum Berghof, 929 m. Am Parkplatz Stockäcker wenden wir uns links und treten bald wieder in den Wald. Friedliche Stille umgibt uns, wenn wir weit über Hausen am Tann bis tief in den Schwarzwald zum Feldberggebiet hinüberschauen.

Nach dem Feldbergblick, 925 m, gehen wir an der Weggabelung links und erreichen nach 200 m, beim Wasserhochdruckregler Lochen, den Albsteig, 947 m. Wir wandern nach rechts und bestaunen den krassen Unterschied der Landschaften, links der steil abfallende Nordtrauf und rechts das idyllische, naturgestützte Wiesenhochtal der Hülenbuchwiesen. Ein echt spannender Kontrast. Von der Schinderlucke, 949 m, ist der Talblick auf Weilstetten und Balingen besonders eindrucksvoll. Weiter geht es auf dem Trampelpfad zu einem Picknickplatz, dann durch ein kleines Waldstück und auf dem Wiesenwegle zu einem Gedenkstein, der an die Soldaten der 4. Gebirgsdivision Enzian aus dem Zweiten Weltkrieg erinnert. Jetzt sind es nur noch ein paar Meter bis auf das Tieringer Hörnle, 956 m. Oberhalb des schroffen Felsabbruchs haben wir einen Mega-Ausblick und sind zutiefst beeindruckt. Mehrere Sitzgelegenheiten bieten sich zum Rasten an. Mit dem Hörnle im Rücken folgen wir dem AlbHochPfad entlang der Traufkante in den Bannwald, 925 m, und gehen am Abzweig Hakendeich rechts.

Der Bannwald entwickelt sich zum Urwald von morgen, umgestürzte Bäume liegen wild umher. Immer wieder versetzen uns die Ausblicke ins Staunen. Pfade entlang der Hülenbuchwiesen und Waldabschnitte wechseln sich ab. Am Wegweiser Bannwald-Untereck schreiten wir halb rechts zum Untereck, 919 m, und gehen dort geradeaus. Kurz vor dem Ende des Waldes biegen wir rechts ab und erreichen neben dem Waldrand die Sitzgruppe am Torbühl, 916 m.

Eine unscheinbare Wiesenspur führt in Richtung Südwesten über die Hochebene. Beim Schotterweg gehen wir links und biegen nach 550 m zum zweiten Rechtsabzweig ab. Bald gelangen wir zum Parkplatz Alte Steig, 895 m, und wandern geradewegs auf dem Teerweg talwärts. Vor einem Geländer biegen wir am Nack, 870 m, halb rechts dem Wald zu. Neben dem Waldrand schreiten wir in Tieringer Ortsrandlage zur Straße Im Hasenbrunnen und gehen dort links. Im Wohngebiet führt die Straße Hinter Burg zum bereits sichtbaren Parkplatz und dem Ausgangspunkt zurück. Wer mag, kann sich jetzt noch im Barfußpark die Beine vertreten.

Noch mehr Premiumwanderungen auf der Schwäbischen Alb entdecken 

Die Schwäbische Alb hat eine Vielzahl an Premiumwanderungen zu bieten - das sind Wanderwege, die mit dem Zertifikat des Deutschen Wandersiegels prämiert wurden und zu den schönsten Wanderwegen in Deutschland zählen. Insgesamt 38 dieser besonders schönen Wanderungen hat der Rother Bergverlag nun in dem neuen Wanderführer Premiumwandern Schwäbische Alb zusammengetragen, zu denen auch die hier präsentierte Tour zum Tieringer Hörnle zählt.

Hier gibt es weitere Infos zum Wanderführer Premiumwandern Schwäbische Alb. 

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