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7 Routenvorschläge für die Wohnmobiltour auf Neuseeland
7 Routenvorschläge für die Wohnmobiltour auf Neuseeland
Aktiv sein und Entspannen

7 Routenvorschläge für die Wohnmobiltour auf Neuseeland

Pinguine, Albatrosse, Fjorde und Gletscher: Neuseeland ist ein Traumziel für abwechslungsreiche Wohnmobiltouren
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Autor: McRent, Titelbild: Pixabay

Neuseeland steht für außergewöhnliche Vielfalt: Ob Aktivurlauber, Tierfreund, Abenteuersuchender oder Filmfan − der Inselstaat bietet all seinen Besuchern ganz unterschiedliche Facetten und vor allem unglaublich viele Möglichkeiten für abwechslungsreiche Wohnmobiltouren. Tatsächlich gibt es auf Neuseeland so viele interessante Sehenswürdigkeiten und unterschiedliche Landschaften zu entdecken, dass eine einzige Reise gar nicht ausreicht. Der Wohnmobilvermieter McRent, der Vermietstationen in Auckland und Christchurch betreibt, hat sieben Routenvorschläge ausgearbeitet, die verschiedene Highlights auf Neuseeland in den Mittelpunkt rücken. 

Routenvorschlag 1: Rundreise durch den Süden der Nordinsel

Mit etwas mehr als 1,4 Millionen Einwohnern ist Auckland die größte Stadt Neuseelands und hervorragender Startpunkt für eine Wohnmobil-Rundreise durch den südlichen Teil der Nordinsel. Nur vier Kilometer außerhalb des pulsierenden Stadtzentrums befindet sich der Mt. Eden, ein erloschener Vulkan, von dessen Gipfel Besucher einen großartigen Blick auf die Metropole haben. Von Auckland aus empfiehlt sich die Fahrt mit dem Wohnmobil nach Whitianga und Rotorua. Ein besonderes Highlight entlang der Route ist Hobbington, das legendäre Filmset der Hobbit-Trilogie. Die Gegend rund um Rotorua ist berühmt für geothermische Aktivität und das reiche Maori-Erbe. Weiterer Stopp der Wohnmobiltour ist Taupo am gleichnamigen See, der sich ideal für zahlreiche Outdoor-Sportarten eignet. Ebenfalls sehenswert sind die Städte Hamilton und Raglan. Beide Orte sind bekannt für besondere Naturphänomene: In Hamilton wartet die Glühwürmchen-Höhle Waitomo auf Besucher und in Raglan lädt der Strand mit schwarzem Sand zum Surfen ein. Nach rund 850 Kilometern Rundreise endet die Tour wieder in Auckland, wo Urlauber auch das gemietete Wohnmobil wieder abgeben.

Routenvorschlag 2: Zum nördlichsten Punkt der Nordinsel

Wer den Norden der Nordinsel erkunden möchte, startet ebenfalls im belebten Auckland. Von hier aus fahren Wohnmobil-Reisende ins Hokianga-Gebiet rund um den gleichnamigen Naturhafen. Dort landeten einst die ersten Maori an der neuseeländischen Küste. Es bietet sich ein Zwischenstopp in Dargaville an, wo Naturinteressierte im Waipoua Forest den mit über 51 Meter Höhe größten Kauri Baum der Welt finden. Von Hokoanga führt die Strecke weiter nach Kaitaia. Von hier aus ist Cape Reinga, der nördlichste Punkt der Insel, nur einen kurzen Ausflug entfernt. Frühaufsteher und Hobbyfotografen sollten sich hier nicht den Sonnenaufgang entgehen lassen - ein wirklich beeindruckendes Naturschauspiel. Und noch dazu entgeht man früh morgens den Touristenströmen, die sich tagsüber gerne hier versammeln. Weitere sehenswerte Orte sind die Doubtless Bay und Paihia mit dem historischen Treaty House, in dem die neuseeländische Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde. Einen besonderen Ausblick genießen Reisende an der malerischen Küste von Tutukaka. Letztes Highlight ist der Strand von Bream Bay, bevor die Rundreise schließlich in Auckland endet.

Routenvorschlag 3: Christchurch, Lake Tekapo und Mount Cook Nationalpark erleben

Etwa 600 Kilometer lang ist die Route durch den Süden der Südinsel mit Christchurch als Ausgangspunkt. Hier nehmen Urlauber das gemietete Wohnmobil in Empfang und starten dann zum Lake Tekapo. Bei einem besonders klaren Nachthimmel können Wohnmobilisten hier im Winter die Südlichter beobachten. Der nächste Stopp entlang der Route ist Aoraki, von wo aus Aktivurlauber zu unterschiedlichen Wanderungen im Mount Cook Nationalpark starten können. Für Familien empfiehlt sich ein Aufenthalt in der kleinen Stadt Wananka, in der die Puzzling World mit Labyrinth und einem Raum der Illusionen bei Klein und Groß für Unterhaltung sorgt. Letzte Station der Route ist Queenstown. Die Stadt liegt eingebettet zwischen dem Ufer des Lake Wakatipu und den eindrucksvollen südlichen Alpen. Berühmt ist die Region rund um die Stadt besonders als ein Zentrum für Abenteuersport wie Bungee-Jumping und Skydiving.

Routenvorschlag 4: Die Südküste von Christchurch nach Dunedin

Keine 400 Kilometer lang ist die Route von Christchurch bis nach Dunedin, dafür aber besonders empfehlenswert für Naturliebhaber und Kulturinteressierte. Bereits in Christchurch lohnt sich der Besuch der Christchurch Art Gallery, dem Victoria Clock Tower oder eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn. Anschließend geht es in die geschichtsträchtige Stadt Oamaru, die nicht nur mit dem viktorianischen Viertel beeindruckt, sondern besonders bekannt ist für die riesigen Pinguin-Kolonien. Besucher können die allabendliche Wanderung der Zwergpinguine vom Meer an den Strand aus nächster Nähe beobachten. Die Route führt weiter in die Studentenstadt Dunedin. Entlang der Strecke lohnt sich ein Stopp bei den Moeraki Boulders – perfekt kugelförmige Steine am Strand von Kumara. Ebenfalls sehenswert ist Katiki Point mit dem schneeweißen Leuchtturm. Auch hier lassen sich wunderbar Pinguine und Seelöwen beobachten. In Dunedin angekommen lohnt sich ein Besuch der Industriellenvilla Larnach Castle, die auf einem Hügel gelegen einen beeindruckenden Blick auf den Ozean ermöglicht. Im Otagomuseum erfahren Reisende mehr über die Geschichte und Kultur der Maori. Von Dunedin aus sollte man auf jeden Fall auch einen Abstecher auf die Otago Halbinsel einplanen und am Taiaroa Head die weltweit einzige Brutkolonie der Königsalbatrosse auf dem Festland besuchen. Den majestätischen Flug sowie die eher tollpatschigen Starts und Landungen zu beobachten, ist ein unvergessliches Erlebnis.   

Routenvorschlag 5: Natur pur entlang der Nordküste der Südinsel

Für diese Route sollten Wohnmobil-Reisende ausreichend Zeit einplanen. Denn die Strecke entlang der Nordküste der Südinsel ist nicht nur relativ lang, sondern begeistert mit Naturphänomenen wie dem Franz-Josef-Gletscher, einem Abstecher in den subtropischen Regenwald und Begegnungen mit Walen und Delfinen. Den Auftakt macht die Fahrt von Queensland zum Franz-Josef-Gletscher. Besonderes Highlight ist der als Spiegelsee bezeichnete Lake Matheson, der den Mount Cook und Mount Tasman auf seiner Wasseroberfläche reflektiert. Nach einer Wanderung im Tal des Franz-Josef-Gletschers führt die Wohnmobil-Route weiter nach Punakaiki und dem Paparoa National Park mit den Pancake Rocks und den Blowholes. In Nelson an der Tasman Bay mit dem Abel Tasman Nationalpark lohnt sich ein Stopp für Wanderungen und Kajaktouren. Auch in der Hafenstadt Picton machen Reisende gerne Halt, um die spezielle Fjord-Landschaft der Marlborough Sounds, ein Netzwerk aus Meeresarmen, zu bewundern. Absoluter Höhepunkt für Tierfreunde ist Kaikoura, von wo aus Walbeobachtungstouren starten und Reisende sogar mit Delfinen schwimmen können. 

Routenvorschlag 6: Wellington, Cape Palliser und Napier

Von Christchurch aus führt die Strecke in Neuseelands Hauptstadt Wellington. Hier sollten Reisende unbedingt den Mount Victoria mit Aussichtsplattform besuchen. Das Nationalmuseum Te Papa informiert über Maori-Kultur, Siedlungsgeschichte und Naturwissenschaften. Aus der Hauptstadt fahren Wohnmobil-Urlauber nach Cape Palliser, dem Kap am südlichsten Punkt der Nordinsel mit einer großen Robbenkolonie. Anschließend geht es nach Napier, wobei ein Halt an der Castlepoint-Bucht mit ihrem romantischen Leuchtturm empfehlenswert ist. Die Küstenstadt Napier liegt mitten in der Weinregion Hawke's Bay und ist architektonisch sehenswert, denn Besucher finden hier eine Vielzahl an Gebäuden im Art-Déco-Stil. Beliebt sind unterschiedliche Thementouren durch die Stadt, zum Beispiel Wein- oder Architekturtouren. 

Routenvorschlag 7: Von Auckland über die Hauptstadt nach Christchurch

Natürlich sind auch One-Way-Routen mit dem gemieteten Wohnmobil möglich und bieten sich vor allem dann an, wenn man nicht viel Zeit hat und sowohl etwas von der Nord- als auch der Süd-Insel zu sehen bekommen möchte. Mit Start auf der Nordinsel können Urlauber von Auckland aus bis Christchurch fahren. Auf der Strecke ist der erste Halt die 280 km entfernt liegende Stadt Taupo am gleichnamigen Kratersee eines kollabierten Vulkans. Hier lohnt sich besonders ein Ausflug zu den beeindruckenden Huka Falls. Mit dem Jetboot können Touristen ganz nah an den Wasserfall heranfahren. Die nächste Station der Route ist Wellington. Hier empfiehlt sich eine Fahrt mit der historischen Seilbahn, die direkt in den prächtigen botanischen Garten Wellingtons führt. Weiter geht es in das sonnige Blenheim, wo aktive Urlauber mit dem Fahrrad die umliegenden Weinfelder erkunden können. Aus den Rebstöcken geht es weiter an die Küste nach Kaikoura. Der Landstrich ist besonders für seinen Artenreichtum berühmt. Diverse Meeresbewohner nennen Kaikoura ihre Heimat, darunter Seeelefanten, Seeleoparden, Seebären und Delfine. Zu guter Letzt geht es nach Christchurch, wo Urlauber ihr Wohnmobil abgeben und die Reise mit einer gemütlichen Fahrt in der historischen Christchurch Tramway ausklingen lassen können.

Kommentare (1)

Kommentare von Freeontour-Usern

martin12 vor 4 Jahren

Schade, dieser Artikel könnte viel mehr bringen.
Er ist offenbar geschrieben von einem Angestellten der Firma McRent und beschreibt 5 - 6-tägige Touren. Doch kaum ein deutschsprachiger Nutzer des Forums Freeontour wird für eine solch kurze Tour nach Neuseeland fahren.
Reisen in NZ ist nicht ein Abklappern von Highlights, sondern mehr ein Lebensgefühl, was gut in dem Artikel von Julia hier im Form herauskommt. https://www.freeontour.com/de/articles/erlebnisberichte/mit-dem-camper-in-neuseeland-tipps-und-erfahrungen
Dafür braucht man Zeit. Absolutes Minimum wären 6 Wochen vor Ort (so war unser erster NZ-Trip), aber das heißt einen strengen Plan "abzuarbeiten", um einigermaßen etwas zu sehen. Das lässt nur wenig Zeit für spontane Änderungen und für die Chance ein Kiwi-Lebensgefühl zu entwickeln. So war unser zweiter Aufenthalt dort auch 9 Wochen, unser dritter (gerade kurz vor den Corona-Lockdown zurückgekehrt) immerhin noch 7 Wochen.
Jetzt zu den Routenvorschlägen:
Route 1: Es fehlt in dieser Gegend die Halbinsel Coromandel und / oder der Besuch der Vulkane am Südufer des Tauposees. Dafür könnte man gern Hamilton und Raglan weglassen.
Route 2: Wenn Paihia erwähnt wird, darf ein Ausflug nach Russell nicht fehlen. Und auf der Rückfahrt ein Halt in Kawakawa, wo die Hauptsehenswürdigkeit des Ortes eine Toilette ist. Die hat allerdings der Künstler Hundertwasser geschaffen, und mittlerweile wurde schon extra eine Haltespur für Reisebusse dort eingerichtet ...
Route 5: Sie schließt an die Route 4 an und folgt der Westküste (falsche Überschrift im Routentitel) bis zurück nach Christchurch. Diese Tour dauert deutlich länger als die anderen.

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freeontour vor 4 Jahren

Hallo Martin,
völlig korrekt - im Idealfall nimmt man sich für eine Neuseeland-Tour mindestens 5-6 Wochen Zeit und lieber noch viel mehr. Für den arbeitenden Teil der Bevölkerung ist das aber nun mal leider oft nicht machbar, meist stehen da eher nur 2 bis 3 Wochen zur Verfügung. Natürlich lässt sich in dieser Zeit nicht ganz Neuseeland entdecken, da sollte man sich auf einen bestimmten Teil des Landes konzentrieren. Entsprechend sind die Routen auch für kürzere Trips als Anregung zu verstehen, vor allem, wenn man sich zwischendurch auch etwas Zeit gönnen möchte, um das neuseeländische Lebensgefühl in sich aufzunehmen. Daher kann man die Routenvorschläge zeitlich auch individuell gestalten - ob nun in wenigen Tagen oder verteilt über 2 bis 3 Wochen. Wenn Sie ausführliche Routenvorschläge haben, freuen wir uns übrigens, wenn Sie diese im Freeontour Routenplaner einstellen und mit der Community teilen!
Ihr Freeontour-Team